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[[Datei:Gasthaus Kanal und Eisenbahn Anzeige 11. September 1852, Fürther Tagblatt.jpg|mini|left|Anzeige des neuen Lokals am 11. September 1852 im Fürther Tagblatt]]
 
[[Datei:Gasthaus Kanal und Eisenbahn Anzeige 11. September 1852, Fürther Tagblatt.jpg|mini|left|Anzeige des neuen Lokals am 11. September 1852 im Fürther Tagblatt]]
[[Datei:Anzeige Gastwirtschaftsverkauf 1871.PNG|400px|mini|right|Anzeige für den Gastwirtschaftverkauf "zum Kanal und zur Eisenbahn"]]
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[[Datei:Anzeige Gastwirtschaftsverkauf 1871.PNG|400px|mini|right|Anzeige für den Gastwirtschaftsverkauf "zum Kanal und zur Eisenbahn"]]
[[Datei:J.M. Humbser, Poppenreuther Kanalwirtschaftsversteigerung, Ftgl. 23.12.1871.jpg|mini|330px|right|öffentliche Bekanntmachung der Wirtschaftsversteigerung "zum Kanal und zur Eisenbahn" in Poppenreuth]]
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[[Datei:J.M. Humbser, Poppenreuther Kanalwirtschaftsversteigerung, Ftgl. 23.12.1871.jpg|mini|330px|right|Öffentliche Bekanntmachung der Wirtschaftsversteigerung "zum Kanal und zur Eisenbahn" in Poppenreuth]]
Die Gaststätte "'''Zum Kanal und zur Eisenbahn'''" befand sich etwas außerhalb des Ortes Poppenreuth, in der Nähe des Kanals und der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und hatte die Hausnummer 44. Belegt ist als Wirt P. Danner, der dieses Gasthaus zur Poppenreuther Kirchweih 1852 als neu eröffnet der Leserschaft des "Fürther Tagblatts" anpreist. In verschiedenen Anzeigen weist der Wirt immer auf sein vorzügliches Felsenkellerbier hin, das im Gasthaus "Zum Kanal und zur Eisenbahn" ausgeschenkt wird <ref>Anzeige im Fürther Tagblatt 5. September 1857 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503869_00906/pct:66.80384,40.55968,31.82442,16.79029/full/0/default.jpg - online]</ref>.<br/> Der Gasthausbetrieb währte aber nur 19 Jahre. Mit der Verlagerung der Bahn nach Fürth, dem Fürther Bogen nach Vach und Gründlach, wurde das Teilstück über Poppenreuth still gelegt. Damit war der Personenverkehr in Poppenreuth zu Ende und eine Bahnhofswirtschaft machte nur noch wenig Sinn. In den Fürther neueste Nachrichten vom [[28. Juni]] [[1871]] inserierte Michael May und bot die Gastwirtschaft ''Zum Kanal und zur Eisenbahn'' zum Verkauf an. Offensichtlich konnte er aber keine Käufer finden, sodass es zu einer Zwangsversteigerung auf Betreiben von [[Johann Martin Humbser]] am [[12. Februar]] [[1872]] kam. In der öffentlichen Bekanntmachung finden sich sämtliche dazugehörigen Grundstücke, die alle in der Gemarkung Poppenreuth lagen.
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Die Gaststätte "'''Zum Kanal und zur Eisenbahn'''" befand sich etwas außerhalb des Ortes Poppenreuth, in der Nähe des Kanals und der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und hatte die Hausnummer 44. Belegt ist als Wirt P. Danner, der dieses Gasthaus zur Poppenreuther Kirchweih 1852 als neu eröffnet der Leserschaft des "Fürther Tagblatts" anpreist. In verschiedenen Anzeigen weist der Wirt immer auf sein vorzügliches Felsenkellerbier hin, das im Gasthaus "Zum Kanal und zur Eisenbahn" ausgeschenkt wird.<ref>Anzeige im Fürther Tagblatt, 5. September 1857 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503869_00906/pct:66.80384,40.55968,31.82442,16.79029/full/0/default.jpg - online]</ref>
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Der Gasthausbetrieb währte aber nur 19 Jahre. Mit der Verlagerung der Bahn nach Fürth, dem Fürther Bogen nach Vach und Gründlach, wurde das Teilstück über Poppenreuth stillgelegt. Damit war der Personenverkehr in Poppenreuth zu Ende und eine Bahnhofswirtschaft machte nur noch wenig Sinn. In den Fürther neuesten Nachrichten vom [[28. Juni]] [[1871]] inserierte Michael May und bot die Gastwirtschaft ''Zum Kanal und zur Eisenbahn'' zum Verkauf an. Offensichtlich konnte er aber keine Käufer finden, sodass es zu einer Zwangsversteigerung auf Betreiben von [[Johann Martin Humbser]] am [[12. Februar]] [[1872]] kam. In der öffentlichen Bekanntmachung finden sich sämtliche dazugehörigen Grundstücke, die alle in der Gemarkung Poppenreuth lagen.
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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