Leonhard Wittmann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Leonhard Wittmann''' (geb. [[1902]], gest. [[1984]]) war ein Fürther [[Chronist]] und [[Historiker]]<ref>Deutsche Nationalbibliothek (DNB), abgerufen am 4. September 2015 | 21:44 Uhr [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D1028284926 online abrufbar]</ref>. Obwohl Wittmann in [[Nürnberg]] wohnte, kam er Anfang der 1970er Jahre häufig nach Fürth und hielt den Abriss des [[Gänsberg]]s in vielen Fotos fest. Diese Fotos sind lange nach seinem Tod bei einem Nürnberger Antiquitätenhändler wiederentdeckt worden. Peter Frank, ebenfalls Fürther Chronist, gab damals dem [[Altstadtverein St. Michael]] den Tipp über diesen Fund, so dass der Altstadtverein die insgesamt fünf Fotoalben mit 174 Bildern dem Antiquariat abkaufte. Seitdem sind die Alben im Bestand des [[Altstadtverein St. Michael|Altstadtvereins]]. | |||
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Die Fotoalben enthalten viele Farbfotoaufnahmen vom ehem. [[Gänsberg]], die es in dieser Form nur selten gibt. Alle Fotos wurden von Wittmann handschriftlich datiert und beschriftet, so dass auch nach langer Zeit eine klare örtliche Zuordnung möglich ist. | Die Fotoalben enthalten viele Farbfotoaufnahmen vom ehem. [[Gänsberg]], die es in dieser Form nur selten gibt. Alle Fotos wurden von Wittmann handschriftlich datiert und beschriftet, so dass auch nach langer Zeit eine klare örtliche Zuordnung möglich ist. |
Version vom 12. Oktober 2016, 13:41 Uhr
Leonhard Wittmann (geb. 1902, gest. 1984) war ein Fürther Chronist und Historiker[1]. Obwohl Wittmann in Nürnberg wohnte, kam er Anfang der 1970er Jahre häufig nach Fürth und hielt den Abriss des Gänsbergs in vielen Fotos fest. Diese Fotos sind lange nach seinem Tod bei einem Nürnberger Antiquitätenhändler wiederentdeckt worden. Peter Frank, ebenfalls Fürther Chronist, gab damals dem Altstadtverein St. Michael den Tipp über diesen Fund, so dass der Altstadtverein die insgesamt fünf Fotoalben mit 174 Bildern dem Antiquariat abkaufte. Seitdem sind die Alben im Bestand des Altstadtvereins.
Die Fotoalben enthalten viele Farbfotoaufnahmen vom ehem. Gänsberg, die es in dieser Form nur selten gibt. Alle Fotos wurden von Wittmann handschriftlich datiert und beschriftet, so dass auch nach langer Zeit eine klare örtliche Zuordnung möglich ist.
Leonhard Wittmann hatte ein weiteres Forschungsfeld. Wittmann war erster Vorsitzender der "Deutschen Steinkreuzforschung - Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde, Erforschung und Erhaltung der Flurdenkmale". Gegenstand der Gesellschaft, die 1938 aus dem Verein zur Erforschung der Steinkreuze in Bayern hervorging[2], war es Sühnekreuze, Steinkreuze, Kreuzsteine, Mord- und Denksteine sowie andere steinerne Mahnmale in Franken zu finden, um die Geschichte zu dokumentieren bzw. den Erhalt der Steine zu fördern. Die Gesellschaft hatte ein eigenes Mitteilungsblatt: Das Steinkreuz. Als Mitglied der Gesellschaft ist Wittmann Herausgeber des Mitteilungsblattes gewesen und mehrfach als Autor in Erscheinung getreten.
Veröffentlichungen
- Das Steinkreuz - Mitteilungsblatt d. Dt. Steinkreuzforschung, Jahrgang 14 - 1958 - Heft 1
- Leonhard Wittmann: Flurdenkmale um Nürnberg. Frankenverlag Nürnberg, 1. Januar 1962
- Leonhard Wittmann: Flurdenkmäler des Stadt- und Landkreises Nürnberg. Frankenverlag Lorenz Spindler Nürnberg, 1963
- Leonhard Wittmann: Landkarten von Franken, Dt. Steinkreuzverlag, Nbg. Denisstraße 30
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Nationalbibliothek (DNB), abgerufen am 4. September 2015 | 21:44 Uhr online abrufbar
- ↑ Losch, Bernhard: Steinkreuze in Südwestdeutschland,1968, S. 65 - 85