Renate Oxenknecht-Witzsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Oxenknecht-Witzsch studierte von 1973 bis 1980 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Erlangen und Würzburg, ehe sie ihr Referendariat am Landgericht in Würzburg, Schweinfurt und beim Deutschen Bundestag in Bonn absolvierte. Im Jahr 1987 promovierte sie zu dem akademischen Grad eines Doktors der Rechtswissenschaft (Doctor iuris - Dr. iur.) und den akademischen Grad eines Doktors beider Rechte (Doctor iuris utriusque - Dr. iur. utr.) | Oxenknecht-Witzsch studierte von 1973 bis 1980 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Erlangen und Würzburg, ehe sie ihr Referendariat am Landgericht in Würzburg, Schweinfurt und beim Deutschen Bundestag in Bonn absolvierte. Sie arbeitete als Rechtsanwältin u.a. im Erzbistum Freiburg und war Rechtsreferentin der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Seelsorgeamt und in der zweiten Amtszeit der Bistumskommission zur Ordnung des kirchlichen Dienst- und Arbeitsvertragsrechts (KODA) von 1984 bis 1988 Mitglied auf der Mitarbeitendenseite der KODA. Auch in der dritten Amtszeit war sie KODA-Mitglied, bis sie 1991 den Ruf an die Katholische Universität Ingolstadt-Eichstätt erhielt. Weiterhin war sie als Bildungs- und Rechtsreferentin im Bereich Arbeits- und Sozialrecht tätig. Im Jahr 1987 promovierte sie zu dem akademischen Grad eines Doktors der Rechtswissenschaft (Doctor iuris - Dr. iur.) und den akademischen Grad eines Doktors beider Rechte (Doctor iuris utriusque - Dr. iur. utr.). | ||
1991 erhielt sie die Professur bzw. den Lehrstuhl für Recht an der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte waren insbesondere das kirchliche Arbeitsrecht. | 1991 erhielt sie die Professur bzw. den Lehrstuhl für Recht an der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte waren insbesondere das kirchliche Arbeitsrecht. | ||
== Weiteres Engagement == | == Weiteres Engagement == |
Version vom 13. August 2024, 14:30 Uhr
- Namenszusatz
- Prof. Dr.
- Vorname
- Renate
- Nachname
- Oxenknecht-Witzsch
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 17. Februar 1953
- Geburtsort
- Werbach
- Todesdatum
- 27. November 2022
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Hochschullehrerin
- Friedhof
- Fürther Friedhof
Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch (geb. 17. Februar 1953 in Werbach; gest. 27. November 2022 in Fürth) war über knapp 30 Jahre Professorin für Recht an der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Leben und Wirken
Oxenknecht-Witzsch studierte von 1973 bis 1980 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Erlangen und Würzburg, ehe sie ihr Referendariat am Landgericht in Würzburg, Schweinfurt und beim Deutschen Bundestag in Bonn absolvierte. Sie arbeitete als Rechtsanwältin u.a. im Erzbistum Freiburg und war Rechtsreferentin der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Seelsorgeamt und in der zweiten Amtszeit der Bistumskommission zur Ordnung des kirchlichen Dienst- und Arbeitsvertragsrechts (KODA) von 1984 bis 1988 Mitglied auf der Mitarbeitendenseite der KODA. Auch in der dritten Amtszeit war sie KODA-Mitglied, bis sie 1991 den Ruf an die Katholische Universität Ingolstadt-Eichstätt erhielt. Weiterhin war sie als Bildungs- und Rechtsreferentin im Bereich Arbeits- und Sozialrecht tätig. Im Jahr 1987 promovierte sie zu dem akademischen Grad eines Doktors der Rechtswissenschaft (Doctor iuris - Dr. iur.) und den akademischen Grad eines Doktors beider Rechte (Doctor iuris utriusque - Dr. iur. utr.).
1991 erhielt sie die Professur bzw. den Lehrstuhl für Recht an der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte waren insbesondere das kirchliche Arbeitsrecht.
Weiteres Engagement
- 20 Jahre lang Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer des Rechts an Fachhochschulen/Fachbereichen des Sozialwesens in der Bundesrepublik Deutschland e. V. (BAGHR) seit Gründung des Vereins
- Koordinatorin für die Fortbildung der Berufsbetreuer in Kooperation mit der Ev. Fachhochschule Nürnberg und der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg
- Koordinatorin und Leitung der Fachtagungen zum kirchlichen Arbeitsrecht in Eichstätt
- Begründerin und Mitherausgeberin, sowie verantwortliche Schriftleiterin der Zeitschrift "Die Mitarbeitervertretung" (ZMV)
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer des Rechts an Fachhochschulen/Fachbereichen des Sozialwesens in der Bundesrepublik Deutschland e. V.
- Maßgebliche Erarbeitung und Diskussion der Standards der rechtswissenschaftlichen Ausbildung in sozialen Studiengängen (Curriculum Recht)
- Deutsche Sektion der internationalen Juristenkommission (IJK)
Siehe auch
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