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Eine Renaissance erfuhr das Frankenderby erst in der Saison [[1996]]/97. Fürth trat seit Beginn dieser Spielzeit nach dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth als [[SpVgg Greuther Fürth|SpVgg Fürth]] in der Regionalliga Süd an. Ebenso die Nürnberger, die in den Jahren zuvor langsam aber beständig von der Erstklassigkeit bis in die Drittklassigkeit durchgereicht wurden.
 
Eine Renaissance erfuhr das Frankenderby erst in der Saison [[1996]]/97. Fürth trat seit Beginn dieser Spielzeit nach dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth als [[SpVgg Greuther Fürth|SpVgg Fürth]] in der Regionalliga Süd an. Ebenso die Nürnberger, die in den Jahren zuvor langsam aber beständig von der Erstklassigkeit bis in die Drittklassigkeit durchgereicht wurden.
[[Bild:derbykarte_96-97.jpg|thumb|Derbykarte 1996/97]]
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Als nach der Auslosung der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals feststand, dass [[Fürth]] auf [[Nürnberg]] trifft und damit das erste Pflichtspiel beider Mannschaften seit langem gleich in einem "''Alles-oder-Nichts-Wettbewerb''" stattfinden würde, war das bundesweite Interesse groß und das Frankenderby als Inbegriff eines traditionsreichen lokalen Fußballvergleiches wieder in aller Munde. So ist es wenig verwunderlich, dass die Begegnung, die als formales Fürther „Heimspiel“ aus Sicherheits- und Kapazitätsgründen in Nürnberg ausgetragen wurde, vor vollem Haus stattfand und mit mehr als 44.000 Zuschauern einen Zuschauerrekord darstellte. Nie zuvor kamen mehr Zuschauer zu einem Spiel zwischen zwei Drittligisten. Am Ende gewann Fürth die Begegnung mit 2:1 nach einem packenden und spannenden Spiel, welches jede Erstligabegegnung in den Schatten stellte.
 
Als nach der Auslosung der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals feststand, dass [[Fürth]] auf [[Nürnberg]] trifft und damit das erste Pflichtspiel beider Mannschaften seit langem gleich in einem "''Alles-oder-Nichts-Wettbewerb''" stattfinden würde, war das bundesweite Interesse groß und das Frankenderby als Inbegriff eines traditionsreichen lokalen Fußballvergleiches wieder in aller Munde. So ist es wenig verwunderlich, dass die Begegnung, die als formales Fürther „Heimspiel“ aus Sicherheits- und Kapazitätsgründen in Nürnberg ausgetragen wurde, vor vollem Haus stattfand und mit mehr als 44.000 Zuschauern einen Zuschauerrekord darstellte. Nie zuvor kamen mehr Zuschauer zu einem Spiel zwischen zwei Drittligisten. Am Ende gewann Fürth die Begegnung mit 2:1 nach einem packenden und spannenden Spiel, welches jede Erstligabegegnung in den Schatten stellte.
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Im weiteren Verlauf dieser Spielzeit stand man sich noch drei weitere Male gegenüber. Zweimal in der Liga und einmal im Bezirkspokalfinale. Von den beiden Ligaspielen gegeneinander gewann jede Mannschaft je eine Partie. Das Finale um den Bezirkspokal, welches im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen mit nur 5600 Zuschauern aber eher bescheiden besucht war, ging an Fürth. Am Ende der Spielzeit stiegen beide Mannschaften in die 2. Bundesliga auf.
 
Im weiteren Verlauf dieser Spielzeit stand man sich noch drei weitere Male gegenüber. Zweimal in der Liga und einmal im Bezirkspokalfinale. Von den beiden Ligaspielen gegeneinander gewann jede Mannschaft je eine Partie. Das Finale um den Bezirkspokal, welches im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen mit nur 5600 Zuschauern aber eher bescheiden besucht war, ging an Fürth. Am Ende der Spielzeit stiegen beide Mannschaften in die 2. Bundesliga auf.
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[[Datei:Derby 1 BL 2012.jpg|thumb|right|Derbykarte 2012]]Die Geschichte des Frankenderbys fand seither in der 2. Bundesliga, welcher die [[SpVgg|SpVgg Fürth]] seit ihrem Wiederaufstieg bis [[2012]] ununterbrochen und der 1. FC Nürnberg nach diversen Abstiegen zumindest gelegentlich angehörte, seine Fortsetzung. Am [[24. November]] [[2012]] kam es nach dem Aufstieg der [[SpVgg Fürth]] zum ersten Frankenderby in der 1. Fußball-Bundesliga. Es endete mit einem 0:0-Unentschieden. Im Rückspiel am [[21. April]] [[2013]] im Grundig Stadion gewann die [[SpVgg Fürth]] gegen den 1. FC Nürnberg 1:0, eine der wenigen Spiele die die Spielvereinigung überhaupt in seiner kurzen Zeit in der 1. Bundesliga gewann.
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[[Datei:Derby 1 BL 2012.jpg|mini|right|Derbykarte 2012]]Die Geschichte des Frankenderbys fand seither in der 2. Bundesliga, welcher die [[SpVgg|SpVgg Fürth]] seit ihrem Wiederaufstieg bis [[2012]] ununterbrochen und der 1. FC Nürnberg nach diversen Abstiegen zumindest gelegentlich angehörte, seine Fortsetzung. Am [[24. November]] [[2012]] kam es nach dem Aufstieg der [[SpVgg Fürth]] zum ersten Frankenderby in der 1. Fußball-Bundesliga. Es endete mit einem 0:0-Unentschieden. Im Rückspiel am [[21. April]] [[2013]] im Grundig Stadion gewann die [[SpVgg Fürth]] gegen den 1. FC Nürnberg 1:0, eine der wenigen Spiele die die Spielvereinigung überhaupt in seiner kurzen Zeit in der 1. Bundesliga gewann.
    
==Nicht in die Wertung eingegangene Derbys==
 
==Nicht in die Wertung eingegangene Derbys==
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In die offiziellen Statistiken gingen und gehen nur Aufeinandertreffen der ersten Mannschaften beider Vereine ein. Es gab jedoch auch zahlreiche Spiele, bei welchen die erste Mannschaft der SpVgg Fürth gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnbergs antrat. Den umgekehrten Fall gab es bislang noch nicht.[[Bild:stadionheft_spvgg_landesliga.jpg|thumb|Altes Programmheft - SpVgg Fürth gegen 1. FCN II]]
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In die offiziellen Statistiken gingen und gehen nur Aufeinandertreffen der ersten Mannschaften beider Vereine ein. Es gab jedoch auch zahlreiche Spiele, bei welchen die erste Mannschaft der SpVgg Fürth gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnbergs antrat. Den umgekehrten Fall gab es bislang noch nicht.[[Bild:stadionheft_spvgg_landesliga.jpg|mini|Altes Programmheft - SpVgg Fürth gegen 1. FCN II]]
    
Die erste derartige Partie fand im Jahre [[1905]] statt, als der 1. FC Nürnberg mit zwei Mannschaften in der Frühjahrsrunde der Nürnberg-Fürther Meisterschaft antrat. Das Spiel konnte Nürnberg II mit 5:0 gewinnen. Ein Rückspiel fand nicht statt.
 
Die erste derartige Partie fand im Jahre [[1905]] statt, als der 1. FC Nürnberg mit zwei Mannschaften in der Frühjahrsrunde der Nürnberg-Fürther Meisterschaft antrat. Das Spiel konnte Nürnberg II mit 5:0 gewinnen. Ein Rückspiel fand nicht statt.
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