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'''Konrad Julius Gieß''' (geb. [[9. Juni]] [[1855]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1855–1857, S. 37</ref>; gest. [[26. August]] [[1931]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 281</ref>) war ein Fürther Zimmermeister und Architekt. | '''Konrad Julius Gieß''' (geb. [[9. Juni]] [[1855]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1855–1857, S. 37</ref>; gest. [[26. August]] [[1931]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 281</ref>) war ein Fürther Zimmermeister und Architekt. | ||
Version vom 14. November 2024, 19:38 Uhr
- Vorname
- Konrad
- Nachname
- Gieß
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Conrad Giess
- Geburtsdatum
- 9. Juni 1855
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 26. August 1931
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, Zimmermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohn- und Geschäftshaus | Karolinenstraße 64 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Adolf Gieß | Sohn |
Anna Gieß | Tochter |
Margaretha Prinzing | Ehefrau |
Maria Apollonia Schmidt | Mutter |
Simon Gieß | Vater |
Konrad Julius Gieß (geb. 9. Juni 1855 in Fürth[1]; gest. 26. August 1931 in Fürth[2]) war ein Fürther Zimmermeister und Architekt.
Er kam als sechstes und jüngstes Kind des Zimmermeisters Simon Gieß und seiner Ehefrau Maria Apollonia, geborene Schmidt zur Welt. Sein Taufpate war der Zinngießermeister Konrad Schildknecht.[1]
Konrad Gieß besuchte von 1866 bis 1869 die Latein- und Realschule in Fürth.[3] Der weitere Ausbildungsweg ist nicht bekannt.
Als er 16 Jahre alt war verlor er seine Mutter, den Vater mit 19. So übernahm er in jungen Jahren als jüngster Sohn den väterlichen Zimmereibetrieb. Auch stellte er bereits am 3. August 1876 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts sowie Erlaubnis der Verehelichung, das bereits zwei Wochen später, nach Ablauf der zehntägigen Bekanntmachungsfrist, anstandslos gegen Gebühr von 82 Mark 29 Pf genehmigt wurde.
Konrad Gieß heiratete am 20. August 1876 in Fürth ‚Margaretha‘ Leontina Helena Prinzing (geb. 5. Juni 1858 in Fürth), Tochter des Kaufmanns und Buchhalters Adolf Prinzing und seiner Ehefrau Gertraud, geborene Fuchs.[4] Die Schwiegereltern lebten zu dieser Zeit im oberösterreichischen Steyr, da Georg Adolf Prinzing als Buchhalter der k. u. k. priv. Waffenfabriksgesellschaft tätig war.[5]
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Angerstraße 22 | Wohnhaus | Konrad Gieß | 1867 1883 | D-5-63-000-54 | Klassizismus | |
Heiligenstraße 13 | Mietshaus | Wilhelm Horneber Konrad Gieß | Wilhelm Horneber Konrad Gieß | 1880 | D-5-63-000-385 | Klassizismus |
Lessingstraße 14 | Mietshaus, ehemals mit Gaststätte „Zum Rheinpfälzer“ | Konrad Gieß | 1877 | D-5-63-000-725 | Klassizismus | |
Lessingstraße 16 | Wohnhaus | Konrad Gieß | 1876 | D-5-63-000-727 | Klassizismus | |
Ludwigstraße 6 | Wohnhaus | Konrad Gieß | 1878 | D-5-63-000-762 | Klassizismus |
Außerdem:
- Ludwigsbahnhof (1885) – Bauausführung
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1855–1857, S. 37
- ↑ Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 281
- ↑ Jahresbericht über die Latein- und Realschule zu Fürth. 1866/67, S. 16; 1867/68, S. 11; 1868/69, S. 10
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1873–1881, S. 173
- ↑ Die väterliche Einwilligungserklärung zur Heirat wurde übrigens in Steyr vom k. k. Notar Alois Fürth beglaubigt.