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* [[Hans Böckler]] von der SPD | * [[Hans Böckler]] von der SPD wurde Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes - während einer seiner späteren Hauptkontrahent Bundeswirtschaftsminister wurde- [[Ludwig Erhard]]. Ein weiterer Fürther mischte in der Bonner Politik mit - [[Willi Fischer]] von der SPD zog in den Bundestag ein. Die Stadt wurde noch vom Ende des [[2. Weltkrieg]]es geprägt, es herrschte u.a. noch ein großer Wohnungsmangel. Die [[US-Army]] benannte den ehem. [[Flugplatz Atzenhof|Flugplatz]] in Atzenhof in [[Monteith-Barracks]]. In diesem Jahr gründete sich der [[Bund Naturschutz]] wieder, und das [[Stadttheater]] nahm seinen Betrieb wieder auf. Erste Aufführung nach dem 2. Weltkrieg war die Oper Der Fliegende Holländer. Ebenfalls neu in Fürth - die erste Verkehrsampel auf dem Stadtgebiet an der Kreuzung Jakobinenstraße und Nürnberger Straße und eine alte Tradition lebte wieder auf - die Fürther Kirchweih in der Innenstadt. Im Jahr 1949 kamen drei spätere [[Grüne]]n Politiker auf die Welt: [[Waltraud Galaske]], [[Dagmar Svoboda]] und [[Lothar Berthold]]. Im selben Jahr starben auch einige Fürther, so z.B. [[Franz Ehrlich]], [[Barbara Fischer]], [[Agathe Kleemann]] und [[Anton Hausladen]]. Ebenfalls starb einer der fünf Hauptschuldigen und Fürther [[NSDAP]]-Größe: [[Hans Sandreuter]]. Letzter starb unerwartet an den Folgen eines Verkehrsunfalls kurz nach seiner Haftentlassung.<br> | ||
'''Vor 100 Jahren ([[1924]]):''' | '''Vor 100 Jahren ([[1924]]):''' | ||
* Die Wirtschaft | * Die Wirtschaft erholte sich langsam von der Hyperinflation, trotzdem sind die [[Volksküche|Volksküchen]] für sog. Minderbemittelte weiterhin von der Bevölkerung stark frequentiert. Die Stadt konnte trotz der Notlage eine neue [[Stadtförsterei]] errichten und feierte im September die Glockenweihe der [[Kirche St. Michael]]. Der MTV Fürth geht aus dem ehem Verein für Rasenspiele e. V. ([[VfR Fürth]]) hervor und die [[Spielvereinigung]] stellte viele Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft. In Nürnberg und Fürth fanden die Deutschen Flieger-Gedenktage statt und [[Fritz Oerter]] veröffentlichte eine selbst für ihn ungewöhnliche Schrift: [[Die freie Liebe (Buch)|Die freie Liebe]]. [[Albert Berneis]], [[Sigmund Berolzheimer]], [[Johann Gran, geb. 1846|Johann Gran]], [[Otto Mayer]] und [[Fanny Rothschild]] verstarben in diesem Jahr - während [[Walter Kissinger]], [[Walter Lischka]], [[Georg Wagner]] und [[Ruth Weiss]] das Licht der Welt erblickten.<br> | ||
'''Vor 150 Jahren ([[1874]]):''' | '''Vor 150 Jahren ([[1874]]):''' | ||
* Eine Fürtherin schreibt Geschichte. Als erste Frau in Deutschland | * Eine Fürtherin schreibt Geschichte. Als erste Frau in Deutschland legte die Fürther [[Emilie Lehmus]] in Zürich ihr Examen ab und durfte sich als praktizierende Ärztin niederlassen - allerdings nicht in Fürth, sondern in Berlin. Die Stadt entwickelte sich weiter Richtung der heutgien Südstadt. So entstanden u.a. viele neue Gebäude in der [[Maxstraße]]. Das [[Gefängnis]] in der [[Katharinenstraße]] wurde fertiggestellt und in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurden [[Hermann Kronheimer]], [[Fritz Hornschuch]] und der spätere Stadtbaurat [[Otto Holzer]] geboren. Erzherzog Maximilian besuchte den Ort Fürth und warf dabei eine größere Mengen neu geprägte Silbergroschen unter das Volk.<br> | ||
'''Vor 200 Jahren ([[1824]]):''' | '''Vor 200 Jahren ([[1824]]):''' | ||
* Fürth hat zu dieser Zeit laut einem Chronisten 13.000 Einwohner in 860 Häusern. 20 Prozent der Bevölkerung (2.700) waren davon jüdischen Glaubens. Im gleichen Jahr | * Fürth hat zu dieser Zeit laut einem Chronisten 13.000 Einwohner in 860 Häusern. 20 Prozent der Bevölkerung (2.700) waren davon jüdischen Glaubens. Im gleichen Jahr entstanden zwei neue Kirchen, sowie das neue Schulhaus am Kirchenplatz. Neben der [[Auferstehungskirche]] entstand die erste katholische Kirche in Fürth, die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]]. [[Louis Berolzheimer]] und [[Maximilian Röder]] kamen auf die Welt, während [[Friedrich Adam Billing]], [[Johann Conrad Fleischauer]] und [[Johann Georg Kleininger]] verstarben.<br> | ||
'''Vor 250 Jahren ([[1774]]):''' | '''Vor 250 Jahren ([[1774]]):''' | ||
* Die [[Armen- und Waisenschule]] | * Die [[Armen- und Waisenschule]] erhielt zwei neue Glocken, deren Finanzierung dank einer großzügigen Spende des Weinhändlers [[Paul Stollberg]] möglich wurde. Auf dem jüdischen Schulhof wurde wurde eine Dienstmagd des Kupferschmiede Schenk der "Hals abgeschnitten". Durch den Raubmord, der nie aufgeklärt werden konnte, wurde dem Kupferschmied Geld und Taschenuhren geraubt. Das Hochstift Bamberg legte eine gedruckte Verteidigung der "bambergischen Landeshoheit über den Markt und das Amt Fürth" mit 172 für die Geschichte höchst wichtigen Urkunden vor. Der Bankier [[Simon Königswarter]] und der Spiegelfabrikant [[Johann Paulus Lang]] kamen auf die Welt, während der Rabbiner [[Jacob Brandeis]] und [[Georg Moritz Lowitz]] in diesem Jahr verstarben.<br> | ||
'''Vor 300 Jahren ([[1724]]):''' | '''Vor 300 Jahren ([[1724]]):''' | ||
* Für die Bevölkerung | * Für die Bevölkerung begann ein neues Zeitalter - die ersten Straßen in dem Ort Fürth werden bepflastert. Zusätzlich wurde durch die Gemeinde am [[Schießanger]] ein [[Lindenhain]] angelegt. Die Traditionsgaststätte [[Zum Alten Rentamt]] wurde errichtet - der spätere Gründungsort der [[Spielvereinigung]] in der Gustavstraße. <br> | ||
'''Vor 500 Jahren ([[1524]]):''' | '''Vor 500 Jahren ([[1524]]):''' |