Gustav Oberndorfer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gustav Oberndorfer''', (geb. [[7. Juli]] [[1843]] in Fürth, gest. [[15. August]] [[1906]] in Augsburg), Sohn des Lehrers [[Jonas Oberndorfer]] und dessen Ehefrau Fanny, geb. Dettelbauer, wanderte in die USA aus und wurde schließlich US-Konsul in Augsburg. Er war verheiratet mit Fanny, geb. Lang (der Tochter von Simon und Regina Lang) aus Treuchtlingen. | '''Gustav Oberndorfer''', (geb. [[7. Juli]] [[1843]] in Fürth, gest. [[15. August]] [[1906]] in Augsburg), Sohn des Lehrers [[Jonas Oberndorfer]] und dessen Ehefrau Fanny, geb. Dettelbauer, wanderte in die USA aus und wurde schließlich US-Konsul in Augsburg. Er war verheiratet mit Fanny, geb. Lang (der Tochter von Simon und Regina Lang) aus Treuchtlingen. | ||
== Leben <ref>Angaben der US-Zeit von Oberndorfer nach David Marblestone, Internetauftritt "Jüdisch Historischer Verein Augsburg" April 3, 2010 at 7:55 pm - [https://jhva.wordpress.com/contact-comments/ online | == Leben <ref>Angaben der US-Zeit von Oberndorfer nach David Marblestone, Internetauftritt "Jüdisch Historischer Verein Augsburg" April 3, 2010 at 7:55 pm - [https://jhva.wordpress.com/contact-comments/ online] und "Necrology Jewish Cemetory Augsburg at Haunstetter Strasse (1867 - 1940) - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20280/CEM-AUG-NECROLOGY.htm online]</ref>== | ||
[[Datei:Gustav Oberndorfer Baltimore-Reise, kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829.png|330px|thumb|right|Bekanntmachung der Reise Gustav Oberndorfers nach Baltimore durch den Fürther Magistrat]] | [[Datei:Gustav Oberndorfer Baltimore-Reise, kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829.png|330px|thumb|right|Bekanntmachung der Reise Gustav Oberndorfers nach Baltimore durch den Fürther Magistrat]] | ||
Gustav Oberndorfer kam als fünftes Kind seiner Eltern zur Welt und wuchs in Fürth in der [[Blumenstraße 23]] (der damaligen Schwabacherstraße 262), [[Marktplatz 3]] und [[Königstraße 59]] auf. Mit elf Jahren emigrierte er in die USA nach [[wikipedia:Baltimore|Baltimore]] <ref>kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829</ref>.</br> | Gustav Oberndorfer kam als fünftes Kind seiner Eltern zur Welt und wuchs in Fürth in der [[Blumenstraße 23]] (der damaligen Schwabacherstraße 262), [[Marktplatz 3]] und [[Königstraße 59]] auf. Mit elf Jahren emigrierte er in die USA nach [[wikipedia:Baltimore|Baltimore]] <ref>kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829</ref>.</br> | ||
Für einige Jahre lebte er dann in [[wikipedia:Oxford (Alabama)|Oxford (Alabama)]], einer in den frühen 1850er Jahren gegründeten Stadt. Hier nutzte er als seinen Namen ''Gustavus Oberndorf''.</br> | Für einige Jahre lebte er dann in [[wikipedia:Oxford (Alabama)|Oxford (Alabama)]], einer in den frühen 1850er Jahren gegründeten Stadt. Hier nutzte er als seinen Namen ''Gustavus Oberndorf''.</br> | ||
Von Juni 1861 bis April 1862 beteiligte er sich am [[wikipedia:Sezessionskrieg|Sezessionskrieg]] auf Seiten der [[wikipedia:Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderierten]]. 1869 zog er nach New York und erhielt am [[10. Juni]] [[1878]] die amerikanische Staatsbürgerschaft. Danach ging er als US-Konsul nach Deutschland und lebte in Augsburg, wo er schließlich am [[15. August]] [[1906]] starb und auf dem jüdischen Friedhof, Haunstetter Straße beerdigt wurde <ref>"Oberndorfer Gustav 457 - N21/7 - husband of Fanni 456" im Familiennamenindex des Friedhofs "Jewish Cemetary Augsburg" [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20280/CEM-AUG-FAMILY-NAME-INDEX.htm online | Von Juni 1861 bis April 1862 beteiligte er sich am [[wikipedia:Sezessionskrieg|Sezessionskrieg]] auf Seiten der [[wikipedia:Konföderierte Staaten von Amerika|Konföderierten]]. 