Vacher Hofwiesen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die restlichen 6000 m² sind für ein ''Feuchtgebiet'' mit mehreren Tümpeln vorgesehen, die sowohl Amphibien einen neuen Lebensraum schaffen als auch den durchfließenden kleinen Bach erweitern sollen. Zusätzlich wird Anfang [[2024]] auf dieser Fläche ein ca. 10 m hoher „[[Storchenmast]]“ aufgestellt, um einem weiteren Storchenpaar in Vach eine Nistgelegenheit zu bieten. Um den Mast im Sinne des Artenschutzes bestmöglich zu nutzen, werden außerdem Nisthilfen für Fledermäuse, Mauersegler, Mehlschwalben, Höhlenbrüter sowie Insektenhotels angebracht. | Die restlichen 6000 m² sind für ein ''Feuchtgebiet'' mit mehreren Tümpeln vorgesehen, die sowohl Amphibien einen neuen Lebensraum schaffen als auch den durchfließenden kleinen Bach erweitern sollen. Zusätzlich wird Anfang [[2024]] auf dieser Fläche ein ca. 10 m hoher „[[Storchenmast]]“ aufgestellt, um einem weiteren Storchenpaar in Vach eine Nistgelegenheit zu bieten. Um den Mast im Sinne des Artenschutzes bestmöglich zu nutzen, werden außerdem Nisthilfen für Fledermäuse, Mauersegler, Mehlschwalben, Höhlenbrüter sowie Insektenhotels angebracht. |
Version vom 13. Februar 2024, 23:19 Uhr
Die Initiative Vacher Hofwiesen wurde 2021 von der Familie Alexandra Ringel und Günther Ringel ins Leben gerufen, um auf dem ehemals konventionell bewirtschafteten Gelände (27.000 m²) einen fränkischen „Regenwald“ zu schaffen. Die Fläche teilt sich in drei Bereiche: Lebensraum Streuobstwiesen, extensiv bewirtschaftete Wiese sowie ein Feuchtgebiet mit Tümpeln und Bach.
Zweck
Förderung von Arten- und Klimaschutz.
Bereiche
Streuobstwiesen
Streuobstwiesen zählen mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Aus diesem Grund sind 12.000 m² als Streuobstwiesenbereich vorgesehen und werden damit in einen artenreichen Lebensraum umgewandelt. Dafür wurden 100 Hochstamm- und 100 Buschobstbäume gepflanzt. Neun Tonnen Sand wurden am Wiesenrand zu einem Wildbienen- und Insektenhügel aufgeschüttet, Totholzhaufen und Lesesteinhaufen ergänzen diese für die Artenvielfalt so wichtigen Kleinstrukturen. Mit selbst gefertigten Nisthilfen, Sandsäulen für Insekten, Ansitzwarten für Greifvögel und vieles mehr wird die Artenvielfallt zusätzlich gefördert.
Extensive Bewirtschaftung
Weitere 9.000 m² der Fläche werden zu einer extensiv bewirtschafteten Wiese, auf der zusätzlich Saatgut von heimischen Pflanzen und Wiesenblumen ausgebracht wurde. Diese und auch der Streuobstbereich werden von weidenden Schafen „gepflegt“. Synthetische Spritzmittel, Kunstdünger und Chemie kommen nicht zum Einsatz.
Feuchtgebiet
Die restlichen 6000 m² sind für ein Feuchtgebiet mit mehreren Tümpeln vorgesehen, die sowohl Amphibien einen neuen Lebensraum schaffen als auch den durchfließenden kleinen Bach erweitern sollen. Zusätzlich wird Anfang 2024 auf dieser Fläche ein ca. 10 m hoher „Storchenmast“ aufgestellt, um einem weiteren Storchenpaar in Vach eine Nistgelegenheit zu bieten. Um den Mast im Sinne des Artenschutzes bestmöglich zu nutzen, werden außerdem Nisthilfen für Fledermäuse, Mauersegler, Mehlschwalben, Höhlenbrüter sowie Insektenhotels angebracht.
Unterstützung
Unterstützer beteiligen sich finanziell und auch in gemeinsamer Arbeit, um einen naturnahen Lebensraum für Pflanzen, Vögel, Säugetiere, Amphibien, Insekten und Käfer entstehen zu lassen. Bepflanzen mit heimischen Arten und Anlegen von natürlichen Standorten stehen dabei im Vordergrund.
Finanzierung
Zur Finanzierung der Projekte dienen Wiesen- und Baumpatenschaften. Das Projekt wird des Weiteren von der Stiftung der Familie Schreier unterstützt.
Auszeichnungen
2022 erhielt die Initiative den Zukunftspreis der Stadt Fürth.
Weblinks
- Vacher Hofwiesen Homepage
Siehe auch
Kontakt
Alexandra Ringel
Herzogenauracher Str. 8, 90768 Fürth
Tel.: 0151 57474001
E-Mail: kontakt@vacher-hofwiesen.de
Einzelnachweise