Forsthausstraße 49: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Dezember 2015, 19:50 Uhr

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Historisierende zweigeschossige Villa mit giebelseitigem Putzbau mit Satteldach und Giebelvasen. An der Front befinden sich Hausteingliederungen und -reliefs. Das Nebengebäude ist durch einen Bogen mit der Villa verbunden und ist ebenfalls zweigeschossig mit giebelseitigem Putzbau mit Satteldach. Das Grundstück ist mit einem Gitterzaun mit Steinpfeilern und verputzter Mauer eingefriedet. Der Bau wurde durch den Archtitekten Hans Rogler 1925 erstellt, der Teil des führenden Fürther Archtiekturbüros Peringer und Rogler um die Jahrhundertwende war. Von 1933 bis Kriegsende wohnte Ludwig Erhard bei Verwandten in der Forsthausstraße 49.

Habel beschreibt in dem Buch "Denkmäler in Fürth" die Villa wie folgt:

Herrschaftliche Villen wurden vielfach noch in den 20er Jahren in historisierenden Formen errichtet, mit denen bestimmte gesellschaftliche Vorstellungen und Gewohnheiten verbunden waren. Die an heimische Vorbilder verschiedener Provenienz - von Renaissance über Barock bis zum Frühklassizismus - anklingenden Hauseingliederungen sind zitierhaft in die an sich schlichte Giebelfront eingesetzt, so die Portalädikula und das erkerartige, in die Fläche zurückgenommene Motiv in der Mittelachse, das Reliefs mit Wasservögeln zieren.

Von 1933 bis 1945 wohnte Ludwig Erhard bei seinen Verwandten in dieser Villa.

Siehe auch

Literatur

  • Dambach, Forsthausstraße 49. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 454

Bilder