Complex Gewerbehof Fürth GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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* BmPA: ''Complex Gewerbehof in der Südstadt kann Vollbelegung vermelden''. In: [[StadtZeitung Fürth]] vom 3. Juli 2013, S. 4 - [https://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2013/SZ_13_13.pdf online abrufbar] | * BmPA: ''Complex Gewerbehof in der Südstadt kann Vollbelegung vermelden''. In: [[StadtZeitung Fürth]] vom 3. Juli 2013, S. 4 - [https://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2013/SZ_13_13.pdf online abrufbar] | ||
* fn: ''Weiterhin begünstigt - Der Gewerbehof Complex muss keine Erbbauzinsen zahlen''. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2019 (Druckausgabe) | * fn: ''Weiterhin begünstigt - Der Gewerbehof Complex muss keine Erbbauzinsen zahlen''. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2019 (Druckausgabe) | ||
* ''Eine Schnellladesäule zum complex-Geburtstag''. In: [[INFÜ]], Nr. 14 vom 20. Juli 2022, S. 23 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-14-infue.pdf PDF-Datei] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 22. August 2022, 13:38 Uhr
Der Gewerbehof complex befindet sich im Gewerbepark Süd in der Benno-Strauß-Straße 5. Eröffnet wurde der Gewerbehof im Jahr 2001 mit Fördermitteln des Freistaats Bayern, der das Projekt mit knapp 2,6 Mio. Euro aus OZB-II-Mitteln und knapp 1,8 Mio. Euro aus dem KONVER-Programm mit finanzierte.[1] In einem Erweiterungsbau aus dem Jahr 2011 konnte die Fläche nahezu verdoppelt werden, sodass der Gewerbehof complex nun insgesamt auf 8.800 m2 Büro- und Gewerbeflächen anbieten kann. Die 100-prozentige Tochter der Stadt Fürth beherbergt aktuell ca. 70 Betriebe in seinen Räumen (Stand: 2018).
Gründung und Konzept
Nachdem im April 1999 ein Grundstück im Gewerbepark Süd gefunden war, erfolgte im Februar 2000 der Spatenstich auf dem ehemaligen Gelände der Johnson Barracks durch den Architekten Michael Jockers, Oberbürgermeister Wilhelm Wenning, Staatssekretär Hans Spitzner und Wirtschaftsreferent Horst Müller. Bereits zu Beginn hatten sich 50 Interessenten bei der Stadt gemeldet. In einem ersten Bauabschnitt wurden auf 17.600 Quadratmetern drei dreigeschossige Gebäude und ein viergeschossiger Kopfbau an der Schwabacher Straße mit rund 5.600 Quadratmetern Mietfläche errichtet. Die Planung erfolgte auf einem international anerkannten Architekturmodell. Der darauf basierende Neubau garantiert Flexibilität in allen Richtungen und ist laut eigenen Aussagen damit bundesweit einzigartig gewesen. So können durch ein variables Flächenmanagement die einzelnen Parzellen je nach Bedarf des Mieters gestaltet und eingerichtet werden. Zum Beispiel kann die kleinste Einheit von 50 auf bis zu 400 Quadratmetern erweitert werden. Zudem ist es möglich, verschiedene Raumarten und die Raumstruktur zu verändern. Die Gewerbehof übergibt die Räume dem Mieter als veredelter Rohbau. Die Innengestaltung - Beleuchtung, Elektro- und EDV-Verkabelung, Malerarbeiten, Trockenbauwände oder spezielle Rasterdecken und Bodenbeläge - können individuell erfolgen.
Das Unternehmen bietet insbesondere Existenzgründern bzw. Start-up-Unternehmen günstig Räume zur Anmietung an. Zusätzlich können in dem Gebäude Tagungen und Seminare abgehalten werden. Im ersten Bauabschnitt entstanden etwa 4.800 Quadratmeter Mietfläche für junge Unternehmen und Existenzgründer aus Handwerk und Dienstleistung zur Verfügung. Umfangreiche Gemeinschaftseinrichtungen und ein breites Serviceangebot helfen innovativen Unternehmen bei der Gründungsphase. Vom Unternehmen wird weiterhin angegeben, das als "Pluspunkte" für das complex folgende Punkte sprechen: hervorragende Verkehrsanbindung, günstige Mietkonditionen, individuelle Vertragslaufzeiten und ein innovatives und heterogenes Flächenmanagement, das ein speziell auf die Bedürfnisse des Interessenten zugeschnittenes Raumangebot zur Verfügung stellt.[2]
Der Gewerbehof war zunächst mit 30 ansässigen Firmen voll ausgelastet. Es hat sich ein gesunder und zukunftsträchtiger Branchenmix etabliert. Nach dem Ausscheiden des Geschäftsführers Herbert J. Kretschmer hat die Infra fürth gmbh diese Funktion übernommen. Nachfolger Kretschmers wurde infra-Chef Dr. Hans Partheimüller, dem die Objektmanagerin Michaela Partheimüller zur Seite stand.
