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Version vom 28. Juni 2016, 09:38 Uhr
Johann Georg Geismann (geb. 12. Oktober 1859 in Fromberg; gest. 25. April 1910 in Fürth) war ein berühmter Fürther Brauereibesitzer/-direktor, studierter Braumeister, Erfinder des Poculators sowie Erbauer des Geismannsaals.
Leben
1859 am elterlichen Großgrundbesitz in Fromberg geboren, folgt er dem Vater Georg in den 1860er Jahren nach Fürth, wo dieser in der Bäumenstraße eine Brauerei erstanden hatte. Nach dem Tod des Vaters übernimmt er die Brauerei Geismann mit seinem Bruder Leonhard und gemeinsam bauen sie das Unternehmen vom landwirtschaftlichen Betrieb mit Brauküche zur industriellen Großbrauerei aus. Als studierter Braumeister kreiert er im Folgenden die berühmte Sortenvielfalt insbesondere an populären Spezialbieren wie dem Poculator oder den Geismann-Tropfen.
Verdienste
- 1884: Erfindung des Poculators
- 1895 zusammen mit Bruder Leonhard: Erbauung des Geismannsaals
- 1890-1900: Brauereineubauten
Johann Geismann gehörte einige Jahre dem Gemeindekollegium an.
Ehrungen
Mit Beschluss des Stadtrats vom 23.06.2010 wurde eine neue Straße auf dem Gelände der ehemaligen Humbser-Brauerei nach Johann Geismann benannt.
Ehe
Johann Geismann heiratete im September 1890 Elisabeth Reusch und hat mit dieser vier Kinder:
Kinder
- Hans Geismann
- Leonhard Geismann
- Luise Strobl, geborene Geismann
- Else Hafer, geborene Geismann
Einzelnachweise
- Privatarchiv der Fam. Geismann
Literatur
- Felix Geismann: "Solche Kunst ehrt ihren Meister..." vom 14. Juli 2010 auf Fuerther-Freiheit.info.