Elektro Götz: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Elektro Götz''' ist ein Einzelhandelsfachgeschäft in der Fürther Innenstadt. Gegründet wurde das Geschäft [[1917]] von Georg Götz, einem Elektro-, Gas- und Wasserinstallateur. Das erste Geschäft war in der Schwabacher Straße, Höhe Marienstraße. Es folgen zwei weitere Umzüge ehe das Geschäft an den heutigen Standort kam. Der erste Umzug erfolgte in die [[Schwabacher Straße 34]], der zweite [[1960]] an den heutigen Standort: [[Mathildenstraße 1]]. | '''Elektro Götz''' ist ein Einzelhandelsfachgeschäft in der Fürther Innenstadt. Gegründet wurde das Geschäft [[1917]] von Georg Götz, einem Elektro-, Gas- und Wasserinstallateur. Das erste Geschäft war in der Schwabacher Straße, Höhe Marienstraße. Es folgen zwei weitere Umzüge ehe das Geschäft an den heutigen Standort kam. Der erste Umzug erfolgte in die [[Schwabacher Straße 34]], der zweite [[1960]] an den heutigen Standort: [[Mathildenstraße 1]]. | ||
Der Gründer Georg Götz übergab das Geschäft [[1960]] an Hans Mund; dessen Sohn Dieter Mund und Ehefrau Jutta Mund betreiben es heute. Eine Namensänderung kam für die Familie Mund nicht in Betracht, da sich der Name "Elektro-Götz" bereits in Fürth etabliert hatte. Im Volksmund hieß es bereits in den 1960er Jahren: „''Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz, der machd a Schachtel auf und find’ scho wos.’ Und mir sin’ die Götz.''“<ref>Birgit Heidingsfelder: | Der Gründer Georg Götz übergab das Geschäft [[1960]] an Hans Mund; dessen Sohn Dieter Mund und Ehefrau Jutta Mund betreiben es heute. Eine Namensänderung kam für die Familie Mund nicht in Betracht, da sich der Name "Elektro-Götz" bereits in Fürth etabliert hatte. Im Volksmund hieß es bereits in den 1960er Jahren: „''Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz, der machd a Schachtel auf und find’ scho wos.’ Und mir sin’ die Götz.''“<ref name="Heidingsfelder">Birgit Heidingsfelder: "Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. März 2011 </ref> Nach dem Tod von Hans Mund [[1973]] übernahm der Sohn und angehende Elektromeister die Geschäfte. | ||
Dieter Mund, der dafür bekannt ist in schönster Fürther Mundart zu sprechen, sagte gegenüber der Presse, dass in seiner Branche die „Leuchdn in die Lambm kommt“. Auch die Art der Schaufensterdekoration ist sehr speziell, denn zum einen findet man im Schaufenster ganzjährig weihnachtliches Dekomaterial und zum anderen ist das Schaufenster voll mit Ware. „''Der Kunde''“, so Mund, „''muss sehng, was mir ham. Täten wir da a anzigs Trumm neistelln und mords beleuchdn, der Kunde wär’ verschreckt.''“<ref | Dieter Mund, der dafür bekannt ist in schönster Fürther Mundart zu sprechen, sagte gegenüber der Presse, dass in seiner Branche die „Leuchdn in die Lambm kommt“. Auch die Art der Schaufensterdekoration ist sehr speziell, denn zum einen findet man im Schaufenster ganzjährig weihnachtliches Dekomaterial und zum anderen ist das Schaufenster voll mit Ware. „''Der Kunde''“, so Mund, „''muss sehng, was mir ham. Täten wir da a anzigs Trumm neistelln und mords beleuchdn, der Kunde wär’ verschreckt.''“<ref name="Heidingsfelder"/> Darüber hinaus vertritt Familie Mund die Auffassung, dass "Krippenzeug" immer geht, weshalb sie auch unterjährig Weihnachtsdeko ausstellt. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Version vom 22. November 2016, 19:07 Uhr
Elektro Götz ist ein Einzelhandelsfachgeschäft in der Fürther Innenstadt. Gegründet wurde das Geschäft 1917 von Georg Götz, einem Elektro-, Gas- und Wasserinstallateur. Das erste Geschäft war in der Schwabacher Straße, Höhe Marienstraße. Es folgen zwei weitere Umzüge ehe das Geschäft an den heutigen Standort kam. Der erste Umzug erfolgte in die Schwabacher Straße 34, der zweite 1960 an den heutigen Standort: Mathildenstraße 1.
Der Gründer Georg Götz übergab das Geschäft 1960 an Hans Mund; dessen Sohn Dieter Mund und Ehefrau Jutta Mund betreiben es heute. Eine Namensänderung kam für die Familie Mund nicht in Betracht, da sich der Name "Elektro-Götz" bereits in Fürth etabliert hatte. Im Volksmund hieß es bereits in den 1960er Jahren: „Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz, der machd a Schachtel auf und find’ scho wos.’ Und mir sin’ die Götz.“[1] Nach dem Tod von Hans Mund 1973 übernahm der Sohn und angehende Elektromeister die Geschäfte.
Dieter Mund, der dafür bekannt ist in schönster Fürther Mundart zu sprechen, sagte gegenüber der Presse, dass in seiner Branche die „Leuchdn in die Lambm kommt“. Auch die Art der Schaufensterdekoration ist sehr speziell, denn zum einen findet man im Schaufenster ganzjährig weihnachtliches Dekomaterial und zum anderen ist das Schaufenster voll mit Ware. „Der Kunde“, so Mund, „muss sehng, was mir ham. Täten wir da a anzigs Trumm neistelln und mords beleuchdn, der Kunde wär’ verschreckt.“[1] Darüber hinaus vertritt Familie Mund die Auffassung, dass "Krippenzeug" immer geht, weshalb sie auch unterjährig Weihnachtsdeko ausstellt.
Lokalberichterstattung
- Birgit Heidingsfelder: „Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz“. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2011 - online abrufbar
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Birgit Heidingsfelder: "Wennsd was brauchsd, gehsd zum Götz". In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2011