Heilquellen (Überblick): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Fürther Heilquellen sind allesamt durch ''artesische'' Brunnenbohrungen erschloßen worden. | Die Fürther Heilquellen sind allesamt durch ''artesische'' Brunnenbohrungen erschloßen worden. | ||
Sie sind nicht nur ''Mineralwässer'', sondern ''Thermalwässer''. | Sie sind nicht nur ''Mineralwässer'', sondern zum Teil auch ''Thermalwässer''. | ||
== "Geschichte" der Fürther Heilquellen == | == "Geschichte" der Fürther Heilquellen == |
Version vom 25. August 2008, 21:00 Uhr
In der Stadt Fürth gibt es mehrere Heilquellen.
Fürther Heilquellen
Die Heilquellen in der Stadt Fürth sind, die:
- "König-Ludwig-Quelle I" in der Uferstadt (Ehmalige Kuranlage);
- "König-Ludwig-Quelle II" in der Uferstadt (Ehemalige Kuranlage);
- "Bavaria-Quelle" in der Uferstadt (Ehemalige Kuranlage);
- "Espan-Quellen", obere - mittlere - untere Quelle, ("Kleine Mainau");
am Ufer der Pegnitz.
- "Kleeblatt-Quelle" am Scherbsgraben (Thermalbad);
am Ufer der Rednitz
- "Gustav-Adolf-Quelle" bei Weikershof (Im Volksmund wegen ihres Schwefelgehaltes "Gaggerlasquelln" genannt).
- ["Strengspark-Quellen" nahe der Siebenbogenbrücke (Verstopft, nochmals 1959!)].
Die Fürther Heilquellen sind allesamt durch artesische Brunnenbohrungen erschloßen worden. Sie sind nicht nur Mineralwässer, sondern zum Teil auch Thermalwässer.
"Geschichte" der Fürther Heilquellen
Fürth hatte vor dem Ersten Weltkrieg schon einmal einen aufblühenden Kurbetrieb.
Auf Initiative des Nürnberger Fabrikbesitzers Carl Nold wurde ab 1901 und in den folgenden Jahren auf Fürther Gebiet mit einigen Versuchsbohrungen nach Kohle und anderen Bodenschätzen gesucht. Nach bestärkenden Gutachten erfolgte Anfang 1901 die erste Erkundungsbohrung in der Nähe des südlichen Pegnitzufers nahe der Stadtgrenze. Am 4. Juli 1901 stieß man in 356m Tiefe anstatt der erhofften Vorräte "nur" auf Mineralwässer - welches als Fontäne aus dem Bohrloch schoß. Bereits im selben Jahr erbrachten Analysen Professors Dr. Stockmeyer's (Bayerisches Gewerbemuseum) güntige Ergebnisse bezüglich der Wasserqualität und die Betreiber unter Kommerzienrat Nold erwogen die Vermarktung des Mineralwassers als Kompensation der Verluste der an sich als "erfolglos" angesehenen Bohrungen.
Bereits 1902 wurde die Mineralquelle zu Ehren König Ludwig II. mit König-Ludwig-Sprudel benannt.
Lange Zeit wurden die Fürther Heilquellen fast vergessen.
In neuerer Zeit kam dieser flüssige Bodenschatz wieder verstärkt ins allgemeine Bewußtsein.
Im Juli 2007 wurde der "Fürther Heilquellenweg" eröffnet. Der "Fürther Heilquellenweg" verbindet alle Fürther Heilquellen durch einen Rundweg.
Um die Fürther Heilquellen bemüht sich der "Fürther Heilquellenverein". Er richtet alljährlich das "Heilquellenfest" aus.
Die "Kleeblatt-Quelle" wurde im Jahre 2004 erbohrt und ab Oktober 2007 in der Fürthermare genutzt.
Die anderen Quellen sind in Brunnen gefaßt und sind zur freien Nutzung für alle zugänglich.
Literatur
- Franz und Rolf Kimberger: "Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit", 2003