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* [[Martin Ermer]], [[Wilhelm Graf]], [[Horst Haase]], [[Günther Lattek]], [[Helmut Mahr]], [[Wilhelm Peetz]], [[Siegfried Volz]] und [[Bernhard Weibel]] verstarben. Die Abrissarbeiten des ehem. Modekaufhauses C&A in der [[Hallstraße]] begannen und der Investor [[P&P]] feierte die Grundsteinlegung des Einkaufszentrums [[Flair]]. Zum Jahresbeginn halfen Mitarbeiter der Feuerwehr und des THW in Südbayern gegen die Schneemassen, während in Fürth durch den Starkregen [[Hochwasser]] herrschte. Im Frühjahr trennte sich die [[Spielvereinigung]] nach einer 0:6 Pleite gegen Paderborn von ihrem Trainer, während der [[Grüner Baum|Grüne Baum]] nach langer Sanierung wieder seine Tore öffnete. Die [[Fürther Nachrichten]] bekamen ein neues Layout und in Fürth gingen erstmals ca. 1.000 Demonstranten für Fridays for Future auf die Straße. Im Mai öffnete die erste Wasserstofftankstelle und die [[Dreharbeiten]] für den ersten Franken-Tatort fanden statt. Ein fünfjähriger Krimi begann in diesem Jahr - mit der Sichtung der ersten Tigermücken im Süden der Stadt. In den kommenden Jahren blieb es spannend, ob trotz aller Maßnahmen die Ausbreitung verhindert werden konnte. Während die Sanierungsarbeiten am [[Hauptbahnhof]] im Außenbereich begannen, feierte das Landesamt für Statistik seine Eröffnung in der ehem. [[Quelle]] Hauptverwaltung. Am Ende des Jahres fuhr eine Delegation der Stadt nach Polen und nahm an der Gedenkveranstaltung in [[Torun]] teil. Im November gaben die [[Sportfreunde Ronhof|Sportfreunde]] bekannt, den [[Fanbunker]] von der Stadt Fürth übernommen zu haben, während die [[Infra]] die Verkehrssparte der Buslinien im Stadtgebiet übernahm.<br>
* [[Bernhard Bergmann]], der "Beckenbauer des Ronhofs" verstirbt im Alter von 72 Jahren. Auch gestorben in diesem Jahr: ein Urgestein und Mitbegründer der Fürther [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]]: [[Wolfgang Adler]]- und noch ein Politiker ist in diesem Jahr verstorben, der zuletzt parteilose Ex-CSU-Stadtrat [[Jürgen Raum]]. Unter den Verstorbenen des Jahres 2020 sind auch zwei Chronisten: [[Georg Mehl]] aus Stadeln und [[Klaus-Peter Schaack]] von der Schwand. Das Jahr 2020 war besonders geprägt von der [[COVID-19-Pandemie in Fürth|Corona-Pandemie]] und deren Auswirkungen. Fürth war von Beginn der Pandemie in der Regel Hotspot in der Region, weshalb das öffentliche Leben spätestens ab März fast vollständig zum Erliegen kam. Alle Veranstaltungen im Stadtgebiet wurden abgesagt, selbst der Kommunalwahlkampf wurde kurz vor der Zielgeraden komplett abgesagt. Die Wahl fand dann doch statt - die SPD verliert seit langem die absolute Mehrheit im Rathaus, die Werte von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung bleiben aber stabil auf Rekordhöhe; 72,9 Prozent - das ist im bayerischen Vergleich immer noch ein Spitzenwert. Ende März wird vom Robert-Koch-Insitut die erste tote Person mit Covid-19 gemeldet - die Einführung der E-Scooter im Fürther Stadtgebiet sind dagegen fast schon banal. Im Mai hat Fürth seit langem wieder einen Dritten Bürgermeister: [[Dietmar Helm]] von der CSU wird als ehrenamtlicher Bürgermeister in der konstituierenden Sitzung in der Stadthalle gewählt - natürlich mit gebotenem Hygieneabstand. Der neu gestaltete [[Hallplatz]] wird der Öffentlichkeit übergeben und die Bauarbeiten am [[Hornschuch-Campus]] begannen. Statt einer [[Michaelis-Kirchweih|Kirchweih]] gab es dieses Jahr pandemiebedingt nur ein sehr abgespecktes Format statt: das sog. [[Herbstvergnügen]]. Die Anzahl der Besucher sind überschaubar. Auch zum Jahresende gab es nur ein Thema: die Pandemie, denn durch die sog. Lockdowns fiel das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel fast vollständig aus.<br>


