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Curt Wolfgang Schneider absolvierte 1940 das Abitur am Hans-Sachs-Gymnasium Nürnberg und kehrte nach Luftwaffeneinsatz im Westen sowie Internierung in Ostfriesland 1945 wieder nach Franken zurück. Dort war er an der Restaurierung des [[wikipedia:Schloss Wiesenthau|Schlosses Wiesenthau]] beteiligt, bevor er 1946-1951 an der TU München Architektur und Städtebau studierte und als Dipl.-Ing. abschloss. Nach einigen Monaten Anstellung im Architekturbüro Wesche in Nürnberg begann er 1951 am Staatlichen Bauamt zu Nürnberg sein Referendariat für den Staatsdienst. 1953 schloss er ab mit der 2. Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister. Es folgten Tätigkeiten 1953-1955 für das Universitätsbauamt Erlangen sowie 1955-1960 als Stadtbaurat in Kitzingen am Main. | Curt Wolfgang Schneider (Stadtbaurat) absolvierte 1940 das Abitur am Hans-Sachs-Gymnasium Nürnberg und kehrte nach Luftwaffeneinsatz im Westen sowie Internierung in Ostfriesland 1945 wieder nach Franken zurück. Dort war er an der Restaurierung des [[wikipedia:Schloss Wiesenthau|Schlosses Wiesenthau]] beteiligt, bevor er 1946-1951 an der TU München Architektur und Städtebau studierte und als Dipl.-Ing. abschloss. Nach einigen Monaten Anstellung im Architekturbüro Wesche in Nürnberg begann er 1951 am Staatlichen Bauamt zu Nürnberg sein Referendariat für den Staatsdienst. 1953 schloss er ab mit der 2. Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister. Es folgten Tätigkeiten 1953-1955 für das Universitätsbauamt Erlangen sowie 1955-1960 als Stadtbaurat in Kitzingen am Main. | ||
Im Oktober 1960 übernahm er die Leitung des Städtebauamts Fürth, um dann ab August 1961 als Stadtbaurat Fürth tätig zu werden. Diese Amt hatte er bis 1987 inne. | Im Oktober 1960 übernahm er die Leitung des Städtebauamts Fürth, um dann ab August 1961 als Stadtbaurat Fürth tätig zu werden. Diese Amt hatte er bis 1987 inne. | ||
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Einige Gebäude, bei denen ein Abriss durch die Bauherren geplant/beantragt war, konnten auf Initiative von Schneider bzw. des Baureferats erhalten werden, z. B. [[Hornschuchpromenade 8]] und [[Hirschenstraße 24]]. | Einige Gebäude, bei denen ein Abriss durch die Bauherren geplant/beantragt war, konnten auf Initiative von Schneider bzw. des Baureferats erhalten werden, z. B. [[Hornschuchpromenade 8]] und [[Hirschenstraße 24]]. | ||
==Aktionen des Baureferats der Stadt Fürth von 1961 - 1987 (in Auszügen)<ref>Quellen: Zeitzeugengespräch FürthWiki mit Wolfgang Schneider; Manuskript von Wolfgang Schneider</ref>== | ==Aktionen des Baureferats der Stadt Fürth von 1961 - 1987 (in Auszügen)<ref>Quellen: Zeitzeugengespräch FürthWiki mit Wolfgang Schneider (Stadtbaurat); Manuskript von Wolfgang Schneider (Stadtbaurat)</ref>== | ||
* Flächennutzung/Stadterweiterungen (Hardhöhe West, Schwand, Oberfürberg, Unterfürberg, Vach, Burgfarrnbach West) | * Flächennutzung/Stadterweiterungen (Hardhöhe West, Schwand, Oberfürberg, Unterfürberg, Vach, Burgfarrnbach West) | ||
* Erweiterung des Stadtparks (Teich, Zugvögel-Raststelle) | * Erweiterung des Stadtparks (Teich, Zugvögel-Raststelle) |
Version vom 3. Dezember 2021, 14:05 Uhr
- Vorname
- Wolfgang Curt
- Nachname
- Schneider
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 17. Januar 1922
- Geburtsort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt, Stadtbaurat, Regierungsbaumeister
Curt Wolfgang Schneider (Stadtbaurat) (geb. 17. Januar 1922 in Nürnberg/Sebald) war von 1961 bis 1987 Fürther Stadtbaurat.
