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Er war verheiratet mit Ida Behrens geb. Baum (geb. 8. Juni [[1888]] in Lich/ Hessen), geborene Baum. Die beiden hatten zwei Töchter (Rachel, * 21. April [[1912]] und Margot, * 29. April [[1913]]). Rachel Behrens heiratete in Haifa Carl Gräfenberg. <ref>''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt'', hrsg. von Ernst Böhme .... - Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht; Band 3: Dietrich Denecke: ''Göttingen: Von der preußischen Mittelstadt zur südniedersächsischen Großstadt 1866-1989''. Hrsg.: Rudolf von Thadden und Günter J. Trittel unter Mitwirkung von Marc-Dietrich Ohse. Vandenhoeck & Ruprecht, 1999, VII, 952 S.; ISBN 3-525-36198-X; hier: S. 748 - [http://books.google.de/books?id=4tMVYVF2z9AC&pg=PA748&lpg=PA748&dq=Siegfried+Behrens&source=bl&ots=ujvQDYpTMJ&sig=7TmXWHIjibHKD3CY0sUvlu0aQaM&hl=de&ei=KakSSp7qGMOK_QbWnPyoDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6 im Internet]</ref>
 
Er war verheiratet mit Ida Behrens geb. Baum (geb. 8. Juni [[1888]] in Lich/ Hessen), geborene Baum. Die beiden hatten zwei Töchter (Rachel, * 21. April [[1912]] und Margot, * 29. April [[1913]]). Rachel Behrens heiratete in Haifa Carl Gräfenberg. <ref>''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt'', hrsg. von Ernst Böhme .... - Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht; Band 3: Dietrich Denecke: ''Göttingen: Von der preußischen Mittelstadt zur südniedersächsischen Großstadt 1866-1989''. Hrsg.: Rudolf von Thadden und Günter J. Trittel unter Mitwirkung von Marc-Dietrich Ohse. Vandenhoeck & Ruprecht, 1999, VII, 952 S.; ISBN 3-525-36198-X; hier: S. 748 - [http://books.google.de/books?id=4tMVYVF2z9AC&pg=PA748&lpg=PA748&dq=Siegfried+Behrens&source=bl&ots=ujvQDYpTMJ&sig=7TmXWHIjibHKD3CY0sUvlu0aQaM&hl=de&ei=KakSSp7qGMOK_QbWnPyoDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6 im Internet]</ref>
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Dr. Behrens war Gründungsmitglied des [[Geschichtsverein Fürth| Geschichtsvereins Fürth]].
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Dr. Behrens war Gründungsmitglied des [[Geschichtsverein Fürth| Geschichtsvereins Fürth]].</br>
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In seiner Rabbinertätigkeit sorgte er dafür, dass in der Hauptsynagoge täglich gebetet wurde. Er brachte die Jugend dem (liberalen) Judentum näher. In der Pogromnacht wurde er zum Vergnügen der Volksmenge gezwungen auf eine am Boden liegende Thorarolle zu treten.<ref>siehe [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Behrens&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth]</ref>
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Er wurde am [[22. März]] [[1942]] zusammen mit seiner Frau und seiner jüngsten Tochter nach Izbica, Distrikt Lublin verschleppt. Alle drei gelten seither als verschollen. Sie kamen dort sehr wahrscheinlich um.
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Siegfried Behrens wurde am [[22. März]] [[1942]] zusammen mit seiner Frau und seiner jüngsten Tochter Margot nach Izbica, Distrikt Lublin verschleppt. Alle drei gelten seither als verschollen. Sie kamen dort sehr wahrscheinlich um. Der Rabbiner wurde schließlich am 31. Januar 1956 zum 31. Dezember 1945 mit Sterbeort Izbica für tot erklärt.<ref>ebenda</ref>
    
Auf dem Grabstein seiner Mutter im [[Jüdischer Friedhof|Neuen Jüdischen Friedhof]] ist eine Gedenkinschrift für ihn, seine Frau und seine jüngste Tochter angebracht.
 
Auf dem Grabstein seiner Mutter im [[Jüdischer Friedhof|Neuen Jüdischen Friedhof]] ist eine Gedenkinschrift für ihn, seine Frau und seine jüngste Tochter angebracht.
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