Stadtentwässerung: Unterschied zwischen den Versionen

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* Volker Dittmar: ''Kläranlage wird wieder zur Großbaustelle''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/klaranlage-wird-wieder-zur-grossbaustelle-1.2109419 FN]
* Volker Dittmar: ''Kläranlage wird wieder zur Großbaustelle''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/klaranlage-wird-wieder-zur-grossbaustelle-1.2109419 FN]
* Claudia Ziob: ''Fürther Stadtentwässerung: Neubau für 19 Millionen Euro?''. In: Fürther Nachrichten vom 03. August 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-stadtentwasserung-neubau-fur-19-millionen-euro-1.3070115 FN]


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 4. August 2013, 10:42 Uhr

Die Kläranlage der Stadt Fürth am Wiesengrund

Der Stadtentwässerungsbetrieb Fürth (StEF) ist ein kommunaler Eigenbetrieb der Stadt Fürth.

Geschichte

Bereits im Jahre 1840 wurde in Fürth mit dem Bau eines ersten, einfachen Kanalsystems begonnen. Die erste Fürther Kläranlage ging 1911 im Bereich der Fürther Westvorstadt in Betrieb. Die Hauptkläranlage an der Erlanger Straße entstand bereits im Jahr 1916 und wird seither beständig erweitert und modernisiert. Eine der wichtigsten Umbaumaßnahmen war die Umstellung des Klärprozesses in den Jahren 1952 - 1962 was praktisch einem Neubau der gesamten Anlage gleichkam.[1]

Aufgaben

Grubenentleerung

Die Grubenentleerung war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Aufgabe der StEF da viele Stadtbereiche zu dieser Zeit noch nicht an das städtische Kanalnetz angeschlossen waren. Erst mit dem Aufkeimen der Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und wegen der vielerorts unhaltbaren hygienischen Zustände wurde das Fürther Kanalnetz massiv ausgebaut und die Tätigkeit der Grubenentleerer ging immer weiter zurück.[2]

Abwasserreinigung

Der StEF ist Betreiber der Fürther Kläranlage und der gut 420km langen Kanalisation incl. einiger Vorhebewerke im gesamten Stadtgebiet. Neben den Fürther Abwässern entsorgt bzw. reinigt die Stadtentwässerung auch die Abwässer einiger Gemeinden aus dem Umland (zb. Cadolzburg, Obermichelbach, usw.)[3].

Privatisierungspläne

Seit dem Jahr 2006 wird die Stadtentwässerung als kommunaler Eigenbetrieb geführt. Das Ziel der Stadt ist es, diesen Eigenbetrieb vollständig zu privatisieren. Gegen dieses Vorhaben hat sich in der Fürther Bevölkerung Widerstand formiert. Zur Herbeiführung des vom "Fürther Wasserbündnis" initiierten Bürgerbegehrens wurden ab März 2006 in kurzer Zeit mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt. Aufgrund der großen Unterstützung beschließt der Stadtrat am 31. Mai 2006 die Entwässerungsanlagen im Eigentum der Stadt Fürth zu belassen.

Literatur

  • Willi Hirt [Bearbeiter]: Fürth 1946 - 1955. Wiederaufbau eines Gemeinwesens. Entwicklung zur Großstadt. Hrsg.: Stadt Fürth. Fürth: Stadtverwaltung, 1956, 189 S.
  • Kläranlage und Kanalisation in Frauenhand. In: Stadtnachrichten vom 05. Mai 2003 - Stadt Fürth

Lokalpresse

  • Volker Dittmar: Der Stadelner Kanalbau geht in eine neue Etappe. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2010 - FN
  • Volker Dittmar: Kläranlage wird wieder zur Großbaustelle. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2012 - FN
  • Claudia Ziob: Fürther Stadtentwässerung: Neubau für 19 Millionen Euro?. In: Fürther Nachrichten vom 03. August 2013 - FN

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. 1968, S. 220
  2. Willi Hirt [Bearbeiter]: Fürth 1946 - 1955. 1956, S.
  3. * Gabi Pfeiffer: bilder buch stadt fürth - Fürth, 2006, S.105

Kontakt

Kläranlage

Erlanger Str. 105

90765 Fürth

Tel.: 0911/9740

Rufbereitschaft bei Kanalstörungen: 0911/974-2580