Curt Wolfgang Schneider (Stadtbaurat) absolvierte 1940 das Abitur am Hans-Sachs-Gymnasium Nürnberg und kehrte nach Luftwaffeneinsatz im Westen sowie Internierung in Ostfriesland 1945 wieder nach Franken zurück. Dort war er an der Restaurierung des Schlosses Wiesenthau beteiligt, bevor er 1946-1951 an der TU München Architektur und Städtebau studierte und als Dipl.-Ing. abschloss. Nach einigen Monaten Anstellung im Architekturbüro Wesche in Nürnberg begann er 1951 am Staatlichen Bauamt zu Nürnberg sein Referendariat für den Staatsdienst. 1953 schloss er ab mit der 2. Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister. Es folgten Tätigkeiten 1953-1955 für das Universitätsbauamt Erlangen sowie 1955-1960 als Stadtbaurat in Kitzingen am Main.
Im Oktober 1960 übernahm er die Leitung des Städtebauamts Fürth, um dann ab August 1961 als Stadtbaurat Fürth tätig zu werden. Diese Amt hatte er bis 1987 inne.
In Schneiders Amtszeit fiel die Entscheidung zur Flächensanierung der Gänsberg-Altstadt, sowie der Bau der U-Bahn.
Auch der Abbruch zahlreicher stadtbildprägender Baudenkmale fiel in seine Amtszeit, so unter anderem des Geleitshauses, des Alten Krankenhauses, der Pfründe, der Brauerei Geismann sowie der Villen Sahlmann, Engelhardt, Lehrieder und des Seyfried'schen Gartenhauses. Einige Gebäude, bei denen ein Abriss durch die Bauherren geplant/beantragt war, konnten auf Initiative von Schneider bzw. des Baureferats erhalten werden, z. B. Hornschuchpromenade 8 und Hirschenstraße 24.
Aktionen des Baureferats der Stadt Fürth von 1961 - 1987 (in Auszügen)[1]
- Flächennutzung/Stadterweiterungen (Hardhöhe West, Schwand, Oberfürberg, Unterfürberg, Vach, Burgfarrnbach West)
- Erweiterung des Stadtparks (Teich, Zugvögel-Raststelle)
- zahlreiche Verkehrsanlagen (u. a. Nordspange/Altstadtentlastung, Bahnhofplatz mit Fußweg-Unterführung zur Südstadt, Anschlussmaßnahmen Rhein-Main-Donau-Kanal und A 73)
- Ankauf und Restaurierung des Schlosses Burgfarrnbach
- zahlreiche Hochbauten (u. a. Stadthalle, Hallenbad, Schulen, Restaurierung Stadttheater, Neubau Nathan-Stift, Ausbau Kläranlage, Deponie an der Vacher Straße)
Einzelnachweise
- ↑ Quellen: Zeitzeugengespräch FürthWiki mit Wolfgang Schneider (Stadtbaurat); Manuskript von Wolfgang Schneider (Stadtbaurat)
Bilder
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, im Bild links Kurt Scherzer, in der Mitte Willy Prölß, rechts der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979. Rechts im Bild der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, im Bild Kurt Scherzer, ganz links daneben der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979. Links im Bild der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, links der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider, in der Mitte Willy Prölß, rechts OB Kurt Scherzer
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, im Bild Kurt Scherzer, links daneben der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979. Links der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider, danach Willy Prölß, dahinter Kurt Scherzer
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, im Bild (von links nach rechts): Wolfgang Schneider, Willy Prölß und Kurt Scherzer
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979. Rechts im Bild der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, im Bild Kurt Scherzer, am Rednerpult der Fürther Stadtbaurat Wolfgang Schneider
Grete und Gustav Schickedanz, Hans Dedi (links neben Grete) und Wolfgang Schneider (zweiter von links) auf dem Gelände der Brauerei Humbser-Geismann, ca. 1970
Grete und Gustav Schickedanz sowie Wolfgang Schneider auf dem Gelände der Brauerei Humbser-Geismann. Ganz links Hans Dedi. ca. 1970
Vorgänger/in |
Baureferent der Stadt Fürth 1961 - 1987 |
Nachfolger/in |