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* Alexandra Voigt: ''Bücherei zieht in die Übergangsbleibe''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2022 (Druckausgabe) | * Alexandra Voigt: ''Bücherei zieht in die Übergangsbleibe''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2022 (Druckausgabe) | ||
* Julia Ruhnau: ''Alles neu: Volksbücherei wird abgerissen''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2023 (Druckausgabe) bzw. ''Lichtdurchfluteter Neubau soll marodes Gebäude ersetzten: Die Fürther Volksbücherei wird abgerissen'' In: nordbayern.de NN+ vom 13. Januar 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.12901150 online abrufbar] | * Julia Ruhnau: ''Alles neu: Volksbücherei wird abgerissen''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2023 (Druckausgabe) bzw. ''Lichtdurchfluteter Neubau soll marodes Gebäude ersetzten: Die Fürther Volksbücherei wird abgerissen'' In: nordbayern.de NN+ vom 13. Januar 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.12901150 online abrufbar] | ||
* Julia Ruhnau: ''Vermeidbare Kosten? Debatte um Neubau der Volksbücherei''. In: Fürther Nachrichten vom 20. Januar 2023 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 23. Januar 2023, 22:31 Uhr
Die Volksbücherei Fürth (kurz VoBü) ist die Öffentliche Bibliothek in städtischer Trägerschaft mit der Hauptstelle in der Fronmüllerstraße 22.
Geschichte
Die Volksbücherei Fürth geht aus der Stiftung Heinrich Berolzheimers hervor, der schon 1906 beim Bau des Berolzheimerianums eine Bibliothek für die Volksbildung einplante. 1998 wich die Volksbücherei in ihr heutiges Gebäude in der Südstadt aus, stattdessen bezog die Kleinkunstbühne "Comödie" die Einrichtung. Bei Sanierungen im Inneren des Berolzheimerianums wurden diverse, bis zuletzt im Original erhalten gebliebene Einrichtungselemente, die an die ehem. Bibliothek erinnerten, entfernt.
Die Zweigstelle "Tannenstraße" bestand bis ins Frühjahr 2016 und wurde durch die neue Innenstadt-Zweigstelle "Hohe Mitte" im Einkaufszentrum "Neue Mitte" abgelöst. Seit ihrer Eröffnung gab es 4 096 Neuanmeldungen; 2018 kamen 150 323 Besucher (2017: 111 092).[1]
Im Jahr 2020 konnte die Sanierung der Hauptstelle in der Fronmüllerstraße in Angriff genommen werden, da ein 90-prozentiger Zuschuss für das Investitionsvolumen von 2,7 Millionen Euro durch den Bund zugesagt war. Es soll eine moderne Bibliothekszentrale mit Lesegarten im Außenbereich entstehen. Dabei sollen das Gebäude energetisch saniert und die Fassade erneuert werden.[2] Aufgrund des schlechten Zustands des Gebäudes kam es Anfang 2023 jedoch zu Überlegungen, die Volksbücherei komplett abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Dies würde allerdings mit 15,7 Millionen Euro zu Buche schlagen. Dies auch, weil es nicht mehr nur eine Bibliothek werden soll, sondern eine Begegnungsstätte mit Lesecafé, Kreativ- und Veranstaltungsräumen oder einer Gaming-Zone.[3]
Kennzahlen
Laut der Deutschen Bibliotheksstatistik DBS (Stand 2008) umfasst der Bestand 175 725 Medien, die im Berichtsjahr 559 442 mal ausgeliehen wurden. 13 611 aktive Benutzer sind dort registriert.
Zweigstellen
- Finkenschlag
- Soldnerstraße
- Stadeln
- Neue Mitte, Innenstadtbibliothek, Carl Friedrich Eckart Stiftung
Literatur
- Volksbücherei. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 376
Lokalberichterstattung
- Armin Leberzammer: Fürther Büchereien so beliebt wie lange nicht. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2017 - online abrufbar
- Sabine Rempe: Ein Jahr Hohe Mitte: Lesefieber über den Dächern Fürths. In: Fürther Nachrichten vom 23. April 2017 - online abrufbar
- Gwendolyn Kuhn: Lesegenuss hoch über den Dächern der Stadt. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2019 (Druckausgabe)
- Hauptstelle der Volksbücherei wird aufgehübscht. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 17 vom 23. September 2020, S. 6 – PDF-Datei
- Markus Eigler: Verschluckt der Lockdown auch die Bücher? In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2020 (Druckausgabe) bzw. Fürther Bücherei-Lockdown: "Wir sind maßlos enttäuscht". In: nordbayern.de vom 29. November 2020 - online abrufbar
- Andreas Dalberg: Die Sanierung wird richtig teuer. In: Fürther Nachrichten vom 5. August 2021 (Druckausgabe) bzw. Volksbücherei Fürth: Sanierung wird richtig teuer. In: nordbayern.de vom 8. August 2021 - online abrufbar
- Armin Leberzammer: Fürth baut neue Büchereizentrale, in: Fürther Nachrichten vom 22. März 2022 (Druckausgabe) bzw. Aufwendiger Neubau: Fürth plant moderne Büchereizentrale In: nordbayern.de vom 22. März 2022 - online abrufbar
- Alexandra Voigt: Bücherei zieht in die Übergangsbleibe. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2022 (Druckausgabe)
- Julia Ruhnau: Alles neu: Volksbücherei wird abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2023 (Druckausgabe) bzw. Lichtdurchfluteter Neubau soll marodes Gebäude ersetzten: Die Fürther Volksbücherei wird abgerissen In: nordbayern.de NN+ vom 13. Januar 2023 - online abrufbar
- Julia Ruhnau: Vermeidbare Kosten? Debatte um Neubau der Volksbücherei. In: Fürther Nachrichten vom 20. Januar 2023 (Druckausgabe)
Siehe auch
Weblinks
- Onlinekatalog zur Recherche im Bestand der Volksbücherei - im Internet
Einzelnachweise
- ↑ Gwendolyn Kuhn: Lesegenuss hoch über den Dächern der Stadt. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2019
- ↑ Hauptstelle der Volksbücherei wird aufgehübscht. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 17 vom 23. September 2020, S. 6
- ↑ Julia Ruhnau: Alles neu: Volksbücherei wird abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2023
Bilder
Volksbücherei im DG in der Rudolf-Breitscheid-Straße, Okt. 2023
Die Neue Mitte mit Volksbücherei im OG in der Rudolf-Breitscheid-Straße, Dez. 2022
Blick auf das Bürgeramt Nord, Juli 2020
Volksbücherei Zweigstelle Stadeln, Stadelner Hauptstraße 92, im Hintergrund Herboldshofer Straße 2 im Juli 2020
Das Bürgeramt Nord nach dem Umbau im Januar 2020, Nordwestseite, rechts daneben die Zweigstelle der Volksbücherei