Panzerkaserne: Unterschied zwischen den Versionen
Andy (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Die '''Panzerkaserne''' befand sich im Süden der Stadt Fürth. Sie entstand zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen Artilleriedepots an der [[Schwabacher Straße]...) |
Andy (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Mit der Wiederbewaffnung des Deutschen Reichs unter Adolf Hitler erfolgten ab 1934 einige Aus- und Umbauten. Das Gelände wurde wieder als Kaserne genutzt. Hier wurde am [[15. Oktober]] [[1935]] die ''Panzerabwehrabteilung 17'' (später ''Panzerjägerabteilung 17'') stationiert. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch die Bezeichnung als "Panzerkaserne". Die Abteilung wurde - gemeinsam mit dem ebenfalls in Fürth stationierten 1. Bataillon des Infanterieregiments 21 - im Januar [[1945]] bei der Schlacht am Weichselbogen vernichtet. | Mit der Wiederbewaffnung des Deutschen Reichs unter Adolf Hitler erfolgten ab 1934 einige Aus- und Umbauten. Das Gelände wurde wieder als Kaserne genutzt. Hier wurde am [[15. Oktober]] [[1935]] die ''Panzerabwehrabteilung 17'' (später ''Panzerjägerabteilung 17'') stationiert. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch die Bezeichnung als "Panzerkaserne". Die Abteilung wurde - gemeinsam mit dem ebenfalls in Fürth stationierten 1. Bataillon des Infanterieregiments 21 - im Januar [[1945]] bei der Schlacht am Weichselbogen vernichtet. | ||
Am 05. April 1945 wurden das | Auch das Fürther Verpflegungsmagazin war hier untergebracht. | ||
Am 05. April 1945 wurden das Depot und die Kasernenanlagen von 66 amerikanischen Bombern angegriffen. Dabei fielen 143,2 Tonnen Spreng- und 50,6 Tonnen Brandbomben. | |||
Die Amerikaner nutzten die Anlage nach dem Krieg weiter und nannten sie fortan "[[Johnson-Barracks]]". Weitere Informationen dort. | Die Amerikaner nutzten die Anlage nach dem Krieg weiter und nannten sie fortan "[[Johnson-Barracks]]". Weitere Informationen dort. |
Version vom 13. November 2008, 12:20 Uhr
Die Panzerkaserne befand sich im Süden der Stadt Fürth. Sie entstand zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen Artilleriedepots an der Schwabacher Straße.
Nachdem die Truppenstärke im Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag auf 100.000 Mann reduziert werden musste, schrumpfte auch die Garnison in Fürth von mehreren tausend auf eine Stärke vom nur noch 545 Mann. Das nun leer stehende Artilleriedepot fand von 1920 bis 1934 als Unterkunft für Obdachlose und verarmte Familien Verwendung.
Mit der Wiederbewaffnung des Deutschen Reichs unter Adolf Hitler erfolgten ab 1934 einige Aus- und Umbauten. Das Gelände wurde wieder als Kaserne genutzt. Hier wurde am 15. Oktober 1935 die Panzerabwehrabteilung 17 (später Panzerjägerabteilung 17) stationiert. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch die Bezeichnung als "Panzerkaserne". Die Abteilung wurde - gemeinsam mit dem ebenfalls in Fürth stationierten 1. Bataillon des Infanterieregiments 21 - im Januar 1945 bei der Schlacht am Weichselbogen vernichtet.
Auch das Fürther Verpflegungsmagazin war hier untergebracht.
Am 05. April 1945 wurden das Depot und die Kasernenanlagen von 66 amerikanischen Bombern angegriffen. Dabei fielen 143,2 Tonnen Spreng- und 50,6 Tonnen Brandbomben.
Die Amerikaner nutzten die Anlage nach dem Krieg weiter und nannten sie fortan "Johnson-Barracks". Weitere Informationen dort.