'''Vor 25 Jahren ([[1999]]):'''
'''Vor 25 Jahren ([[2000]]):'''
* Im Juli eröffnete das [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum Franken]] seine Fürther Zweigstelle. Im Stadtgebiet wurde der erste Teil des [[Stadt-Ökologischer-Lehrpfad Fürth|Ökologischen Lehrpfades]] eröffnet, während die [[Mülldeponie Atzenhof|Mülldeponie]] in Atzenhof ihren Betrieb einstellte. Im Anschluss erfolgte die Umwidmung zum heutigen [[Solarberg]]. Der Anfang vom Ende hat in diesem Jahr seinen Ursprung - die [[Quelle AG|Schickedanz GmbH]] fusionierte mit dem Warenhauskonzern Karstadt AG zur KarstadtQuelle AG. Zehn Jahre später kam das Aus und Quelle musste Insolvenz anmelden. In diesem Jahr starb die "Mutter der SPD", [[Friedel Stranka]] - Ehefrau des ehem. 2 Bürgermeisters [[Heiner Stranka]]. Ebenfalls gestorben sind in diesem Jahr [[Gerd Fleischmann]], [[Edith Heilbronn-Wikström]], [[Franz Nüssel]], [[Ruth Stäudtner]] und [[Siegfried Reinert]].<br>
* Das Wichtigste zuerst: das sog. Jahr-2000-Problem bzw. Y2K-Bug, also ein Crash aller Computersysteme blieb aus - die Welt drehte sich weiter, auch in Fürth. Nicht mehr weiter ging es für den Olympiasieger 1936 [[Alfred Schwarzmann]], dem Kantor [[Leo Rosenthal]] und dem Künstler [[Wilfried Nelke]]. Alle drei verstarben zur Jahrtausendwende. Dafür erblickte die spätere Stadträtin [[Anna Botzenhardt]] das Licht der Welt, wenn auch in Kulmbach und nicht an ihrem späteren Wirkungsort als Politikerin. Großes zeichnet sich aber ab - und führt später zu einer der größten Wirtschaftskrisen in Fürth: [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundig]] verlegte den Firmensitz von Fürth nach Nürnberg - der Anfang vom Ende. Auch am Ende ist die ehemalige PX, das Einkaufszentrum aus der Zeit der US-Army wird abgebrochen. Neues entsteht aber auch in Fürth - der Bau des [[U-Bahnhof Klinikum]] beginnt im Juni. Auch bei der [[Sparkasse Fürth|Sparkasse]] tut sich viel Neues - der Landkreis und die Stadtsparkasse fusionieren - hier beginnt eine Erfolgsgeschichte der Fürther Bank. Noch auf dem Höhepunkt der eigenen Firmengeschichte: die [[EuromedClinic]] wird um einen weiteren Bau erweitert - die Übernahme durch einen privaten Investor kommt erst viele Jahre später.<br>


'''Vor 50 Jahren ([[1974]]):'''
'''Vor 50 Jahren ([[1974]]):'''

Version vom 29. Dezember 2024, 16:57 Uhr

Vor 5 Jahren (2020):

  • Bernhard Bergmann, der "Beckenbauer des Ronhofs" verstirbt im Alter von 72 Jahren. Auch gestorben in diesem Jahr: ein Urgestein und Mitbegründer der Fürther Grünen: Wolfgang Adler- und noch ein Politiker ist in diesem Jahr verstorben, der zuletzt parteilose Ex-CSU-Stadtrat Jürgen Raum. Unter den Verstorbenen des Jahres 2020 sind auch zwei Chronisten: Georg Mehl aus Stadeln und Klaus-Peter Schaack von der Schwand. Das Jahr 2020 war besonders geprägt von der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen. Fürth war von Beginn der Pandemie in der Regel Hotspot in der Region, weshalb das öffentliche Leben spätestens ab März fast vollständig zum Erliegen kam. Alle Veranstaltungen im Stadtgebiet wurden abgesagt, selbst der Kommunalwahlkampf wurde kurz vor der Zielgeraden komplett abgesagt. Die Wahl fand dann doch statt - die SPD verliert seit langem die absolute Mehrheit im Rathaus, die Werte von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung bleiben aber stabil auf Rekordhöhe; 72,9 Prozent - das ist im bayerischen Vergleich immer noch ein Spitzenwert. Ende März wird vom Robert-Koch-Insitut die erste tote Person mit Covid-19 gemeldet - die Einführung der E-Scooter im Fürther Stadtgebiet sind dagegen fast schon banal. Im Mai hat Fürth seit langem wieder einen Dritten Bürgermeister: Dietmar Helm von der CSU wird als ehrenamtlicher Bürgermeister in der konstituierenden Sitzung in der Stadthalle gewählt - natürlich mit gebotenem Hygieneabstand. Der neu gestaltete Hallplatz wird der Öffentlichkeit übergeben und die Bauarbeiten am Hornschuch-Campus begannen. Statt einer Kirchweih gab es dieses Jahr pandemiebedingt nur ein sehr abgespecktes Format statt: das sog. Herbstvergnügen. Die Anzahl der Besucher sind überschaubar. Auch zum Jahresende gab es nur ein Thema: die Pandemie, denn durch die sog. Lockdowns fiel das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel fast vollständig aus.