1869 zog er nach New York und erhielt am [[10. Juni]] [[1878]] die amerikanische Staatsbürgerschaft. Danach ging er als US-Konsul nach Deutschland und lebte in Augsburg, wo er schließlich am [[15. August]] [[1906]] starb und auf dem jüdischen Friedhof, Haunstetter Straße beerdigt wurde <ref>"Oberndorfer Gustav 457 - N21/7 - husband of Fanni 456" im Familiennamenindex des Friedhofs "Jewish Cemetary Augsburg" [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20280/CEM-AUG-FAMILY-NAME-INDEX.htm online]</ref>. | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* Reise des Knaben Gustav Oberndorfer nach Nordamerika [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/QMCHYMGF5UOW7YLBYUC6MN2F5GWZ4JFQ Deutsche Digitale Bibliothek] | * Reise des Knaben Gustav Oberndorfer nach Nordamerika [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/QMCHYMGF5UOW7YLBYUC6MN2F5GWZ4JFQ Deutsche Digitale Bibliothek] | ||
* Gustav Oberndorfer, US Consul [https://www.geni.com/people/Gustav-Oberndorfer-US-Consul/6000000112825619888 Geni online | * Gustav Oberndorfer, US Consul [https://www.geni.com/people/Gustav-Oberndorfer-US-Consul/6000000112825619888 Geni online] | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:25 Uhr
- Vorname
- Gustav
- Nachname
- Oberndorfer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 7. Juli 1843
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 15. August 1906
- Todesort
- Augsburg
- Beruf
- US Konsul
Gustav Oberndorfer, (geb. 7. Juli 1843 in Fürth, gest. 15. August 1906 in Augsburg), Sohn des Lehrers Jonas Oberndorfer und dessen Ehefrau Fanny, geb. Dettelbauer, wanderte in die USA aus und wurde schließlich US-Konsul in Augsburg. Er war verheiratet mit Fanny, geb. Lang (der Tochter von Simon und Regina Lang) aus Treuchtlingen.
Leben [1]
Gustav Oberndorfer kam als fünftes Kind seiner Eltern zur Welt und wuchs in Fürth in der Blumenstraße 23 (der damaligen Schwabacherstraße 262), Marktplatz 3 und Königstraße 59 auf. Mit elf Jahren emigrierte er in die USA nach Baltimore [2].
Für einige Jahre lebte er dann in Oxford (Alabama), einer in den frühen 1850er Jahren gegründeten Stadt. Hier nutzte er als seinen Namen Gustavus Oberndorf.
Von Juni 1861 bis April 1862 beteiligte er sich am Sezessionskrieg auf Seiten der Konföderierten. 1869 zog er nach New York und erhielt am 10. Juni 1878 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Danach ging er als US-Konsul nach Deutschland und lebte in Augsburg, wo er schließlich am 15. August 1906 starb und auf dem jüdischen Friedhof, Haunstetter Straße beerdigt wurde [3].
Einzelnachweise
- ↑ Angaben der US-Zeit von Oberndorfer nach David Marblestone, Internetauftritt "Jüdisch Historischer Verein Augsburg" April 3, 2010 at 7:55 pm - online und "Necrology Jewish Cemetory Augsburg at Haunstetter Strasse (1867 - 1940) - online
- ↑ kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829
- ↑ "Oberndorfer Gustav 457 - N21/7 - husband of Fanni 456" im Familiennamenindex des Friedhofs "Jewish Cemetary Augsburg" online
Siehe auch
Weblinks
- Reise des Knaben Gustav Oberndorfer nach Nordamerika Deutsche Digitale Bibliothek
- Gustav Oberndorfer, US Consul Geni online