Heinrich J. Dennemarck: Unterschied zwischen den Versionen
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Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde Dennemarck am 11. März 1916 zum bayerischen Eisenbahn-Ersatzbataillon München einberufen, aber zurückgestellt und bereits am 6. Juni 1916 wieder nach Nürnberg entlassen. Offenbar blieb es für ihn dabei.<ref name="Stammrolle"/> | Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde Dennemarck am 11. März 1916 zum bayerischen Eisenbahn-Ersatzbataillon München einberufen, aber zurückgestellt und bereits am 6. Juni 1916 wieder nach Nürnberg entlassen. Offenbar blieb es für ihn dabei.<ref name="Stammrolle"/> | ||
Er fertigte zahlreiche Zeichnungen über architektonische Details von Gebäuden der Nürnberger (und Fürther | Er fertigte zahlreiche Zeichnungen über architektonische Details von Gebäuden der Nürnberger (siehe Stadtarchiv Nürnberg) und Fürther Altstadt an, teilweise fotografierte er alte Gebäude und deren Abrissarbeiten. | ||
Nach einer Einschätzung des [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsvereins Fürth]] von 1977 erwies sich Dennemarck als profunder Kenner sowohl der Ortsgeschichte als auch der kunst- und kulturhistorischen Zusammenhänge. | Nach einer Einschätzung des [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsvereins Fürth]] von 1977 erwies sich Dennemarck als profunder Kenner sowohl der Ortsgeschichte als auch der kunst- und kulturhistorischen Zusammenhänge. |
Version vom 10. Januar 2022, 11:14 Uhr
- Vorname
- Heinrich J.
- Nachname
- Dennemarck
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. Juni 1879
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 1944
- Beruf
- Architekt, Zeichner, Kunsthistoriker
Heinrich J. Dennemarck (geb. 16. Juni 1879 in Nürnberg[1]; gest. 1944) war ein Kunsthistoriker und zwischen 1895 und 1913 als Architekt und Zeichner in Nürnberg tätig.
Er kam als Sohn des aus Burgfarrnbach stammenden Zeichners, Lithografen und Kunstmalers Jakob Friedrich Dennemarck (1842–1912), früher auch Dänemark geschrieben, und seiner Ehefrau Julianna Maria Wilhelmina, geborene Baumgärtner (1848–1909) zur Welt. Der Großvater mütterlicherseits war Lehrer.[2] Heinrich Dennemarck verheiratete sich mit Josefine Zettel.
Während des Ersten Weltkriegs wurde Dennemarck am 11. März 1916 zum bayerischen Eisenbahn-Ersatzbataillon München einberufen, aber zurückgestellt und bereits am 6. Juni 1916 wieder nach Nürnberg entlassen. Offenbar blieb es für ihn dabei.[1]
Er fertigte zahlreiche Zeichnungen über architektonische Details von Gebäuden der Nürnberger (siehe Stadtarchiv Nürnberg) und Fürther Altstadt an, teilweise fotografierte er alte Gebäude und deren Abrissarbeiten.
Nach einer Einschätzung des Geschichtsvereins Fürth von 1977 erwies sich Dennemarck als profunder Kenner sowohl der Ortsgeschichte als auch der kunst- und kulturhistorischen Zusammenhänge.
Adressen in Nürnberg[3]
- 1904: Meuschelstraße 49
- 1908: Füll 4
- 1916: Martin-Richter-Straße 37
- 1919: Sulzbacher Straße 46
- 1936: Hübnersplatz 5
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Heinrich J. Dennemarck" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausfuehrung | Seitenzahl | ISBNnr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Alte Winkel und Höfe in Fürth und Nürnberg (Buch) | 1977 | Heinrich J. Dennemarck | Geschichtsverein Fürth | Bildband Stadtgeschichte | Broschur, Softcover | 32 |
In dem vom Geschichtsverein Fürth, vormals Verein für Heimatforschung „Alt-Fürth“, 1977 herausgegebenen Heft „Alte Winkel und Höfe in Fürth und Nürnberg“ sind 9 Motive von Fürth und 6 Motive von Nürnberg mit Beschreibungen enthalten. Die Fürther Grafiken von Dennemarck sind im Stadtarchiv Fürth aufgenommen und können dort eingesehen werden.
Dennemarck veröffentlichte im Fürther Anzeiger in einer Folge 43 historische Motive: Zeichnungen und Texte zu Häusern, Höfen und Straßen in Fürth (aufgenommen auch in der Rieß-Chronik 1938 und 1939, Beginn 7. Juli 1938). Seine Abhandlung „Woran erkenne ich einen Stil? – Baugeschichtliche Plauderei mit heimischen Beispielen“ ist vierteilig und umfasst die Gotik, die romanische Zeit, die Renaissance-Zeit und den Barock (erschienen bis 24. Dezember 1938). Die Serie „Alte Fürther Winkel und Höfe“ umfasst 41 Teile (publiziert vom 7. Juli 1938 bis 26. August 1939).[4]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 18556, 4; Band 18560, 8
- ↑ Kirchenbücher St. Lorenz Nürnberg, Trauungen 1874–1884, S. 118; in der Literatur findet sich bei der Mutter, gebräuchlicher Vorname Julie und Autorin des Romans „Neue Bahnen“ (1897), oft die falsche Angabe des Geburtsjahrs mit 1868
- ↑ Jahresangaben: Erstnachweis im Nürnberger Adressbuch
- ↑ Recherche Peter Frank (Fürth), November 2017
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