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Der Bau der U-Bahn bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther [[Straßenbahn]]. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenige U-Bahn Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit mehr als 50 Stationen kein Ersatz waren. Stattdessen mußte das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war. | |||
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Der Bau der U-Bahn in "Deutschlands kleinster U-Bahnstadt" bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther [[Straßenbahn]]. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenige U-Bahn Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit mehr als 50 Stationen kein Ersatz waren. Stattdessen mußte das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war. | |||
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Version vom 28. November 2008, 21:07 Uhr
Seit dem 7. Dezember 1985, dem 150. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn, ist der Fürther Hauptbahnhof mit der U1 an das Nürnberg-Fürther U-Bahn-Netz angeschlossen. Fürth ist damit die kleinste deutsche Großstadt, die über eine U-Bahn verfügt.
Geschichte
Am 29. Juni 1967 fasste der [[Stadtrat den Grundsatzbeschluss, eine Untergrundbahn von der Stadtgrenze bis an die Billinganlage zu bauen. Am 7. Dezember 1985 erreichte die U-Bahn im ersten Bauabschnitt den Hauptbahnhof.
Am 25. Juli 1995 erfolgte der Tunnelanschlag Richtung Rathaus und die U1 erreichte erst am 5. Dezember 1998 die Haltestellen Rathaus und Stadthalle, 2004 das Klinikum - Während die U1 in der anderen Richtung immer schon bis Nürnberg-Langwasser fährt.
Am 8. Dezember 2007 um 12.30 Uhr schließlich beginnt der reguläre Fahrbetrieb ab/bis zum vorerst letzten U-Bahnhof Hardhöhe.
Es wurden aber Vorbereitungen getroffen, die Strecke weiter nach Westen zum ursprünglich geplanten Gewerbegebiet am Kieselbühl und einem dort möglichen größeren Parkplatz als an der Hardhöhe verlängern zu können.
Die Fürther U-Bahn Stationen
- Stadtgrenze
- Jakobinenstraße
- Fürth Hauptbahnhof (-zentraler Verkehrsknotenpunkt-)
- Rathaus (-Busbahnhof-)
- Stadthalle (Stadthalle/ Kulturforum/ Fürthermare)
- Klinikum (Klinikum Fürth)
- Hardhöhe
Kritik
Der Bau der U-Bahn in "Deutschlands kleinster U-Bahnstadt" bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther Straßenbahn. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenige U-Bahn Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit mehr als 50 Stationen kein Ersatz waren. Stattdessen mußte das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war.
Statistisches
Über die letzten rund 30 Jahre verteilt wurden für fünf Kilometer U-Bahn und die sechs Bahnhöfe in Fürth 230 Millionen Euro ausgegeben.
Quellen
- Robert Binder/Ernst Wentzel, Der Stadtverkehr in Nürnberg und Fürth von 1881 bis 1981, Nürnberg, 1988
- Dieter Höltge/Michael Kochems, Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland, Band 14: Bayern, Freiburg, 2006
- Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V., Die Straßaboh - Sonderausgabe Fürth, Nürnberg, 2007
- Robert Binder/Ernst Wentzel, Von der Pferdebahn zum Pegnitzpfeil, Düsseldorf, 1981