David Röhm: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Studienabschluss, um 1872, ließ er sich in Nürn­berg als Pri­vat­ar­chi­tekt nie­der. Röhm schuf zahlreiche Entwürfe von Ge­bäuden, vor­wie­gend im Stil der deut­schen Re­nais­sance. 1895 zog er sich aus Altersgründen aus dem Geschäftsleben zurück, sein Architekturbüro übernahm [[Hans Müller]]. Bei der Bayerischen Jubiläums-Landesausstellung 1906 war er als ein anerkannter Architekt Mitglied des Bauausschusses.
Nach Studienabschluss, um 1872, ließ er sich in Nürn­berg als Pri­vat­ar­chi­tekt nie­der. Röhm schuf zahlreiche Entwürfe von Ge­bäuden, vor­wie­gend im Stil der deut­schen Re­nais­sance. 1895 zog er sich aus Altersgründen aus dem Geschäftsleben zurück, sein Architekturbüro übernahm [[Hans Müller]]. Bei der Bayerischen Jubiläums-Landesausstellung 1906 war er als ein anerkannter Architekt Mitglied des Bauausschusses.


David Röhm verheiratete sich am 10. Mai 1876 in Nürnberg mit Anna Eberhardine Mathilde Fischer.<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Heiratsregister 1876–1925</ref> Er starb im Alter von 84 Jahren in Nürnberg.
David Röhm verheiratete sich am 10. Mai 1876 in Nürnberg mit Anna Eberhardine Mathilde Fischer.<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Heiratsregister 1876–1925</ref> Aus der Ehe stammt der Münchner Maler, Radierer und Lithograf Prof. Hans Röhm (1877–1956), ein Schüler des namhaften Malers und Akademieprofessors [[wikipedia:Wilhelm von Diez|Wilhelm von Diez]].<ref>Grieb, Manfred H. (Hrsg.): ''Nürnberger Künstlerlexikon'', München 2007, Band 3, S. 1247</ref>
 
David Röhm starb im Alter von 84 Jahren in Nürnberg.


==Werke==
==Werke==

Version vom 30. April 2023, 13:02 Uhr

David Röhm (geb. 23. Mai 1846 in Nürnberg; gest. 11. Juli 1930 ebenda[1]) war ein Nürnberger Architekt, der auch in Fürth wirkte.

Er erlernte das Mau­rer- und Stein­metzhandwerk und war als Geselle in ver­schie­de­nen deut­schen Städ­ten tä­tig. Röhm be­suchte die Bau­schu­len in Holz­min­den und Mün­chen und legte die Meis­ter­prü­fung ab. Erst 1868 entschied er sich für die höhere Baukunst und trat am 30. Oktober 1869 in die Aka­de­mie der Bildenden Künste in Mün­chen ein[2], wo er Schü­ler von Georg Friedrich Ziebland war. Röhm be­suchte auch das Münchner Po­ly­tech­ni­kum unter Gottfried Neureuther.

Nach Studienabschluss, um 1872, ließ er sich in Nürn­berg als Pri­vat­ar­chi­tekt nie­der. Röhm schuf zahlreiche Entwürfe von Ge­bäuden, vor­wie­gend im Stil der deut­schen Re­nais­sance. 1895 zog er sich aus Altersgründen aus dem Geschäftsleben zurück, sein Architekturbüro übernahm Hans Müller. Bei der Bayerischen Jubiläums-Landesausstellung 1906 war er als ein anerkannter Architekt Mitglied des Bauausschusses.

David Röhm verheiratete sich am 10. Mai 1876 in Nürnberg mit Anna Eberhardine Mathilde Fischer.[3] Aus der Ehe stammt der Münchner Maler, Radierer und Lithograf Prof. Hans Röhm (1877–1956), ein Schüler des namhaften Malers und Akademieprofessors Wilhelm von Diez.[4]

David Röhm starb im Alter von 84 Jahren in Nürnberg.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Nürnberger Straße 31Mietshaus in EcklageDavid Röhm1883D-5-63-000-971Neurenaissance
Sommerstraße 1MietshausDavid Röhm1883D-5-63-000-1307Neurenaissance
Villa BüchenbacherEhemalige Villa BüchenbacherDavid Röhm1880D-5-63-000-1613Neurenaissance
Wäschefabrik Fix & Co.FabrikgebäudeDavid Röhm1880D-5-63-000-1613Neurenaissance

Literatur

  • Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon der Gegenwart, Bibliographisches Institut, Leipzig 1882, S. 446
  • Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 3, S. 1247

Weblinks

  • David Röhm – Architekt, Steinmetz und Maurer; Internationale Architektur-Datenbank archINFORM - online

Einzelnachweise

  1. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
  2. Roehm, David; Matrikelnummer 2544, Matrikelbuch 2 (1841–1884) der Akademie der Bildenden Künste München
  3. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Heiratsregister 1876–1925
  4. Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 3, S. 1247