Textilgroßhandlung J. H. Holzinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Textilgroßhandlung J. H. Holzinger''' wurde [[1835]] in Fürth gegründet. Der Wohn- und Geschäftssitz war unter der Adresse [[Bahnhofplatz 11]] zu finden. Im Erdgeschoß befand sich der Textilhandel, im Untergerschoss das Warenlagen, während die Familie im 1. Obergeschoss ihre Wohnung hatten. 1938 wurde das Unternehmen unter der Leitung von Alfred Gundelfinger durch die Nationalsozialisten zwangsarisiert.  
Die '''Textilgroßhandlung J. H. Holzinger''' wurde [[1835]] in Fürth gegründet. Der Wohn- und Geschäftssitz war unter der Adresse [[Bahnhofplatz 11]] zu finden. Im Erdgeschoß befand sich der Textilhandel, im Untergerschoss das Warenlagen, während die Familie im 1. Obergeschoss ihre Wohnung hatten.  


Nach dem [[2. Weltkrieg]] übernahm die Familie Gundelfinger das Unternehmen und führte es als Textilgroßhandlung weiter.  
Der Gründer Jakob Hirsch Holzinger war mit Jette Holzinger verheiratet, die Ehe blieb aber vermutlich Kinderlos weshalb die Brüder Jeremias und Abraham die Geschäfte nach dem Tod übernahmen. Ebenfalls beteiligt am Unternehmen waren bereits die Familien Gundelfinger, zum Beispiel durch Alfred Gundelfinger, der der Cousin von [[Max Holzinger]] war.
 
[[1938]] wurde das Unternehmen unter der Leitung von Alfred Gundelfinger durch die [[Nationalsozialisten]] zwangsarisiert.
 
Nach dem [[2. Weltkrieg]] bekam die Familie Gundelfinger das Unternehmen zurück und führte es als Textilgroßhandlung weiter.  


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 23. November 2021, 23:54 Uhr

Die Textilgroßhandlung J. H. Holzinger wurde 1835 in Fürth gegründet. Der Wohn- und Geschäftssitz war unter der Adresse Bahnhofplatz 11 zu finden. Im Erdgeschoß befand sich der Textilhandel, im Untergerschoss das Warenlagen, während die Familie im 1. Obergeschoss ihre Wohnung hatten.

Der Gründer Jakob Hirsch Holzinger war mit Jette Holzinger verheiratet, die Ehe blieb aber vermutlich Kinderlos weshalb die Brüder Jeremias und Abraham die Geschäfte nach dem Tod übernahmen. Ebenfalls beteiligt am Unternehmen waren bereits die Familien Gundelfinger, zum Beispiel durch Alfred Gundelfinger, der der Cousin von Max Holzinger war.

1938 wurde das Unternehmen unter der Leitung von Alfred Gundelfinger durch die Nationalsozialisten zwangsarisiert.

Nach dem 2. Weltkrieg bekam die Familie Gundelfinger das Unternehmen zurück und führte es als Textilgroßhandlung weiter.

Literatur

  • Simon Rötsch: Fiorda 14-18, Feb. 2017, Fürth, online auf www.fiorda1418.wordpress.com zugänglich

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