Carolina Stengel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild::Bild:Carolina Stengel.jpg|thumb|right|Karolina Stengel, Brauereiswitwe und Stifterin]]'''[[Vorname::Karolina]] [[Nachname::Stengel]]''', Brauereiswitwe der ehem. [[Weißbierbrauerei Stengel]] in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] (damals [[Weinstraße]]). Sie verkaufte [[1863]] die Brauerei an [[Wolf Wilhelm Mailaender]], der späteren [[Bergbräu]].   
[[Bild::Bild:Carolina Stengel.jpg|thumb|right|Karolina Stengel, Brauereiswitwe und Stifterin]]'''[[Vorname::Karolina]] [[Nachname::Stengel]]''' (* [[Geburtstag::15. November]] [[Geburtsjahr::1794]] in [[Geburtsort:: Königsberg/Preußen]], † [[Todestag::6. Januar]] [[Todesjahr::1881]] in [[Todesort::Fürth]]), Brauereiswitwe der ehem. [[Weißbierbrauerei Stengel]] in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] (damals [[Weinstraße]]). Sie verkaufte [[1863]] die Brauerei an [[Wolf Wilhelm Mailaender]], der späteren [[Bergbräu]].   


Mit dem Erlös der Brauerei gründete Sie am [[18. Februar]] [[1865]]<ref>Bundesverband Deutscher Stiftungen - Register, Homepage Stand 21. Oktober 2013, 12.00 Uhr [http://www.stiftungsdatenbank.de/register-kirchliche-stiftungen/stiftung.php?id=124&kaufsichtid=3&details=yes HP].</ref> die [[Carolinenstiftung]], eine kirchliche Stiftung für alleinstehende Frauen ab 50 in finanziellen Nöten. Sie begündete dies mit der Aussage: "Bei dem gegenwärtig sehr hoch gestiegenen und für arme Witwen fast unerschwinglichen Preis der Mietwohnungen halte ich eine Stiftung mietzinsfreier Wohnungen für zeigemäß."<ref>Gemeindebrief der Kirche St. Michael - zitiert in, Stadtzeitung Fürth Ausgabe 18/2013 S. 8.</ref>. Am Anfang standen acht Wohneinheiten für christlich gesinnte Witwen mit geringen finanziellen Mitteln zur Verfügung. Die Witwen wohnten gemeinsam in der Wohnanlage und übernahmen zum Teil die hausmeisterlichen Dienste.  
Mit dem Erlös der Brauerei gründete Sie am [[18. Februar]] [[1865]]<ref>Bundesverband Deutscher Stiftungen - Register, Homepage Stand 21. Oktober 2013, 12.00 Uhr [http://www.stiftungsdatenbank.de/register-kirchliche-stiftungen/stiftung.php?id=124&kaufsichtid=3&details=yes HP].</ref> die [[Carolinenstiftung]], eine kirchliche Stiftung für alleinstehende Frauen ab 50 in finanziellen Nöten. Sie begündete dies mit der Aussage: "Bei dem gegenwärtig sehr hoch gestiegenen und für arme Witwen fast unerschwinglichen Preis der Mietwohnungen halte ich eine Stiftung mietzinsfreier Wohnungen für zeigemäß."<ref>Gemeindebrief der Kirche St. Michael - zitiert in, Stadtzeitung Fürth Ausgabe 18/2013 S. 8.</ref>. Am Anfang standen acht Wohneinheiten für christlich gesinnte Witwen mit geringen finanziellen Mitteln zur Verfügung. Die Witwen wohnten gemeinsam in der Wohnanlage und übernahmen zum Teil die hausmeisterlichen Dienste.  
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==Literatur==
==Literatur==
* ''Stengel, Carolina''. In: [[Renate Trautwein]]: [[FrauenLeben in Fürth]], Spurensammlung und Wegweiser, Nürnberg 2003, S. 116
* ''Stengel, Carolina''. In:[[Renate Trautwein]]: [[FrauenLeben in Fürth]], Spurensammlung und Wegweiser, Nürnberg 2003, S. 116
* ''Stengel, Carolina''. In:[[Renate Trautwein]]: 1000 Fürther Frauenleben, emwe - Verlag 2007, Seite 152 - 154
* ''Stengel, Carolina''. In:[[Renate Trautwein]]: 1000 Fürther Frauenleben, emwe - Verlag 2007, Seite 152 - 154

Version vom 24. Februar 2014, 16:57 Uhr

Carolina Stengel.jpg

Karolina Stengel (* 15. November 1794 in Königsberg/Preußen, † 6. Januar 1881 in Fürth), Brauereiswitwe der ehem. Weißbierbrauerei Stengel in der Rudolf-Breitscheid-Straße (damals Weinstraße). Sie verkaufte 1863 die Brauerei an Wolf Wilhelm Mailaender, der späteren Bergbräu.

Mit dem Erlös der Brauerei gründete Sie am 18. Februar 1865[1] die Carolinenstiftung, eine kirchliche Stiftung für alleinstehende Frauen ab 50 in finanziellen Nöten. Sie begündete dies mit der Aussage: "Bei dem gegenwärtig sehr hoch gestiegenen und für arme Witwen fast unerschwinglichen Preis der Mietwohnungen halte ich eine Stiftung mietzinsfreier Wohnungen für zeigemäß."[2]. Am Anfang standen acht Wohneinheiten für christlich gesinnte Witwen mit geringen finanziellen Mitteln zur Verfügung. Die Witwen wohnten gemeinsam in der Wohnanlage und übernahmen zum Teil die hausmeisterlichen Dienste.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bundesverband Deutscher Stiftungen - Register, Homepage Stand 21. Oktober 2013, 12.00 Uhr HP.
  2. Gemeindebrief der Kirche St. Michael - zitiert in, Stadtzeitung Fürth Ausgabe 18/2013 S. 8.

Literatur