Käppnersteg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die erste Brücke an dieser Stelle war eine Stahlbeton-Bogenkonstruktion aus dem Jahr [[1911]] nach Plänen der [[Gebrüder Rank]]. In der Mitte schmückte ein Jugendstil-Turmhäuschen den Steg. Zwei Bänke im Innern luden zum Ausruhen ein. Wieder einmal hatte der [[Verschönerungsverein]] die Stadt in ihrem Bestreben unterstützt, der Fürther Bevölkerung Gutes zu tun, indem er den Bau des Steges in die Wege leitete. Nachdem zu Baubeginn der Kassier des Vereins, Drechslermeister und Magistrat [[Paul Käppner]] (geb. 1842) verstorben war, hatte man auch gleich einen Namen für diesen Steg. Der schmucke Steg in der idyllischen Tallandschaft zog Dichter und Fotografen gleichermaßen an. | Die erste Brücke an dieser Stelle war eine Stahlbeton-Bogenkonstruktion aus dem Jahr [[1911]] nach Plänen der [[Gebrüder Rank]]. In der Mitte schmückte ein Jugendstil-Turmhäuschen den Steg. Zwei Bänke im Innern luden zum Ausruhen ein. Wieder einmal hatte der [[Verschönerungsverein]] die Stadt in ihrem Bestreben unterstützt, der Fürther Bevölkerung Gutes zu tun, indem er den Bau des Steges in die Wege leitete. Nachdem zu Baubeginn der Kassier des Vereins, Drechslermeister und Magistrat [[Paul Käppner]] (geb. 1842) verstorben war, hatte man auch gleich einen Namen für diesen Steg. Der schmucke Steg in der idyllischen Tallandschaft zog Dichter und Fotografen gleichermaßen an. |
Version vom 7. Oktober 2008, 08:07 Uhr
Der Käppnersteg überquert die Rednitz im Wiesengrund und verbindet so die Schwand und das "Eigene Heim" mit dem Fürther Stadtkern und dem Friedhof.
Die erste Brücke an dieser Stelle war eine Stahlbeton-Bogenkonstruktion aus dem Jahr 1911 nach Plänen der Gebrüder Rank. In der Mitte schmückte ein Jugendstil-Turmhäuschen den Steg. Zwei Bänke im Innern luden zum Ausruhen ein. Wieder einmal hatte der Verschönerungsverein die Stadt in ihrem Bestreben unterstützt, der Fürther Bevölkerung Gutes zu tun, indem er den Bau des Steges in die Wege leitete. Nachdem zu Baubeginn der Kassier des Vereins, Drechslermeister und Magistrat Paul Käppner (geb. 1842) verstorben war, hatte man auch gleich einen Namen für diesen Steg. Der schmucke Steg in der idyllischen Tallandschaft zog Dichter und Fotografen gleichermaßen an.
Aufgrund der wohl großen strategischen Bedeutung dieses etwa 1 m breiten Steges fiel er im April 1945 in die Rednitzfluten und deckte so den Rückzug der deutschen Truppen. Bald danach schlug man flußaufwärts einen hölzernen Notsteg über die Rednitz. Als eines der ersten Bauvorhaben des neuen Stadtrates errichtete man 1947 für DM 29.000 den nächsten Steg. Die Holzkonstruktion erhob sich auf einer Länge von 25 m bis zu 4,5 m über dem Fluß und nutzte die noch vorhandenen Widerlager. Im Jahr 1988 wurden morsche Dielen ausgewechselt und ein neuer Asphaltbelag aufgetragen. 2005 wurde der jetzige Käppnersteg als 450.000 € teure, moderne Stahlbogenkonstruktion errichtet.