Würzburger Straße - Burgfarrnbach (Bodendenkmal): Unterschied zwischen den Versionen

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 Bei einer Sanierung der [[Würzburger Straße]] im Fürther Stadtteil [[Burgfarrnbach]] im Herbst [[2023]] wurden die archäologisch relevanten Überreste eines Bohlenwegs aus Holz unter der Asphaltdecke gefunden, die von Denkmalpflegeexperten untersucht werden. Bis Mitte Dezember 2023 wurden etwa Hundert Meter des Holzweges freigelegt.<ref>Gwendolyn Kuhn: ''100 Meter freigelegt. Bauarbeiter machen sensationellen Fund in Fürth: Historischer Geheimweg aufgetaucht''. In: Fürther Nachrichten vom 17. November 2023 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.13789797 online abrufbar], aufgerufen am 10. Dezember 2023</ref> Es wird davon ausgegangen, dass dieser Weg im späten Mittelalter oder in der frühen Neuzeit entstanden ist und es sich hierbei um einen Teilabschnitt der [[Reichsstraßen|Reichsstraße]] zwischen den Freien Reichsstädten Frankfurt am Main und [[Nürnberg]] gehandelt hat.
-Untersucht wurde der Fund von dem Archäologen Matthias Tschuch und sein Team aus Nürnberg, die einen Teil der Holzbohlen bergen. Neben den gefunden Holzbohlen fand das Team auch Münzen, Hufeisen und weitere Metallgegenstände wie z.B. eine Gürtelschnalle. Nach Abschluss der archäologischen Arbeiten wird der untersuchte Bereich wieder verschlossen, so dass die alte Straße unterhalb der neuen Straßenschicht für künftige Generationen erhalten bleibt. Nicht erhalten bleiben die Holzbohlen, da diese sich in einem sehr schlechten Zustand befanden und bereits durch leichten Druck zerfielen. Evtl. sollen ein paar Holzbohlen dauerhaft im Stadtmuseum ausgestellt werden.
+Untersucht wurde der Fund von dem Archäologen Matthias Tschuch und sein Team aus Nürnberg, die einen Teil der Holzbohlen bergen. Neben den gefunden Holzbohlen fand das Team auch Münzen, Hufeisen und weitere Metallgegenstände wie z.B. eine Gürtelschnalle. Nach Abschluss der archäologischen Arbeiten wird der untersuchte Bereich wieder verschlossen, sodass die alte Straße unterhalb der neuen Straßenschicht für künftige Generationen erhalten bleibt. Nicht erhalten bleiben die Holzbohlen, da diese sich in einem sehr schlechten Zustand befanden und bereits durch leichten Druck zerfielen. Evtl. sollen ein paar Holzbohlen dauerhaft im Stadtmuseum ausgestellt werden. Erste Untersuchungen haben bereits ergeben, dass bei einer dendrochronologische Altersbestimmung des Holzes die Baumstämme als Kiefernstämme identiziert wurden, die bereits 1773 gefällt wurden.<ref>damals.de: Historischer Bohlenweg entdeckt. 23. Dezember 2023 | 8:57 Uhr - [https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/historischer-bohlenweg-entdeckt/ online abrufbar]</ref>
 == Lokalberichterstattung ==