Rednitzstraße 32: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude wurde nach der Reichspogromnacht abgerissen und am 6. Juli 1939 aus dem Grundbuch gelöscht. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Das Tahara-Haus befand sich seit etwa 1822 bis 1939  unmittelbar links (nördlich) neben dem heute noch erhaltenenen Grabstein für [[Wilhelm Königswarter]].<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52.</ref> Laut [[Gisela Naomi Blume]] wurde es um 1822 in südwestliche Richtung verlegt, allerdings gibt es Belege um 1930 für ein Gebäude am ursprünglichen Standort. In jedem Fall wurde es ca. 1870 erweitert, so dass es unmittelbar an den Grabstein von Wilhelm Königswarter grenzte.<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52. Vgl. dazu aber [[Gänsberg-Erinnerungen (Buchreihe)]] Band 4, S. 64, Bild links unten.</ref>
 
Das Gebäude wurde nach der Reichspogromnacht abgerissen und am 6. Juli 1939 aus dem Grundbuch gelöscht. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Das Tahara-Haus befand sich seit etwa 1822 bis 1939  unmittelbar links (nördlich) neben dem heute noch erhaltenenen Grabstein für [[Wilhelm Königswarter]].<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52.</ref> Laut [[Gisela Naomi Blume]] wurde es um 1822 in südwestliche Richtung verlegt, allerdings gibt es Belege um 1930 für ein Gebäude am ursprünglichen Standort. In jedem Fall wurde es ca. 1870 erweitert, so dass es unmittelbar an den Grabstein von Wilhelm Königswarter grenzte.<ref>[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 36, 52. Vgl. dazu aber [[Gänsberg-Erinnerungen (Buchreihe)]] Band 4, S. 64, Bild links unten.</ref>
   
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Version vom 13. Dezember 2021, 13:18 Uhr

A Taharahaus, Alter jüdischer Friedhof 1938-39.jpg
Taharahaus im alten Jüdischen Friedhof mit Grabstein für Wilhelm Königswarter. Im Hintergrund Doppelscheune Rednitzstr. 34 u. Schlehenstr. 4, verputzter Anbau im Vordergrund Erweiterung des Taharahauses von 1870. Im Vordergrund zerstörter Grabstein, der im Bereich des heutigen Eingangs stand.
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Objekt
jüd. Leichenhaus
Geokoordinate
49° 28' 40.73" N, 10° 59' 0.46" E

Das Gebäude Rednitzstraße 32 war das Taharahaus (Leichenhaus) im alten jüdischen Friedhof auf dem Areal des sog. Gänsbergviertels.

Das Gebäude wurde nach der Reichspogromnacht abgerissen und am 6. Juli 1939 aus dem Grundbuch gelöscht. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Das Tahara-Haus befand sich seit etwa 1822 bis 1939 unmittelbar links (nördlich) neben dem heute noch erhaltenenen Grabstein für Wilhelm Königswarter.[1] Laut Gisela Naomi Blume wurde es um 1822 in südwestliche Richtung verlegt, allerdings gibt es Belege um 1930 für ein Gebäude am ursprünglichen Standort. In jedem Fall wurde es ca. 1870 erweitert, so dass es unmittelbar an den Grabstein von Wilhelm Königswarter grenzte.[2]

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Rednitzstraße ist gelb, Standort Rednitzstraße 32 ist rot markiert

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Das Tahara-Haus im Jahre 1705, Bildmitte im Hintergrund. Bis 1822 wurde es in südwestliche Richtung verlegt und/oder erweitert.

Alte Adressen

  • ab 1792 Hausnummer
  • ab 1827 Hausnummer
  • ab 1860 Rednitzstraße
  • ab 1890 Rednitzstraße 32

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

Bilder