Hardenberg-Gymnasium: Unterschied zwischen den Versionen

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Vormals Kaiserliche Oberrealschule Fürth, gegründet 1833, wurde erst 1966 nach dem Fürst [[Karl August von Hardenberg]] benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt.
 
 
== Schulgeschichte ==
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|thumb|left|Das ''Hardenberg-Gymnasium'' [[1983]] von Nordwesten.]] Am [[16.November]] [[1833]] wurde die, im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebrachte, Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule eingeweiht. Elf Jahre später folgte der Umzug in einen Flügel des Schulhauses am Kirchenplatz. [[1849]] erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man [[1864]] einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde [[1873]] eine Handelsabteilung ausgegliedert, was sich seit [[1877]] wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". 1864 zog die Schule abermals in die Schule an der [[Blumenstraße]] um später in die [[Hirschenstraße]] (ab 1879), bis sie [[1912]] in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße umziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die 6-klassige Realschule [[1920]], wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. Seit 1966 trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium.
 
 
== Das "Fürther Modell" ==
Über die Grenzen Fürths und Bayerns hinaus wurde die Schule als Modellschule bekannt durch das Kern-Kurs-System, das "Fürther Modell", als Vorläufer des derzeit im Zuge der G8-Einführung auslaufenden Kollegstufenmodells.
 
 
== Dependancen Oberasbach und Langenzenn ==
Seit dem Zweiten Weltkrieg überstieg das Schüleraufkommen die Kapazitäten im Gebäude an der Kaiserstraße drei mal deutlich: In den 80er Jahren versuchte man der ersten und zweiten Welle jeweils damit zu begegnen, in den Orten, Oberasbach und Langenzenn, von denen zahlreiche Schüler kamen Container aufzustellen und darin zu unterrichten. In Oberasbach folgte aus dieser Zweigstelle die Gründung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und 1984 wurde aus der Langenzenner Zweigstelle des Hardenberg-Gymnasiums das Wolfgang-Borchert-Gymnasium gegründet. Der dritten Welle zum Beginn des 21. Jahrhunderts begegnete man erstmals wieder mit einem Neubau am Hauptsitz in Fürth, der 2007 fertiggestellt werden soll.
 


Vormals Kaiserliche Oberrealschule Fürth, gegründet 1833, wurde erst 1966 nach dem Fürst Karl August von Hardenberg benannt. Ist auch unter dem Kürzel HGF bekannt.
== Berühmte (ehemalige) Schüler ==
sowohl kgl. Oberrealschule als auch Hardenberg-Gymnasium
* [[Ludwig Erhard|Dr. Ludwig Erhard]], Bundeskanzler
* [[Jakob Wassermann]], Schriftsteller
* [[Henry Kissinger]], US-Außenminister
* [[Gustav Schickedanz|Dr. Gustav Schickedanz]], Unternehmer
* [[Günther Stössel]], Heimatschriftsteller
* [[Max Schönmüller]], Schriftsteller
* Siegfried Balleis, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen





Version vom 12. Mai 2007, 15:05 Uhr

Hardenberg-Gymnasium
Anschrift: Kaiserstraße 92
Erbaut: 1911 bis 1912 (heutiges Haus)
Erweiterungen: 1920 und 2006 bis 2007
Baustil:
Architekt:
Besonderheiten: schlossähnliche Grundforum
incl. Turm

Vormals Kaiserliche Oberrealschule Fürth, gegründet 1833, wurde erst 1966 nach dem Fürst Karl August von Hardenberg benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt.


Schulgeschichte

Das Hardenberg-Gymnasium 1983 von Nordwesten.

Am 16.November 1833 wurde die, im ersten Stock des Gasthauses Zum roten Roß untergebrachte, Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule eingeweiht. Elf Jahre später folgte der Umzug in einen Flügel des Schulhauses am Kirchenplatz. 1849 erhob man die Schule zur "Königlichen Gewerbe- und Handelsschule". Als in ganz Bayern nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet wurde, fand man 1864 einen neuen Namen: "Königliche Gewerbeschule". Ihr wurde 1873 eine Handelsabteilung ausgegliedert, was sich seit 1877 wiederum durch eine Namensänderung ausdrückte: "Königliche Realschule mit Handelsabteilung". 1864 zog die Schule abermals in die Schule an der Blumenstraße um später in die Hirschenstraße (ab 1879), bis sie 1912 in das heutige Schulgebäude an der Kaiserstraße umziehen konnte. Zur Oberrealschule erweiterte man die 6-klassige Realschule 1920, wodurch nunmehr Schüler bis zum Abitur geführt werden konnten. Seit 1966 trägt die ehemalige Oberrealschule an der Kaiserstraße, kurz OR genannt, den Namen Hardenberg-Gymnasium.


Das "Fürther Modell"

Über die Grenzen Fürths und Bayerns hinaus wurde die Schule als Modellschule bekannt durch das Kern-Kurs-System, das "Fürther Modell", als Vorläufer des derzeit im Zuge der G8-Einführung auslaufenden Kollegstufenmodells.


Dependancen Oberasbach und Langenzenn

Seit dem Zweiten Weltkrieg überstieg das Schüleraufkommen die Kapazitäten im Gebäude an der Kaiserstraße drei mal deutlich: In den 80er Jahren versuchte man der ersten und zweiten Welle jeweils damit zu begegnen, in den Orten, Oberasbach und Langenzenn, von denen zahlreiche Schüler kamen Container aufzustellen und darin zu unterrichten. In Oberasbach folgte aus dieser Zweigstelle die Gründung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und 1984 wurde aus der Langenzenner Zweigstelle des Hardenberg-Gymnasiums das Wolfgang-Borchert-Gymnasium gegründet. Der dritten Welle zum Beginn des 21. Jahrhunderts begegnete man erstmals wieder mit einem Neubau am Hauptsitz in Fürth, der 2007 fertiggestellt werden soll.


Berühmte (ehemalige) Schüler

sowohl kgl. Oberrealschule als auch Hardenberg-Gymnasium


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