Christian Gottlieb Albig: Unterschied zwischen den Versionen

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== Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft (Buch) ==
== Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft (Buch) ==
[1778]] verfaßte er eine Chronik der Stadt Fürth: "Chronik von Fürth und dessen Nachbarschafft". Schwammberger betitelt die Chronik in Fürth A-Z als "ein typisches Werk der Aufklärung". Die Chronik, die Albig handschriftlich verfasst hatte, sollte in Fortsetzungen gedruckt erscheinen. Weil er die ersten Blätter der Chronik ohne Genehmigung drucken ließ, wurde Albig verhaftet und musste eine Haftstrafe von vier Wochen im ansbachischen Geleitsamt absitzen. Nach der Haft musste Albig versprechen, künftig keine Druckschriften mehr zu veröffentlichen oder zu verbreiten, ohne dessen Genehmigung. So unterblieb eine weitere Veröffentlichung, so dass bis heute nur die handschriftliche Chronik erstellt wurde.<ref>''Albig, Christian Gottlieb''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 16 f.</ref>  
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Die Chronik besteht aus drei Teilen:  
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Version vom 19. März 2016, 22:37 Uhr

Christian Gottlieb Albig (geb. ~ 1730, gest. 1817) war ein Fürther Chronist. Er lebte um 1755 in Fürth und arbeitete als Privatlehrer. Er unterrichtete überwiegend in nürnbergischen Dörfern die Kinder an Sonn- und Feiertagen, da hier offensichtlich ein Schulmeister fehlte. 1773 wäre Albig beinanhe ständiger Schulmeister in Großreuth geworden, wenn er sich nicht mit den reichen Großbauern angelegt hätte. Albig wurde nachgesagt, dass er eine scharfe Zunge führte, die viele Feindschaften nach sich zogen. So widmete sich Albig gänzlich dem Privatunterricht von Kindern.[1]

Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft (Buch)

1778 verfaßte er eine Chronik der Stadt Fürth: "Chronik von Fürth und dessen Nachbarschafft". Schwammberger betitelt die Chronik in Fürth A-Z als "ein typisches Werk der Aufklärung"[2] . Die Chronik, die Albig handschriftlich verfasst hatte, sollte in Fortsetzungen gedruckt erscheinen. Weil er die ersten Blätter der Chronik ohne Genehmigung drucken ließ, wurde Albig verhaftet und musste eine Haftstrafe von vier Wochen im ansbachischen Geleitsamt absitzen. Nach der Haft musste Albig versprechen, künftig keine Druckschriften mehr zu veröffentlichen oder zu verbreiten, ohne dessen Genehmigung. So unterblieb eine weitere Veröffentlichung, so dass bis heute nur die handschriftliche Chronik erstellt wurde.[3]

Die Chronik besteht aus drei Teilen:

  • Teil 1: enthält Aussage zu den Namen des Ortes, die Lage, den Ursprung, das Alter, die Gebäude, Einwohner, Ämter und "besondere Sachen".
  • Teil 2: Bericht über die Zeit von 800 - 1775
  • Teil 3: Bericht über die Zeit 1775 - 1777

Auszeichnung

Nach Christian Gottlieb Albig ist per Stadtratsbeschluss am 21. März 1956 die Albigstraße benannt worden.[4]

Werk

  • Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft 1778. Fürth: Stadtbibliothek

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Albig, Christian Gottlieb. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 16 f.
  2. Albig, Christian Gottlieb. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 16 f.
  3. Albig, Christian Gottlieb. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 16 f.
  4. Aktuelle Liste aller Straßen der Stadt Fürth vom Stadtplanungsamt, Stand November 2015