Weichenstellbude 904: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ostbude ist nicht öffentlich zugänglich und liegt inmitten von befahrenen Betriebsgleisen, deren Betreten lebensgefährlich und daher verboten ist. Dessen ungeachtet weist sie inzwischen deutliche Spuren von Vandalismus auf (Grafitti, eingeschlagene Fenster). | Die Ostbude ist nicht öffentlich zugänglich und liegt inmitten von befahrenen Betriebsgleisen, deren Betreten lebensgefährlich und daher verboten ist. Dessen ungeachtet weist sie inzwischen deutliche Spuren von Vandalismus auf (Grafitti, eingeschlagene Fenster). | ||
Version vom 4. Oktober 2015, 12:45 Uhr
Die »Ostbude« ist ein ehemaliges Dienstgebäude der Bahn und diente dem Rangier- und Zugbildungs-Personal über mehrere Jahrzehnte hinweg als Büro- und Aufenthaltsraum. Es enthält ferner in einem großzügig verglasten Vorbau inzwischen stillgelegte Bedieneinrichtungen für ortsgestellte Weichen. Sanitäre Einrichtungen waren vorhanden.
Geschichte
Zum Datum der Errichtung ist noch keine Quelle gefunden, jedoch ist davon auszugehen, dass die Ostbude gleichzeitig mit dem Fürther Zentralstellwerk errichtet und mit diesem in Betrieb genommen worden ist.
In den frühen 1980er Jahren war in der Ostbude - wie in der Rangieraufsicht auch - eine Datenstation vom Typ Triumph Adler TA1069 aufgestellt zum Erfassen, Überprüfen und Ausducken von Wagenlisten (Güterwagen-Reihungen) frisch gebildeter Züge im Rahmen des damals neu eingeführten ITS-Verfahrens (Integrierte Transport-Steuerung).
Die technischen Einrichtungen der Ostbude wurden im April 2004 stillgelegt, seither ist die Einrichtung verwaist und dient nur noch gelegentlich wartenden Führern von Güterzügen als temporärer Aufenthaltsort.
Lage
Als Dienstgebäude im Betriebsgelände der Bahn gelegen, hat die Ostbude keine eigene Adresse. Sie befindet am südlichen Rand des Gleisfeldes nahe der Karolinenstraße, direkt gegenüber vom Recyclinghof.
Besonderheiten
Die offizielle, an der Vorderfront auch ausgeschilderte Bezeichnung des Gebäudes lautet Weichenstellbude (Wst) 904, jedoch wurde es wegen seiner Lage am östlichen Rand des Fürther Güterbahnhofes auch intern regelmäßig nur als »Ostbude« bezeichnet.
Die Ostbude ist nicht öffentlich zugänglich und liegt inmitten von befahrenen Betriebsgleisen, deren Betreten lebensgefährlich und daher verboten ist. Dessen ungeachtet weist sie inzwischen deutliche Spuren von Vandalismus auf (Grafitti, eingeschlagene Fenster).