Friedrich Bürklein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „?searched=true“ durch „“)
(Bot-Edit zur Vereinheitlichung von Geburts- und Todes- Daten)
Zeile 6: Zeile 6:
|Geburtstag=30. März
|Geburtstag=30. März
|Geburtsjahr=1813
|Geburtsjahr=1813
|Geburtsdatum=1813/03/30
|Geburtsort=Burk bei Forchheim
|Geburtsort=Burk bei Forchheim
|Todestag=4. Dezember
|Todestag=4. Dezember
|Todesjahr=1872
|Todesjahr=1872
|Todesdatum=1872/00/04
|Todesort=Werneck
|Todesort=Werneck
|Beruf=Architekt
|Beruf=Architekt

Version vom 16. August 2017, 06:33 Uhr

100%
Der Architekt des Fürther Rathauses: Friedrich Bürklein
Vorname
Friedrich
Nachname
Bürklein
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
30. März 1813
Geburtsort
Burk bei Forchheim
Todesdatum
Lua-Fehler in Modul:LinkFormDatum, Zeile 48: attempt to concatenate global 'mn' (a nil value)
Todesort
Werneck
Beruf
Architekt

Friedrich Bürklein (geb. 30. März 1813 in Burk bei Forchheim; gest. 4. Dezember 1872 in Werneck) war ein berühmter Architekt und der Erbauer des Fürther Rathauses. Sein drei Jahre jüngerem Bruder Eduard Bürklein wird nachgesagt, dass er für den Plan des Rathauses verantwortlich sei, da der erste Entwurf von Ihm unterzeichnet ist. Dieser Umstand führte zum Historikerstreit über den tatsächlichen Planer und Baumeister. Siehe hierzu den Artikel: Rathaus - Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein.

Das Fürther Rathaus

Friedrich Bürklein machte durch den Bau des Rathauses von Fürth auf sich aufmerksam. Das Rathaus mit seinem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil 1840-50 errichtet. Der Turm ist eine angepasste Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Sonstiges Schaffen

Der Neubau des Münchner Hauptbahnhofs 1847 - 1849 und seine gewagte Stahlkonstruktion machten ihn bekannt. In seinem Schaffen folgten weitere Bahnhofsbauten, z. B. Augsburg, Bamberg, Ansbach, Neu-Ulm, Hof, Nördlingen, Rosenheim, Würzburg, Nürnberg und Bad Kissingen.

Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der Münchner Maximilianstraße mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten Maximilianeum den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte.

Zu Lebzeiten wurde Bürklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tod und trotz bereits laufender Bauarbeiten am Maximilianeum wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb 59jährig in der Heilanstalt Werneck, vermutlich an einer chronischen Hirnhautentzündung. Beerdigt ist er auf dem Alten Südfriedhof in München.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
RathausRathausFriedrich Bürklein1840D-5-63-000-637Historismus

Literatur

  • Bürklein, Friedrich. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 81 - 82
  • Peter Frank: Wer ist denn nun der Architekt bzw. Erbauer des Fürther Rathauses? - PDF

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Dieter Wieland: Friedrich Bürklein - Der vergessene Architekt. Dokumentation des Bayerischen Rundfunk - online abrufbar