Erweiterungsbau complex II
Im April 2011 konnte die lang herbeigesehnte und notwendige Erweiterung mit dem Spatenstich zum Erweiterungsbau gefeiert werden. Der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt ist jedoch dem tragischen Umstand der Quelle-Insolvenz geschuldet. Hierfür hatte der Freistaat Bayern eigens ein Sonderstrukturprogramm für den Großraum aufgelegt, dass nun complex II auf einer 17.000 Quadratmeter großen Fläche entstehen lassen konnte. Das Neubauvorhaben umfasste ein Investitionsvolumen von 5,6 Millionen Euro – davon kamen maximal 50 Prozent aus dem Strukturprogramm. Als Bauzeit wurde ein Jahr veranschlagt.
Das neue Gebäude (complex II) bietet eine Mietfläche von rund 4.000 Quadratmetern. 35 Firmen – bevorzugt Existenzgründer – vom kleinen „Einmannbüro“ bis zum produzierenden Handwerksbetrieb können Flächen zwischen 35 und 420 Quadratmetern anmieten, so die Geschäftsführerin Michaela Partheimüller. Dabei müssen nur die Flächen angemietet werden, die die Firmen für ihre Geschäftsidee benötigen, denn Sozialräume, Teeküchen und Sanitärräume sind im Allgemeinbereich in ausreichender Zahl für alle Mieter vorhanden. Im vorhandenen Tagungszentrum können zudem bei Bedarf mehrere Sitzungsräume zu günstigen Konditionen angemietet werden.
Kontakt
- complex
- Gewerbehof Fürth GmbH
- Benno-Strauß-Str. 5, 90763 Fürth
- Telefon: 0911 979466-0
- Telefax: 0911 979466-9
- E-mail: mp(at)complex-fuerth.de
Weblinks
- complex - Homepage
- Stadt Fürth complex-Seite
Siehe auch
- infra Fürth
- Gewerbepark Süd
- Weikershof
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Keimzelle für den Aufschwung. In: Fürther Nachrichten vom 12. Februar 2000 (Druckausgabe)
- fn: Gründermut trotz Wirtschaftskrise. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2009 - online abrufbar
- Johannes Alles: Investoren sollen sich für Fürth begeistern. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2011 - online abrufbar
- Johannes Alles: Noch mehr Raum für junge Unternehmer. In: Fürther Nachrichten vom 19. April 2011 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Fürther CSU attackiert den OB. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2012 - online abrufbar
- Volker Dittmar: In Fürth werden Flächen für Firmen knapp. In: Fürther Nachrichten vom 9. Juni 2012 - online abrufbar
- nn: Gute Ideen im Fokus. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juni 2012 - online abrufbar
- Johannes Alles: Stadt schafft Quartier für Handwerker. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juni 2012 - online abrufbar
- Sabine Rempe: Netzwerk im Fürther Süden funktioniert. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juni 2013 - online abrufbar
- BmPA: Complex Gewerbehof in der Südstadt kann Vollbelegung vermelden. In: StadtZeitung Fürth vom 3. Juli 2013, S. 4 - online abrufbar
- fn: Weiterhin begünstigt - Der Gewerbehof Complex muss keine Erbbauzinsen zahlen. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2019 (Druckausgabe)
- Eine Schnellladesäule zum complex-Geburtstag. In: INFÜ, Nr. 14 vom 20. Juli 2022, S. 23 – PDF-Datei
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Fürth Homepage: Gewerbehof complex, online abgerufen am 31. Mai 2018 | 14:18 Uhr - online abrufbar
- ↑ Stadt Fürth Homepage: Gewebehof complex, online abgerufen am 31. Mai 2018 | 14:18 Uhr - online abrufbar
Bilder
2010: Blick in die Benno-Strauß-Straße Richtung Schwabacher Straße mit Gebäude Complex Gewerbehof. Rechts daneben stand das frühere Hauptgebäude der Johnson Barracks, im Hintergrund der Main-Donau-Kanal im März 2010
2010: Blick in die Benno-Strauß-Straße Richtung Schwabacher Straße (früherer Haupteinfahrt in die Johnson Barracks mit Gebäude Complex Gewerbehof im März 2010
Kreuzung Schwabacher Straße Abfahrt rechts in den Gewerbepark Süd mit Bürogebäude Complex Gewerbehof. Links Zufahrt zur Straße Am Stübleacker. Bildmitte Kanalbrücke Schwabacher Straße im März 2010
2010: Gewerbepark Süd Richtung Benno-Strauß-Straße von der Straße Am Stübleacker aus. Früherer Haupteingang der Johnson Barracks.
Schwabacher Straße rechts Gewerbepark Süd mit Bürogebäude Complex Gewerbehof. Früher standen an gleicher Stelle 2 große Kasernengebäude der ehem. Johnson Barracks. Links Kneipe "Malibu" das heutige Barhaus Dillinger, Bildmitte Kanalbrücke Schwabacher Straße im März 2010
Blick von der Kanalbrücke Schwabacher Straße auf das abgeräumte ehem. Kasernengelände Johnson Barracks, heute Gewerbepark Süd; Aufnahme vom Januar 1998 – Der damals neue Leichtmetallzaun, der bis zur Kreuzung Fürth-Süd ging, wurde postwendend verschrottet, genau wie das neue gasbetriebene Blockkraftwerk der Ex-Kaserne; in Bildmitte steht heute der Complex-Gewerbehof.
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