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Der Name Kütt geht auf den Fürther Bankier und Fabrikbesitzer [[Georg Kütt]] zurück. Er wurde am [[4. April]] [[1871]] in Fürth geboren und ist am [[24. Oktober]] [[1947]] in Fürth verstorben. Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „Berolzheimer & Co“ musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der [[Lange Straße]], einer Parallelstraße zur Dr.-Mack-Straße, übernehmen. Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude unter dem Namen [[Kofferfabrik]] bekannt. Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ steht, war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente. | |||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 26. November 2014, 15:28 Uhr
Adresse: | Dr.-Mack-Str. 53 |
Eröffnung: | November 2014 |
vormals: | |
Daten | |
Biere: | Pyraser |
Spezialitäten: | Meeresfrüchte und Geflügel Maniokwurzel, Kochbanane, Yamswurzel |
Küche: | Spanisch-kreolisch |
Plätze: | innen 50 Biergarten 100 |
Besonderheit: | Spanisch-kreolische Küche der Großen Antillen |
Namensherkunft
Der Name Kütt geht auf den Fürther Bankier und Fabrikbesitzer Georg Kütt zurück. Er wurde am 4. April 1871 in Fürth geboren und ist am 24. Oktober 1947 in Fürth verstorben. Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „Berolzheimer & Co“ musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der Lange Straße, einer Parallelstraße zur Dr.-Mack-Straße, übernehmen. Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude unter dem Namen Kofferfabrik bekannt. Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ steht, war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente.
Siehe auch
- Hotel Kütt (ehemals)
spanisch-kreolische Küche
Diese vielseitige und interessante Küche findet ihren Ursprung in den kastilischaragonischen
Kolonien des 16. Jahrhunderts im karibischen Raum.
Der Begriff “kreolisch”, auf Spanisch “criollo”, leitet sich von dem spanischen Wort
“criar “ab, was soviel wie “Aufwachsen oder Heranwachsen” bedeutet.
Verwendet wurde die Bezeichnung zur Unterscheidung der in Europa geborenen
Spanier von den amerikanischen Spaniern, die als in den Kolonien Geborenen und
Aufgewachsenen eben “Criollos” genannt wurden.
Somit könnte behauptet werden, dass der Ursprung der spanisch-kreolischen Küche
bei den spanischen Kolonisten zu suchen sei. Doch im Zusammenhang mit der
Entstehung dieser multikulturellen Küche wird vergessen, dass die Spanier,
historisch bedingt, einem großen arabischen Einfluss unterlagen.
Dies ist auch daran zu erkennen, dass arabische Navigatoren und Seeleute
maßgeblich an den Entdeckungsreisen der Spanier beteiligt waren; man denke an
die Namensgebung Kubas, die mit Wahrscheinlichkeit arabischen Ursprungs ist-
(“Kubba” = “Kuppel” auf Arabisch).
Der Name “Kuba” soll sich so etabliert haben, weil bei der ersten Sichtung der Insel
kuppelartige Hügel im Osten des Landes an arabische Architekturelemente
erinnerten.
Hiervon ausgehend prägten sowohl nordafrikanische als auch andalusische
Elemente und Einflüsse die spanisch-kreolischen Küche bereits zu Beginn ihrer
Entstehung.
Schon bald nach der Eroberung und Besiedelung der neuen Kolonien, und nicht
zuletzt aufgrund der massiven Rassenmischung zwischen den Spaniern und den
indigenen Völkern, verschmolzen deren Ernährungsgewohnheiten zu einer neuen
“Mestizo-Kueche”-
(Mestizo = auf Deutsch“Gemischter”; Nachkomme einer spanisch-indianischen Ehe).
Aber erst Jahre später, als die Kolonien zunehmend als hochprofitable Plantagen
genutzt wurden, kann von der Geburt der spanisch-kreolischen Küche gesprochen
werden. Die intensive Landwirtschaft verlangte im großen Umfang nach robusten
Arbeitskräften, die zwangsweise aus Zentral-Westafrika gebracht wurden. Die
Bedingungen für die unterschiedlichsten ethnischen und kulinarischen Mischungen
waren von da an geschaffen. Europäer zeugten Kinder mit Afrikanern, die man
“Mulatos” nannte. In diesen Kreisen herrschte eher eine afro-iberische Esskultur. Die
afrikanisch-indianischen Mischlinge, die man als “Zambos” bezeichnete, entwickelten
ihrerseits eine eigene“Kulikultur”.
Durch die darauffolgenden multietnischen Mischungen und später hinzukommenden
Migranten aus Indien sowie dem nahen Osten und Fernost, verschmolzen die
unterschiedlichsten Zutaten, Gewürze und Kochtechniken zu einer vielseitigen und
interessanten Küche, die starken regionalen Unterschieden unterliegt.
Neben Meeresfrüchten und Geflügel könnten Reis, Bohnen, Maniokwurzeln,
Kochbananen, Yamswurzeln sowie kräftige rote Saucen wohl die bedeutendsten
Elemente der spanisch-kreolischen Küche der großen Antillen sein.
Öffnungszeiten
werden noch eingetragen
Kontakt
José Bonetti 0176 5377 2636
Spanisch Kreolisch
Restaurant und Biergarten «Kleine Krake im Kütt»,
Dr.-Mack-Straße 53,
Telefon (09 11) 7 66 01 45
Weblinks
"Zum Kütt": im Internet