Vor 25 Jahren (2000):

  • Das Wichtigste zuerst: das sog. Jahr-2000-Problem bzw. Y2K-Bug, also ein Crash aller Computersysteme blieb aus - die Welt drehte sich weiter, auch in Fürth. Nicht mehr weiter ging es für den Olympiasieger 1936 Alfred Schwarzmann, dem Kantor Leo Rosenthal und dem Künstler Wilfried Nelke. Alle drei verstarben zur Jahrtausendwende. Dafür erblickte die spätere Stadträtin Anna Botzenhardt das Licht der Welt, wenn auch in Kulmbach und nicht an ihrem späteren Wirkungsort als Politikerin. Großes zeichnet sich aber ab - und führt später zu einer der größten Wirtschaftskrisen in Fürth: Grundig verlegte den Firmensitz von Fürth nach Nürnberg - der Anfang vom Ende. Auch am Ende ist die ehemalige PX, das Einkaufszentrum aus der Zeit der US-Army wird abgebrochen. Neues entsteht aber auch in Fürth - der Bau des U-Bahnhof Klinikum beginnt im Juni. Auch bei der Sparkasse tut sich viel Neues - der Landkreis und die Stadtsparkasse fusionieren - hier beginnt eine Erfolgsgeschichte der Fürther Bank. Noch auf dem Höhepunkt der eigenen Firmengeschichte: die EuromedClinic wird um einen weiteren Bau erweitert - die Übernahme durch einen privaten Investor kommt erst viele Jahre später.

Vor 50 Jahren (1974):

Vor 75 Jahren (1949):

Vor 100 Jahren (1924):

Vor 150 Jahren (1874):

  • Eine Fürtherin schrieb Geschichte. Als erste Frau in Deutschland legte die Fürtherin Emilie Lehmus in Zürich ihr Examen ab und durfte sich als praktizierende Ärztin niederlassen - allerdings nicht in Fürth, sondern in Berlin. Die Stadt entwickelte sich weiter in Richtung der heutigen Südstadt. So entstanden u. a. viele neue Gebäude in der Maxstraße. Das Gefängnis in der Katharinenstraße wurde fertiggestellt und in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurden Hermann Kronheimer, Fritz Hornschuch und der spätere Stadtbaurat Otto Holzer geboren. Erzherzog Maximilian besuchte den Ort Fürth und warf dabei eine größere Mengen neu geprägte Silbergroschen unter das Volk.

Vor 200 Jahren (1824):

Vor 250 Jahren (1774):

  • Die Armen- und Waisenschule erhielt zwei neue Glocken, deren Finanzierung dank einer großzügigen Spende des Weinhändlers Paul Stollberg möglich wurde. Auf dem jüdischen Schulhof wurde einer Dienstmagd des Kupferschmieds Schenk der "Hals abgeschnitten". Durch den Raubmord, der nie aufgeklärt werden konnte, wurden dem Kupferschmied Geld und Taschenuhren geraubt. Das Hochstift Bamberg legte eine gedruckte Verteidigung der "bambergischen Landeshoheit über den Markt und das Amt Fürth" mit 172 für die Geschichte höchst wichtigen Urkunden vor. Der Bankier Simon Königswarter und der Spiegelfabrikant Johann Paulus Lang kamen auf die Welt, während der Rabbiner Jacob Brandeis und Georg Moritz Lowitz in diesem Jahr verstarben.

Vor 300 Jahren (1724):

  • Für die Bevölkerung begann ein neues Zeitalter - die ersten Straßen in dem Ort Fürth werden gepflastert. Zusätzlich wurde durch die Gemeinde am Schießanger ein Lindenhain angelegt. Die Traditionsgaststätte Zum Alten Rentamt wurde errichtet - der spätere Gründungsort der Spielvereinigung in der Gustavstraße.

Vor 500 Jahren (1524):

  • In Poppenreuth kam es zu einer Versammlung von Nürnberger Bauern, die auch hunderte von Nürnberger Handwerkern besuchten, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen und um ihre Unterstützung zuzusichern. Der in Poppenreuth gewählte 11-köpfige Delegiertenausschuss wurde im gleichen Jahr ins Nürnberger Rathaus geholt und angehört.