Talübergang Brückenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Talübergang zwischen Mannhof und Vach im Jahr 2019

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Objekt: Brücke
Baujahr: 1992

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Der Talübergang Brückenstraße ist eine Hochwasserbrücke über den Regnitzgrund zwischen Mannhof und Vach. Sie wurde 1993 errichtet und ist 190 Meter lang. Ehemals befand sich hier nur ein hochwassersicherer Steg. Durch die Verwendung sogenannter Füllabstandsgitter statt der eigentlich vorgesehenen Holzgeländer mit Drahtgitterfüllung wurden die geplanten Kosten der Baumaßnahme sogar unterschritten.

Geschichte

Als der neue Talübergang nach 20 Monaten Bauzeit am 17. September 1993 freigegeben wurde, bekamen Oberbürgermeister Lichtenberg und der bayerische Innenminister Beckstein auch Pfiffe und Protestbekundungen zu hören. Denn vielen Anwohnern in Mannhof und vor allem in Vach war die allzu autofreundliche Verkehrspolitik ein Dorn im Auge. Sie erwarteten eine Zunahme des Durchgangsverkehrs über die neue Brücke. Lichtenberg verwies jedoch darauf, dass einige Kilometer weiter auf Erlanger Gebiet der neu zu bauende Hüttendorfer Damm die Hauptlast des Verkehrs aufnehmen sollte. Da dieser allerdings bis heute nicht realisiert wurde, entwickelte sich der Talübergang tatsächlich zu einer stark frequentierten Querung der Regnitzwiesen. Durch die großzügig angelegten Fuß- und Radwege konnten seit der Zeit auch die nicht motorisierten Passanten auch bei Hochwasser den Nachbarort trockenen Fußes erreichen.

Literatur

Abschnitt Regnitz. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 98 - 100

Lokalberichterstattung

Von Gunzenhausener Altmühlbrücke abgeguckt. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 1993 - Druckausgabe
Vacher Brückenfreigabe mit leisem Protest. In: Fürther Nachrichten vom 18./19. September 1993 - Druckausgabe

Siehe auch

Bilder

Blick über Mannhof - im Hintergrund Vach, April 2020
Talübergang zwischen Mannhof und Vach, April 2020
Blick über Mannhof - im Hintergrund Vach, April 2020
Blick über die Kunstmühle Vach, April 2020
Blick über die Kunstmühle Vach, oben links Mannhof und rechts Stadeln, April 2020
Blick unter den Talübergang zwischen Mannhof und Vach, April 2020
Blick über die Kunstmühle Vach, April 2020
Talübergang zwischen Mannhof und Vach im Jahr 2019
Blick von Westen auf Mannhof im Jahr 2019
Blick von Westen auf Mannhof im Jahr 2019
Blick von Westen auf Mannhof, 2008
Blick vom Talübergang Brückenstraße auf den Mannhofer Weiher, 2008
Das neue Geländer am Talübergang zwischen Mannhof und Vach ist dran, Februar 1994
Blick von Mannhof über den fertiggestellten Talübergang nach Vach, Februar 1994
Freigabe des Talübergangs zwischen Mannhof und Vach durch OB Lichtenberg und Innenminister Dr. Günther Beckstein, Sep. 1993
Rede von OB Lichtenberg zur Einweihung des Talübergangs zwischen Mannhof und Vach, Sep. 1993
Freigabe des Talübergangs zwischen Mannhof und Vach durch OB Lichtenberg, Sep. 1993
Bauarbeiten am Talübergang zwischen Mannhof und Vach, Mai 1993
Bauarbeiten am Talübergang zwischen Mannhof und Vach, Sommer 1993
Bauarbeiten am Talübergang zwischen Mannhof und Vach, April 1993
Bauarbeiten am Talübergang zwischen Mannhof und Vach, April 1993
Bauarbeiten am Talübergang zwischen Mannhof und Vach, April 1993
Hochwasser bei Mannhof, der alte Fußgängersteg nach Vach, die Brückenstraße unter Wasser, März 1987
Hochwasser in Vach, Fußgängersteg nach Mannhof, die Brückenstraße unter Wasser mit mutigen Autofahrern (der Porsche Fahrer überlegt noch) im Feb. 1987. Heute steht hier der hochgelegte Talübergang Brückenstraße
Hochwasser in Vach, Fußgängersteg nach Mannhof, die Brückenstraße unter Wasser Feb. 1987. Heute steht hier der hochgelegte Talübergang Brückenstraße
Hochwasser in Vach, Fußgängersteg nach Mannhof, die Brückenstraße unter Wasser mit zu mutigen Autofahrer Feb. 1987. Heute steht hier der hochgelegte Talübergang Brückenstraße
Hochwasser in Vach, Fußgängersteg nach Mannhof, die Brückenstraße unter Wasser Feb. 1987. Auch der Bus dreht ab. Heute steht hier der hochgelegte Talübergang Brückenstraße
Hochwasser bei Mannhof, der alte Fußgängersteg nach Vach, die Brückenstraße unter Wasser, möglicherweise 1987
Hochwasser in Vach mit der noch nicht modernisierten alten Sandsteinbrücke, rechts der ehemalige Fußgängersteg nach Mannhof mit dem überschwemmten früheren Talübergang, Aufnahme von 1987
Hochwasser in Vach, der alte Fußgängersteg nach Mannhof, die Brückenstraße unter Wasser, etwa 1980
Der Talübergang und der alte Fußgängersteg zwischen Vach und Mannhof bei Hochwaser, 1970er Jahre
Der Talübergang zwischen Vach und Mannhof bei Hochwaser, 1970er Jahre
Hochwasser bei Mannhof, der alte Fußgängersteg nach Vach gerade noch passierbar, etwa 1970 (unsicher)
Gruß aus Vach, Sammelbild
Der Talübergang und der alte Fußgängersteg zwischen Vach und Mannhof, 1950er Jahre (unsicher)
Gruß aus Vach, Sammelbild, links unten die Gastwirtschaft Zum grünen Baum. Datum unklar
Ansichtskarte von Vach ca. 1930 mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Ansichtskarte von Vach von Mannhof aus gesehen ca. 1930 mit Gasthaus Zum Goldenen Engel und Sattlerei Egelseer und dem Kriegerdenkmal
Gruß aus Vach, Sammelbild, vor 1928
Ansichtskarte von Vach mit beiden Brücken (Brückenstraße (Brücke) und Vacher Regnitzbrücke), mit Kunstmühle Vach und Streuobstwiesen im Hintergrund. Unten links Am Vacher Markt mit Dorflinde und Vacher Wasserbrunnen, rechts Gasthaus Zur goldenen Krone (Vach) und Blick in die Herzogenauracher Straße, rechts das Kriegerdenkmal.

