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Seine Firma (ursprünglich [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]]) besteht heute noch als "EAGLE PENCIL CO" in den USA. Sobald seine Söhne alt genug für eine selbständige Führung des New Yorker Unternehmens waren, kehrte Heinrich Berolzheimer in seine Vaterstadt Fürth zurück. Mit seinen unternehmerischen Gewinnen war er ein großzügiger [[Stiftungen|Stifter]] für seine Heimatstadt Fürth.
 
Seine Firma (ursprünglich [[Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder]]) besteht heute noch als "EAGLE PENCIL CO" in den USA. Sobald seine Söhne alt genug für eine selbständige Führung des New Yorker Unternehmens waren, kehrte Heinrich Berolzheimer in seine Vaterstadt Fürth zurück. Mit seinen unternehmerischen Gewinnen war er ein großzügiger [[Stiftungen|Stifter]] für seine Heimatstadt Fürth.
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In den USA hatte er die Einrichtung von Volksbibliotheken kennengelernt und erkannt, dass eine gute Ausbildung die Basis für einen sozialen Aufstieg war. Auch in Fürth wollte er dazu einen Beitrag leisten. So gründete er im Jahr [[1904]] mit seinen in New York lebenden Söhnen [[Emil Berolzheimer|Emil]] und [[Philip Berolzheimer|Philip]] den "''Fürther Volksbildungsverein''" zur Schaffung eines Volksbildungsheimes mit öffentlicher Bibliothek, Lesehalle und einem Veranstaltungsort mit Empore für Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Insgesamt stellten die Spender dafür 223.000 Mark zur Verfügung. So entstand seine herausragendste und heute noch bekannteste Stiftung in Fürth, das [[Berolzheimerianum]] oder, wie es in Fürth einfach genannt wird, "''des Berolzheimer''".
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In den USA hatte er die Einrichtung von Volksbibliotheken kennengelernt und erkannt, dass eine gute Ausbildung die Basis für einen sozialen Aufstieg war. Auch in Fürth wollte er dazu einen Beitrag leisten. So gründete er im Jahr [[1904]] mit seinen in New York lebenden Söhnen [[Emil Berolzheimer|Emil]] und [[Philip Berolzheimer|Philip]] den "[[Fürther Volksbildungsverein]]" zur Schaffung eines Volksbildungsheimes mit öffentlicher Bibliothek, Lesehalle und einem Veranstaltungsort mit Empore für Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Insgesamt stellten die Spender dafür 223.000 Mark zur Verfügung. So entstand seine herausragendste und heute noch bekannteste Stiftung in Fürth, das [[Berolzheimerianum]] oder, wie es in Fürth einfach genannt wird, "''des Berolzheimer''".
    
Sein Grab befindet sich auf dem Alten Jüdische Friedhof in Nürnberg, Bärenschanzstraße 40.
 
Sein Grab befindet sich auf dem Alten Jüdische Friedhof in Nürnberg, Bärenschanzstraße 40.
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[[Bild:Berolzheimerianum_SE.jpg|mini|Das Berolzheimerianum von Südost]]
 
[[Bild:Berolzheimerianum_SE.jpg|mini|Das Berolzheimerianum von Südost]]
 
* [[1869]]: Eintritt in die Fürther [[Freimaurerloge zur Wahrheit und Freundschaft]]
 
* [[1869]]: Eintritt in die Fürther [[Freimaurerloge zur Wahrheit und Freundschaft]]
* [[1881]]: Gemeindevorstand der [[Israelitischen Kultusgemeinde]]
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* [[1881]]: Gemeindevorstand der [[Israelitische Kultusgemeinde|Israelitischen Kultusgemeinde]]
 
* [[1904]]: Spende von zunächst 50.000 Mark und kurz darauf Stiftung (zusammen mit seinen beiden Söhnen Emil und Philip) über 160.000 Mark für das Volksbildungsheim ("[[Berolzheimerianum|Berolzheimerianum]]")<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003,  S. 20</ref>  
 
* [[1904]]: Spende von zunächst 50.000 Mark und kurz darauf Stiftung (zusammen mit seinen beiden Söhnen Emil und Philip) über 160.000 Mark für das Volksbildungsheim ("[[Berolzheimerianum|Berolzheimerianum]]")<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003,  S. 20</ref>  
 
* 1910 Teil der Finanzierung des Künstlerhauses Nürnberg (Eröffnung 1910)
 
* 1910 Teil der Finanzierung des Künstlerhauses Nürnberg (Eröffnung 1910)
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