Rangaubahn: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Ursprünglich von einer privaten Bahngesellschaft (der LAG, der Lokalbahn AG München) gebaut, wurde die Bahn erst am [[1. August]] [[1938]] von der Deutschen Reichsbahn übernommen. | Ursprünglich von einer privaten Bahngesellschaft (der LAG, der Lokalbahn AG München) gebaut, wurde die Bahn erst am [[1. August]] [[1938]] von der Deutschen Reichsbahn übernommen. | ||
Die Bahn hatte ein eigenes Bahnhofsgebäude, den LAG-Bahnhof in Fürth, der heute noch an der Ecke Schwabacher Straße/Karolinenstraße steht. Von der Staatsbahn umsteigen konnte man nur, indem man vom Hauptbahnhof zwischen Hauptpost und Bahngelände den Postberg hinunterging, die Schwabacher Unterführung durchquerte und die heute noch bestehende Freitreppe zum LAG-Bahnhof mit seinem eigenen Bahnsteig hinaufstieg. Erst nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn wurde die Strecke [[1939]] zum heutigen Bahnsteig mit den Gleisen 6 und 7 verlängert. Dadurch wurde ein direktes Umsteigen durch die verlängerte Bahnsteigunterführung möglich. | Die Bahn hatte ein eigenes Bahnhofsgebäude, den LAG-Bahnhof in Fürth, der heute noch an der Ecke Schwabacher Straße/Karolinenstraße steht. Von der Staatsbahn umsteigen konnte man nur, indem man vom [[Hauptbahnhof]] zwischen Hauptpost und Bahngelände den Postberg hinunterging, die Schwabacher Unterführung durchquerte und die heute noch bestehende Freitreppe zum LAG-Bahnhof mit seinem eigenen Bahnsteig hinaufstieg. Erst nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn wurde die Strecke [[1939]] zum heutigen Bahnsteig mit den Gleisen 6 und 7 verlängert. Dadurch wurde ein direktes Umsteigen durch die verlängerte Bahnsteigunterführung möglich. | ||
Ursprünglich benützte die Bahn auf der [[Siebenbogenbrücke]] das südliche Gleis der Würzburger Strecke mit, erst 1898 erhielt sie nach einer Verbreiterung dieser Brücke ein eigenes Gleis. | Ursprünglich benützte die Bahn auf der [[Siebenbogenbrücke]] das südliche Gleis der Würzburger Strecke mit, erst 1898 erhielt sie nach einer Verbreiterung dieser Brücke ein eigenes Gleis. | ||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
[[Bild:100207125132 DSC 2516.jpg|thumb|right|Haltestelle Dambach]] | [[Bild:100207125132 DSC 2516.jpg|thumb|right|Haltestelle Dambach]] | ||
Auf Fürther Gebiet bedient die Rangaubahn die Bahnhöfe und Haltepunkte: | Auf Fürther Gebiet bedient die Rangaubahn die Bahnhöfe und Haltepunkte: | ||
* | * Hauptbahnhof | ||
* [[Westvorstadt]] | * [[Westvorstadt]] | ||
* [[Dambach]] | * [[Dambach]] | ||
Zeile 39: | Zeile 39: | ||
* [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]] | * [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]] | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 1. Januar 2014, 10:57 Uhr
Die Rangaubahn ist eine eingleisige Bahnlinie zwischen Fürth und Cadolzburg (DB Kursbuchstrecke 808).
Geschichte
Diese Bahnstrecke wurde am 30. November 1890 auf ihrem Teilstück bis Zirndorf eröffnet, die Verlängerung nach Cadolzburg wurde erst 1892 fertiggestellt.
Ursprünglich von einer privaten Bahngesellschaft (der LAG, der Lokalbahn AG München) gebaut, wurde die Bahn erst am 1. August 1938 von der Deutschen Reichsbahn übernommen.
Die Bahn hatte ein eigenes Bahnhofsgebäude, den LAG-Bahnhof in Fürth, der heute noch an der Ecke Schwabacher Straße/Karolinenstraße steht. Von der Staatsbahn umsteigen konnte man nur, indem man vom Hauptbahnhof zwischen Hauptpost und Bahngelände den Postberg hinunterging, die Schwabacher Unterführung durchquerte und die heute noch bestehende Freitreppe zum LAG-Bahnhof mit seinem eigenen Bahnsteig hinaufstieg. Erst nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn wurde die Strecke 1939 zum heutigen Bahnsteig mit den Gleisen 6 und 7 verlängert. Dadurch wurde ein direktes Umsteigen durch die verlängerte Bahnsteigunterführung möglich.
Ursprünglich benützte die Bahn auf der Siebenbogenbrücke das südliche Gleis der Würzburger Strecke mit, erst 1898 erhielt sie nach einer Verbreiterung dieser Brücke ein eigenes Gleis.
Erst 1987 erhielt das Moggerla den neuen Namen „Rangaubahn“ [1] (siehe: Rangau).
Streckenverlauf
Auf Fürther Gebiet bedient die Rangaubahn die Bahnhöfe und Haltepunkte:
- Hauptbahnhof
- Westvorstadt
- Dambach
- Alte Veste
Literatur
- Eisenbahnlinien, die Fürth berühren. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 109
- Nöel, Gustav: Fürth und der Rangau und die Gründerzeit der Eisenbahnen. Die Lokalbahn Fürth-Zirndorf-Cadolzburg. In: Fürther Heimatblätter, 1970/1, S.34 - 38
- Beck, Dieter: Vom Moggerla zur Rangaubahn. Eine Nebenstrecke wird 100 Jahre alt. Zirndorf: Bollmann, 1990, 234 S.
- Zweigstrecke Cadolzburg und Industriegleise. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 49
- Schienenverkehr im Landkreis Fürth/Bayern, 1997
Lokalpresse
- Neue Schienen für die Rangaubahn. In: Fürther Nachrichten vom 2. April 2010 - FN
- Hans von Draminski: Mit dem Zug zur ,Bläih`. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2010 - FN
Siehe auch
Weblinks
- Rangaubahn - Wikipedia
Einzelnachweise
- Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 7: Bayern, Freiburg, 2002