Fürther Freiheit: Unterschied zwischen den Versionen

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* Artikel: ''Die Fürther Freiheit: Event- oder Marktplatz ?'', bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2011/06/05/die-fuerther-freiheit-event-oder-marktplatz/ Fuerther-Freiheit.info]
* Artikel: ''Die Fürther Freiheit: Event- oder Marktplatz ?'', bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2011/06/05/die-fuerther-freiheit-event-oder-marktplatz/ Fuerther-Freiheit.info]


==Lokalpresse==
==Lokalberichterstattung==


* [[Fürther Nachrichten]] vom 04.11.2009: [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1116426&kat=12 ''Fürther Marktleute lieben ihre Freiheit''.]
* [[Fürther Nachrichten]] vom 04.11.2009: [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1116426&kat=12 ''Fürther Marktleute lieben ihre Freiheit''.]

Version vom 9. Mai 2014, 08:44 Uhr

Vorlage:GebäudeKarte Die Fürther Freiheit ist ein zentraler Markt- und Veranstaltungsplatz in der Fürther Innenstadt.


Geschichte

Allee vor dem Ludwigsbahnhof
Fürther Freiheit um 1970

Nach dem Abriss des Ludwigsbahnhofs im Januar 1938 entstand an dessen Stelle der größte Platz in der Stadt. 1946 benannte man diesen Platz Fürther Freiheit. Der Ludwigsbahnhof wurde abgebrochen, um einen Aufmarschplatz und eine Fläche für die Anlagen zu schaffen, die für einen vom NS-Regime schon damals kalkulierten Luftkrieg notwendig waren, z.B. zur Aufstellung von FLAK-Geschützen und eines unterirdischen Löschwasserteichs (unter dem heutigen Parkplatz). Ab 1943 war der Platz einer der Fürther Aufnahmeräume auf den sich Bewohner aus den brennenden Straßenzügen retten sollten. Außerhalb des Trümmerkegels, direkt vor dem Eingang des damaligen Schickedanz - Kaufhauses, befand sich der Eingang zum öffetnlichen Luftschutzraum, der sich unter dem Kaufhaus befand.

Der durch den Abriß entstandene Platz erhielt den Namen Schlageterplatz (nach Albert Leo Schlageter, Freikorpskämpfer, sog. "Erster Soldat des Dritten Reichs". Benennung: August 1938)[1].

In der Reichspogromnacht (9./10. November 1938) wurden hier auch eine große Anzahl Fürther Juden zusammengetrieben, öffentlich gedemütigt und mißhandelt.

Nach dem Krieg erhielt der Platz zuerst den Namen Hindenburgplatz (Benennung: Mai 1945)[2] bevor er endlich zu seinem heutigen Namen „Fürther Freiheit“ kam (Benennung: April 1946)[3].

Nutzung und Veranstaltungen

Kaerwa.jpg

Heute dient der Platz dem Wochenmarkt und am westlichen Ende als Parkplatz. Zur Michaeliskärwa finden hier die größten Fahrgeschäfte Platz. Darüberhinaus bietet die Fürther Freiheit alljährlich genauso dem Weihnachtsmarkt wie auch dem New Orleans Festival Platz. In der Geismannhalle fand 2006 und 2007 die Neuauflage des Poculatorfestes statt.

Geographische Eingrenzung

Die Fürther Freiheit erstreckt sich in folgenden Grenzen:

Baudenkmäler

Literatur

  • Gerd Walther: Beiderseits der Ludwigsbahn. Von der Fürther Freiheit bis zur Stadtgrenze; Nobelboulevards und Fabrikviertel. Fürth: Städtebilder-Verlag, 1989, 127 S., ISBN 3-927347-17-5
  • Horst Schäfer: Fürther Freiheit. Ein fotografischer Spaziergang. Mit einem Vorwort von Helmut Haberkamm und einem Nachwort von Barbara Ohm. Cadolzburg: Ars Vivendi, 1999, 119 S., ISBN 3-89716-084-6

Lokalberichterstattung

  • Hans von Draminski: Faschingsbegeisterung hat stark nachgelassen. In: Fürther Nachrichten vom 16. Februar 2010 - FN
  • Birgit Heidingsfelder: Familie Kleinlein nimmt Abschied vom Markt. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2010 - FN

Siehe auch

Weblinks

  • fürther-freiheit.info, die unabhängige Plattform für engagierte BürgerInnen - im Internet

Einzelnachweise

  1. * Quelle: Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007
  2. * Quelle: Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007
  3. * Quelle: Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007