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'''Rudolf Kreitlein''' (* [[Geburtstag::14. November]] [[Geburtsjahr::1919]] in [[Geburtsort::Fürth]]; Spitzname: "''Tapferes Schneiderlein''") ist ein [[Beruf::Schneidermeister]] und ehemaliger [[Beruf::Fußballschiedsrichter]].  
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'''Rudolf Kreitlein''' (* [[Geburtstag::14. November]] [[Geburtsjahr::1919]] in [[Geburtsort::Fürth]]; Spitzname: "''Tapferes Schneiderlein''", [[Todestag::31. Juli]] [[Todesjahr:2012]] in [[Todesort::Suttgart]]) ist ein [[Beruf::Schneidermeister]] und ehemaliger [[Beruf::Fußballschiedsrichter]].  
    
Kreitlein gehört zu den weltweit berühmtesten Schiedsrichtern der 1950er und 1960er Jahre und leitete zwei Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft [[1966]], für die er von der Fifa auch für das Endspiel vorgesehen war, dass er jedoch wegen der Beteiligung Deutschlands nicht bestreiten konnte.  
 
Kreitlein gehört zu den weltweit berühmtesten Schiedsrichtern der 1950er und 1960er Jahre und leitete zwei Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft [[1966]], für die er von der Fifa auch für das Endspiel vorgesehen war, dass er jedoch wegen der Beteiligung Deutschlands nicht bestreiten konnte.  
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== Leben ==
 
== Leben ==
Kreitlein wurde 1919 in Fürth geboren und wuchs in der [[Stiftungsstraße]] auf der [[Hardhöhe]] auf<ref name="NN0610">Alexandra Voigt: "Tapferes Schneiderlein greift eisern durch" in ''Sonntagsblitz'' der Nürnberger Nachrichten vom 20. Juni 2010, S. 13</ref>. 1937 legte er seine Prüfung als Schiedsrichter ab. Mit dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfährt seine Karriere eine jähe Unterbrechung, Kreitlein gerät in amerikanische Kriegsgefangenschaft, hier soll er im Lager Spiele organisiert haben und auch in den USA Schiedsrichter ausgebildet haben. Nach dem Krieg wurde er Spieler in Stuttgart, ehe seine Karriere als Spieler 1951 durch eine Meniskusverletzung beendet wurde und er zurück zur Schiedsrichter-Tätigkeit fand
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Kreitlein wurde [[1919]] in Fürth geboren und wuchs in der [[Stiftungsstraße]] auf der [[Hardhöhe]] auf<ref name="NN0610">Alexandra Voigt: "Tapferes Schneiderlein greift eisern durch" in ''Sonntagsblitz'' der Nürnberger Nachrichten vom 20. Juni 2010, S. 13</ref>. 1937 legte er seine Prüfung als Schiedsrichter ab. Mit dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfährt seine Karriere eine jähe Unterbrechung, Kreitlein gerät in amerikanische Kriegsgefangenschaft, hier soll er im Lager Spiele organisiert haben und auch in den USA Schiedsrichter ausgebildet haben. Nach dem Krieg wurde er Spieler in Stuttgart, ehe seine Karriere als Spieler 1951 durch eine Meniskusverletzung beendet wurde und er zurück zur Schiedsrichter-Tätigkeit fand
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Als Kreitlein 1967 mit Erreichen der Altersgrenze ausschied, hatte er es auf die Leitung von 18 Länderspielen gebracht und war unter anderem Schiedsrichter des Weltpokalfinales [[1965]] ''Inter Mailand vs. Independiente Buenos Aires'' sowie des Europapokal-Finales der Landesmeister 1966 ''Real Madrid vs. Partizan Belgrad''.  
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Als Kreitlein [[1967]] mit Erreichen der Altersgrenze ausschied, hatte er es auf die Leitung von 18 Länderspielen gebracht und war unter anderem Schiedsrichter des Weltpokalfinales [[1965]] ''Inter Mailand vs. Independiente Buenos Aires'' sowie des Europapokal-Finales der Landesmeister [[1966]] ''Real Madrid vs. Partizan Belgrad''.  
    
Anlässlich seines 90. Geburtstages gab seine Wahlheimat Stuttgart einen Empfang im Haus der Geschichte, zwei Wochen wurde der Träger des [[Auszeichnung::Bundesverdienstkreuz]]es von Bundespräsident Horst Köhler zum Abendessen ins Schloss Bellevue eingeladen.
 
Anlässlich seines 90. Geburtstages gab seine Wahlheimat Stuttgart einen Empfang im Haus der Geschichte, zwei Wochen wurde der Träger des [[Auszeichnung::Bundesverdienstkreuz]]es von Bundespräsident Horst Köhler zum Abendessen ins Schloss Bellevue eingeladen.
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