Wolf Gunzenhäuser: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Wolf Gunzenhäuser''' (geb. 5. Februar [[1826]] in Bayreuth, gest. [[...]]) war [[Jurist]] und arbeitete als Advokat in Fürth seit 1858. Seine Rechtsanwalt-Kanzlei befand sich in der [[Königswarterstraße 12]]<ref>Fürther Adreß- und Geschäftshandbuch von 1880, S. 2 und 1886, S. 214, in diesen jahren noch unter der Nummer 22, im Adreßbuch von 189 nach der Hausnummeränderung dann unter der Nummer 12</ref> In dieser Tätigkeit trat er u.a. als Redner im Bürgerverein auf und erläuterte die neue Zivilprozessordnung<ref>vgl. Fürther Neueste Nachrichten vom 8. März 1870 [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/V1VNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=RA8-PA38&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>. | '''Wolf Gunzenhäuser''' (geb. 5. Februar [[1826]] in Bayreuth, gest. [[...]]) war [[Jurist]] und arbeitete als Advokat in Fürth seit 1858. Seine Rechtsanwalt-Kanzlei befand sich in der [[Königswarterstraße 12]]<ref>Fürther Adreß- und Geschäftshandbuch von 1880, S. 2 und 1886, S. 214, in diesen jahren noch unter der Nummer 22, im Adreßbuch von 189 nach der Hausnummeränderung dann unter der Nummer 12</ref> In dieser Tätigkeit trat er u.a. als Redner im Bürgerverein auf und erläuterte die neue Zivilprozessordnung<ref>vgl. Fürther Neueste Nachrichten vom 8. März 1870 [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/V1VNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=RA8-PA38&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>. | ||
Gunzenhäuser vertrat den Wahlkreis Erlangen-Fürth für die ''deutschfreisinnige'' Partei<ref>Gunzenhäuser ist auch 1891 noch als Vorstand für die deutsche freisinnige Partei in Fürth angegeben. Siehe dazu: Allgemeines Adressbuch der Städte Nürnberg-Fürth-Erlangen, 1891, S. 13 [https://www.google.de/books/edition/Allgemeines_Adressbuch_der_St%C3%A4dte_N%C3%BCrn/F3Fo9a9GnFQC?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=RA6-PA13&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> als Landtagsabgeordneter seit 1878<ref>siehe: Bayerischer Landtags-Almanach von 1887, Seite 75 [https://www.google.de/books/edition/Bayerischer_Landtags_Almanach/GIIa-pWEGCkC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=PA75&printsec=frontcover online verfügbar]. Die ''[https://www.google.de/books/edition/Allgemeine_Zeitung_des_Judenthums/xDNoAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=PA526&printsec=frontcover Allgemeine Zeitung des Judentums | Gunzenhäuser vertrat den Wahlkreis Erlangen-Fürth für die ''deutschfreisinnige'' Partei<ref>Gunzenhäuser ist auch 1891 noch als Vorstand für die deutsche freisinnige Partei in Fürth angegeben. Siehe dazu: Allgemeines Adressbuch der Städte Nürnberg-Fürth-Erlangen, 1891, S. 13 [https://www.google.de/books/edition/Allgemeines_Adressbuch_der_St%C3%A4dte_N%C3%BCrn/F3Fo9a9GnFQC?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=RA6-PA13&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> als Landtagsabgeordneter seit 1878<ref>siehe: Bayerischer Landtags-Almanach von 1887, Seite 75 [https://www.google.de/books/edition/Bayerischer_Landtags_Almanach/GIIa-pWEGCkC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=PA75&printsec=frontcover online verfügbar]. Die ''[https://www.google.de/books/edition/Allgemeine_Zeitung_des_Judenthums/xDNoAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=PA526&printsec=frontcover Allgemeine Zeitung des Judentums]'' meldet die Landtagstätigkeit bereits am 10. August 1875.</ref>. Er wurde am 28. Juni 1887 wiedergewählt. | ||
Er erhielt am 1. Januar 1883 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens vom heiligen Michael<ref>siehe: Augsburger Abendzeitung 1. Januar 1883 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Abendzeitung/6EROtaeAepgC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Geni&pg=PP7&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> anlässlich des Neujahrfestes. Diese Verleihung geschah innerhalb von 108 weiteren Ordensauszeichnungen, mit der der König ''herkömmlicherweise'' die Beamtenschaft dekorierte<ref>ebenda</ref>. | Er erhielt am 1. Januar 1883 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens vom heiligen Michael<ref>siehe: Augsburger Abendzeitung 1. Januar 1883 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Abendzeitung/6EROtaeAepgC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Geni&pg=PP7&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> anlässlich des Neujahrfestes. Diese Verleihung geschah innerhalb von 108 weiteren Ordensauszeichnungen, mit der der König ''herkömmlicherweise'' die Beamtenschaft dekorierte<ref>ebenda</ref>. |
Version vom 31. Oktober 2023, 17:24 Uhr
Wolf Gunzenhäuser (geb. 5. Februar 1826 in Bayreuth, gest. ...) war Jurist und arbeitete als Advokat in Fürth seit 1858. Seine Rechtsanwalt-Kanzlei befand sich in der Königswarterstraße 12[1] In dieser Tätigkeit trat er u.a. als Redner im Bürgerverein auf und erläuterte die neue Zivilprozessordnung[2].
Gunzenhäuser vertrat den Wahlkreis Erlangen-Fürth für die deutschfreisinnige Partei[3] als Landtagsabgeordneter seit 1878[4]. Er wurde am 28. Juni 1887 wiedergewählt.
Er erhielt am 1. Januar 1883 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens vom heiligen Michael[5] anlässlich des Neujahrfestes. Diese Verleihung geschah innerhalb von 108 weiteren Ordensauszeichnungen, mit der der König herkömmlicherweise die Beamtenschaft dekorierte[6].
1885 wurde Wolf Gunzenhäuser in den Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde gewählt[7]
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Adreß- und Geschäftshandbuch von 1880, S. 2 und 1886, S. 214, in diesen jahren noch unter der Nummer 22, im Adreßbuch von 189 nach der Hausnummeränderung dann unter der Nummer 12
- ↑ vgl. Fürther Neueste Nachrichten vom 8. März 1870 online verfügbar
- ↑ Gunzenhäuser ist auch 1891 noch als Vorstand für die deutsche freisinnige Partei in Fürth angegeben. Siehe dazu: Allgemeines Adressbuch der Städte Nürnberg-Fürth-Erlangen, 1891, S. 13 online verfügbar
- ↑ siehe: Bayerischer Landtags-Almanach von 1887, Seite 75 online verfügbar. Die Allgemeine Zeitung des Judentums meldet die Landtagstätigkeit bereits am 10. August 1875.
- ↑ siehe: Augsburger Abendzeitung 1. Januar 1883 online verfügbar
- ↑ ebenda
- ↑ vgl. Fronmüllerchronik, 1887, S. 625