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-Der '''Talübergang Brückenstraße''' ist eine Hochwasserbrücke über den Regnitzgrund zwischen Mannhof und Vach. Sie wurde [[1993]] errichtet und ist 190 Meter lang. Ehemals befand sich hier nur ein hochwassersicherer Steg. Durch die Verwendung sogenannter ''Füllabstandsgitter'' statt der eigentlich vorgesehenen Holzgeländer mit Drahtgitterfüllung wurden die geplanten Kosten der Baumaßnahme sogar unterschritten.
+Der '''Talübergang Brückenstraße''' ist eine Hochwasserbrücke über den Regnitzgrund zwischen [[Mannhof]] und [[Vach]]. Sie wurde [[1993]] errichtet und ist 190 Meter lang. Ehemals befand sich hier nur ein hochwassersicherer Steg. Durch die Verwendung sogenannter ''Füllabstandsgitter'' statt der eigentlich vorgesehenen Holzgeländer mit Drahtgitterfüllung wurden die geplanten Kosten der Baumaßnahme sogar unterschritten.
 __TOC__
 == Geschichte ==
-Als der neue Talübergang nach 20 Monaten Bauzeit am 17. September 1993 freigegeben wurde, bekamen Oberbürgermeister [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] und der bayerische Innenminister Beckstein auch Pfiffe und Protestbekundungen zu hören. Denn vielen Anwohnern in Mannhof und vor allem in Vach war die allzu autofreundliche Verkehrspolitik ein Dorn im Auge. Sie erwarteten eine Zunahme des Durchgangsverkehrs über die neue Brücke. Lichtenberg verweise jedoch darauf, dass einige Kilometer weiter auf Erlanger Gebiet der neu zu bauende Hüttendorfer Damm die Hauptlast des Verkehrs aufnehmen sollte. Da dieser allerdings bis heute nicht realisiert wurde, entwickelte sich der Talübergang tatsächlich zu einer stark frequentierten Querung der Regnitz. Durch die großzügig angelegten Fuß- und Radwege konnten seit der Zeit auch die nicht motorisierten Passanten auch bei Hochwasser den Nachbarort trockenen Fußes erreichen.
+Als der neue Talübergang nach 20 Monaten Bauzeit am [[17. September]] 1993 freigegeben wurde, bekamen Oberbürgermeister [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] und der bayerische Innenminister Beckstein auch Pfiffe und Protestbekundungen zu hören. Denn vielen Anwohnern in Mannhof und vor allem in Vach war die allzu autofreundliche Verkehrspolitik ein Dorn im Auge. Sie erwarteten eine Zunahme des Durchgangsverkehrs über die neue Brücke. Lichtenberg verwies jedoch darauf, dass einige Kilometer weiter auf Erlanger Gebiet der neu zu bauende ''Hüttendorfer Damm'' die Hauptlast des Verkehrs aufnehmen sollte. Da dieser allerdings bis heute nicht realisiert wurde, entwickelte sich der Talübergang tatsächlich zu einer stark frequentierten Querung der Regnitzwiesen. Durch die großzügig angelegten Fuß- und Radwege konnten seit der Zeit auch die nicht motorisierten Passanten auch bei Hochwasser den Nachbarort trockenen Fußes erreichen.
 ==Literatur==