Georg Holzbauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein Schaffen galt hauptsächlich katholischen Sakralbauten in Oberfranken und der Oberpfalz, er nahm aber auch an Architekturwettbewerben für profane Bauaufgaben teil.  
Sein Schaffen galt hauptsächlich katholischen Sakralbauten in Oberfranken und der Oberpfalz, er nahm aber auch an Architekturwettbewerben für profane Bauaufgaben teil.  
Im Jahr 1929 beteiligte er sich zusammen mit Franz Stamm am Wettbewerb zum [[wikipedia:Reichstagsgebäude#Wettbewerbe um die Erweiterung des Reichstags am Ende der 1920er Jahre|Erweiterungsbau des Reichstags]] und die Neugestaltung des Platzes der Republik in Berlin, wo sie mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurden. Zusammen mit Stamm nahm er am 1933 ausgeschriebenen internationalen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung von Stockholm-Norrmalm teil.<ref>Martin Pfannschmidt: Internationaler Ideenwettbewerb Stockholm-Norrmalm; Deutsche Bauzeitung vom 7. Februar 1934, Heft 6/1934, Berlin 1934</ref>
Im Jahr 1929 beteiligte er sich zusammen mit Franz Stamm am Wettbewerb zum [[wikipedia:Reichstagsgebäude#Wettbewerbe um die Erweiterung des Reichstags am Ende der 1920er Jahre|Erweiterungsbau des Reichstags]] und die Neugestaltung des Platzes der Republik in Berlin, wo sie mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurden. 1936 wurde er eingeladen, am ausgeschriebenen Wettbewerb für das „[[wikipedia:Prora|KdF-Seebad Rügen]]“ teilzunehmen.<ref>Nicole Käßner: Prora – Der Koloss von Rügen, Studienarbeit an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel, 2003</ref>  
1936 wurde er eingeladen, am ausgeschriebenen Wettbewerb für das „[[wikipedia:Prora|KdF-Seebad Rügen]]“ teilzunehmen.<ref>Nicole Käßner: Prora – Der Koloss von Rügen, Studienarbeit an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel, 2003</ref>  


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 19. Mai 2024, 21:00 Uhr

Georg Holzbauer (geb. 1903; gest. 1947) war ein Münchener Architekt.

Sein Schaffen galt hauptsächlich katholischen Sakralbauten in Oberfranken und der Oberpfalz, er nahm aber auch an Architekturwettbewerben für profane Bauaufgaben teil. Im Jahr 1929 beteiligte er sich zusammen mit Franz Stamm am Wettbewerb zum Erweiterungsbau des Reichstags und die Neugestaltung des Platzes der Republik in Berlin, wo sie mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurden. 1936 wurde er eingeladen, am ausgeschriebenen Wettbewerb für das „KdF-Seebad Rügen“ teilzunehmen.[1]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Herz-Jesu-KircheHerz-Jesu-KircheGeorg Holzbauer1932

Außerdem sind bekannt:

  • 1926/28: katholische Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit in Amberg (Baudenkmal D-3-61-000-46), mit Gustav Gsaenger
  • 1930: katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Lappersdorf/Opf. (Baudenkmal D-3-75-165-2)
  • 1930: katholische Kapelle St. Ottilia in Neustadt bei Coburg (Baudenkmal D-4-73-151-74)
  • 1931: katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Krummennaab/Opf. (Baudenkmal D-3-77-132-2)
  • 1932: katholische Pfarrkirche St. Sebastian in Kronach-Neuses (Baudenkmal D-4-76-145-368)
  • 1933: katholische Pfarrkirche St. Bonifatius in Kronach-Gehülz (Baudenkmal D-4-76-145-266)
  • 1933/34: katholische Filialkirche St. Michael in Lengenfeld bei Groschlattengrün (Baudenkmal D-3-77-157-18)
  • 1933/34: katholische Pfarrkirche Herz-Jesu in Immenreuth/Opf.
  • 1934/35: katholische Expositurkirche Mariä Heimsuchung in Waldershof-Poppenreuth (Baudenkmal D-3-77-157-21)
  • 1935: Friedhofskapelle Heilig Kreuz („Kreuzerhöhung“) in Marktleugast-Traindorf/Tannenwirtshaus
  • 1935: Kloster und Schule der Armen Schulschwestern in München-Au (Baudenkmal D-1-62-000-4227)
  • 1936: katholische Filialkirche St. Marien in Küps-Johannisthal
  • 1945/49: katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Teuschnitz/Ofr. (Baudenkmal D-4-76-180-1)
  • 1947: katholische Pfarrkirche Mariahilf in München-Au (Baudenkmal D-1-62-000-4229), nicht umgesetzte Pläne für den Wiederaufbau
  • 1948/51: katholische Filialkirche St. Michael in Teuschnitz-Rappoltengrün (Baudenkmal D-4-76-180-34)

Weblinks

  • Georg Holzbauer – Architekt; Internationale Architektur-Datenbank archINFORM - online

Einzelnachweise

  1. Nicole Käßner: Prora – Der Koloss von Rügen, Studienarbeit an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel, 2003