Friedrich Engel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich „Fritz“ Engel''' (geb. [[25. April]] [[1923]] in Komotau / CSR; gest. 31.10.1990 ) war von [[1956]] bis [[1990]] für die [[SPD]] im Stadtrat. Von Beruf war Engel Mechaniker und seit dem [[14. Mai]] [[1947]] verheiratet mit Elisabeth Engel, geb. Denk (geb. 14. November 1922 in Pösswietz Krs. Komotau; gest. 3. September 2011 in Fürth).  
'''Friedrich „Fritz“ Engel''' (geb. [[25. April]] [[1923]] in Komotau/CSR; gest. 31.10.1990) war von [[1956]] bis [[1990]] für die [[SPD]] im Stadtrat. Von Beruf war Engel Mechaniker und seit dem [[14. Mai]] [[1947]] verheiratet mit Elisabeth Engel, geb. Denk (geb. 14. November 1922 in Pösswietz, Krs. Komotau; gest. 3. September 2011 in Fürth).  
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== Bürgermeisterwahl 1983 ==
== Bürgermeisterwahl 1983 ==
Fritz Engel ging als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Stadtgeschichte ein. [[Heinrich Stranka]], der bisherige Amtsinhaber war [[1983]] unerwartet mit nur 61 Jahren kurz zuvor verstorben. Als Nachfolger stellten sich Friedrich Engel und [[Leonhard Abraham]] (CSU) zur Wahl. Laut der örtlichen Presse gab es eine „knisternde Spannung im Sitzungssaal, dann das sensationelle Ergebnis. Der Außenseiter Engel gewinnt die Wahl.“  
Fritz Engel ging als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Stadtgeschichte ein. [[Heinrich Stranka]], der bisherige Amtsinhaber war [[1983]] unerwartet mit nur 61 Jahren kurz zuvor verstorben. Als Nachfolger stellten sich Friedrich Engel und [[Leonhard Abraham]] (CSU) zur Wahl. Laut der örtlichen Presse gab es eine „knisternde Spannung im Sitzungssaal, dann das sensationelle Ergebnis. Der Außenseiter Engel gewinnt die Wahl.“  


Allerdings hatte der Wahlleiter sich verzählt. Es kam zur erneuten Wahl - bei der Leonhard Abraham das Erbe von Stranka nun offiziell antrat. Damit ging Fritz Engel als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte ein, auch wenn die Amtszeit formal nicht zählt, da die Wahl als nicht abgeschlossen galt und Engel die Wahl formal auch nicht annehmen konnte. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten am nächsten Tag die «Schilda im Stadtrat».<ref>Kurt Heidingsfelder: Oberschildbürger auf WeltraumKurs. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2009 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.506723 online abrufbar]</ref>
Allerdings hatte der Wahlleiter sich verzählt. Es kam zur erneuten Wahl - bei der Leonhard Abraham das Erbe von Stranka nun offiziell antrat. Damit ging Fritz Engel als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte ein, auch wenn die Amtszeit formal nicht zählt, da die Wahl als nicht abgeschlossen galt und Engel die Wahl formal auch nicht annehmen konnte. Die [[Fürther Nachrichten]] berichteten am nächsten Tag die «Schilda im Stadtrat».<ref>Kurt Heidingsfelder: Oberschildbürger auf Weltraumkurs. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2009 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.506723 online abrufbar]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 13. Juli 2022, 11:12 Uhr

Friedrich „Fritz“ Engel (geb. 25. April 1923 in Komotau/CSR; gest. 31.10.1990) war von 1956 bis 1990 für die SPD im Stadtrat. Von Beruf war Engel Mechaniker und seit dem 14. Mai 1947 verheiratet mit Elisabeth Engel, geb. Denk (geb. 14. November 1922 in Pösswietz, Krs. Komotau; gest. 3. September 2011 in Fürth).

Bürgermeisterwahl 1983

Fritz Engel ging als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Stadtgeschichte ein. Heinrich Stranka, der bisherige Amtsinhaber war 1983 unerwartet mit nur 61 Jahren kurz zuvor verstorben. Als Nachfolger stellten sich Friedrich Engel und Leonhard Abraham (CSU) zur Wahl. Laut der örtlichen Presse gab es eine „knisternde Spannung im Sitzungssaal, dann das sensationelle Ergebnis. Der Außenseiter Engel gewinnt die Wahl.“

Allerdings hatte der Wahlleiter sich verzählt. Es kam zur erneuten Wahl - bei der Leonhard Abraham das Erbe von Stranka nun offiziell antrat. Damit ging Fritz Engel als Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte ein, auch wenn die Amtszeit formal nicht zählt, da die Wahl als nicht abgeschlossen galt und Engel die Wahl formal auch nicht annehmen konnte. Die Fürther Nachrichten berichteten am nächsten Tag die «Schilda im Stadtrat».[1]

Einzelnachweise

  1. Kurt Heidingsfelder: Oberschildbürger auf Weltraumkurs. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2009 - online abrufbar

Siehe auch

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