Espan-Quellen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. November 2015, 23:20 Uhr
Die Espan-Quellen sind eine Reihe von Quellbohrungen an der "Kleinen Mainau", oberhalb des rechten Pegnitzufer.
Bohrungen 1936
- -oberer Horizont-:
- * Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Quelle
- * Mineralstoffgehalt: 2,5 g/kg
- * Bemerkung: als Tafelwasser geeignet
- -mittlerer Horizont-:
- * Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Quelle
- * Mineralstoffgehalt: 6,7 g/kg
- * Bemerkung: erhöhte Temperatur und beträchtlicher Kohlensäuregehalt
- -unterer Horizont-:
- * Charakteristik: Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Therme
- * Mineralstoffgehalt: 11,7 g/kg
- * Bemerkung: bemerkenswert erhöhter Kohlensäuregehalt, wird im Wassertempel der Kleinen Mainau ausgegeben. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach Eiern. Im Fürther Dialekt wird diese Quelle deshalb analog zur bereits länger bestehenden Gustav-Adolf-Quelle ebenfalls als "Gaggerlasquelle" (fränkisch Gaggerla = Ei) bezeichnet.
Literatur
- Alfons Baier: Die Espanquelle in Fürth/Bayern - ein verborgener fränkischer Mineralwasserbrunnen. In: Geologische Blätter für Nordost-Bayern und angrenzende Gebiete (Geol. Bl. NO-Bayern) 50, 1-2: S. 17-40, 4 Abb., 3 Tab., 1 Taf., Erlangen 2000
- Franz und Rolf Kimberger: "Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit; Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten", Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde Nr. 10, Geschichtsverein Fürth, 2003
Siehe auch
- Heilquellen Überblick
- Kleingartenkolonie Espan I
- Kleingartenkolonie Espan II
- Wetzendorfer Landgraben
- Georg Spitzfaden
Weblinks
- Alfons Baier: Die Espanquelle in Fürth/Bayern - ein verborgener fränkischer Mineralwasserbrunnen - im Internet