Stelco: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma '''AK Stelco''' war eine Spielwarenfabrik in der Fürther [[Südstadt]].  
Die Firma '''AK Stelco''' war eine Spielwarenfabrik in der Fürther [[Südstadt]].  


[[Bild:Stelco I.jpg|thumb|right|Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1963]]
[[Bild:Stelco II.jpg|thumb|right|Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1967]]
[[Bild:Stelco III.jpg|thumb|right|Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1971]]
==Geschichte==
==Geschichte==
Die als ''"Metallwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner"'' gegründete Firma spezialisierte sich frühzeitig auf die Herstellung von Spielwaren. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte eine Umbenennung in ''"Spielwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner - Inhaber Stelter & Co."'', somit entstand schließlich der gebräuchliche Name ''AK Stelco'' (AK = Adolf Kürschner, Stelco = Stelter & Co). In den 1970er Jahren erfolgte eine Beteiligung der japanischen Firma Tomy (Tomy-Stelco GmbH), zum 06. März 1979 wurde die mittlerweile bankrotte Fa. Stelco komplett von Tomy übernommen und firmierte seitdem offiziell unter dem Namen ''"Tomy Spielwaren GmbH"'' mit Sitz in der Balbiererstr. 28.<ref>Informationsschreiben der Fa. Tomy vom März 1979</ref>
Die als ''"Metallwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner"'' gegründete Firma spezialisierte sich frühzeitig auf die Herstellung von Spielwaren. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte eine Umbenennung in ''"Spielwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner - Inhaber Stelter & Co."'', somit entstand schließlich der gebräuchliche Name ''AK Stelco'' (AK = Adolf Kürschner, Stelco = Stelter & Co). In den 1970er Jahren erfolgte eine Beteiligung der japanischen Firma Tomy (Tomy-Stelco GmbH), zum 06. März 1979 wurde die mittlerweile bankrotte Fa. Stelco komplett von Tomy übernommen und firmierte seitdem offiziell unter dem Namen ''"Tomy Spielwaren GmbH"'' mit Sitz in der Balbiererstr. 28.<ref>Informationsschreiben der Fa. Tomy vom März 1979</ref>
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==Trivia==
==Trivia==
Spätestens mit Beteiligung von Tomy und (teilweiser) Produktion im Ausland ließ die Qualität der Spielzeuge nach. So wurden z.B. bei der Kindereisenbahn ''Junior-Express'' die Antriebe der Lokomotiven vermutlich aus Kostengründen von echten Getrieben auf einfache Gummitreibräder umgestellt, was sich negativ auf Kraft und Lebensdauer des sonst recht robusten Spielzeugs auswirkte.
Spätestens mit Beteiligung von Tomy und (teilweiser) Produktion im Ausland ließ die Qualität der Spielzeuge nach. So wurden z.B. bei der Kindereisenbahn ''Junior-Express'' die Antriebe der Lokomotiven vermutlich aus Kostengründen von echten Getrieben auf einfache Gummitreibräder umgestellt, was sich negativ auf Kraft und Lebensdauer des sonst recht robusten Spielzeugs  
auswirkte.
 
==Galerie==
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Bild:Stelco_Logo.jpg|Vorderseite Katalog 1979/80
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==Querverweise==
==Querverweise==

Version vom 11. Dezember 2009, 18:05 Uhr

Stelco
Gründung:
Neubau:
Schließung: 1979
Daten
Hauptstandort: Waldstraße 40

Die Firma AK Stelco war eine Spielwarenfabrik in der Fürther Südstadt.

Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1963
Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1967
Briefkopf der Fa. Dr. Adolf Kürschner von 1971

Geschichte

Die als "Metallwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner" gegründete Firma spezialisierte sich frühzeitig auf die Herstellung von Spielwaren. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte eine Umbenennung in "Spielwarenfabrik Dr. Adolf Kürschner - Inhaber Stelter & Co.", somit entstand schließlich der gebräuchliche Name AK Stelco (AK = Adolf Kürschner, Stelco = Stelter & Co). In den 1970er Jahren erfolgte eine Beteiligung der japanischen Firma Tomy (Tomy-Stelco GmbH), zum 06. März 1979 wurde die mittlerweile bankrotte Fa. Stelco komplett von Tomy übernommen und firmierte seitdem offiziell unter dem Namen "Tomy Spielwaren GmbH" mit Sitz in der Balbiererstr. 28.[1]

Die Stelco-Produkte wurden in der Folgezeit noch einige Jahre unter dem alten Markennamen von der Erlanger Spielwarenfirma Frör vertrieben. Hergestellt wurde hauptsächlich Plastikspielzeug in vielen Variationen wie z.B. Parkhäuser, Autos, Eisenbahnen, Musikinstrumente, Figuren, Flugzeuge, Raketen, Kindersportgeräte und vieles mehr. Die recht einfach gestalteten Plastikautos der Produktlinie "Vinyl-Line" sind bis heute bei Sammlern sehr begehrt.

Trivia

Spätestens mit Beteiligung von Tomy und (teilweiser) Produktion im Ausland ließ die Qualität der Spielzeuge nach. So wurden z.B. bei der Kindereisenbahn Junior-Express die Antriebe der Lokomotiven vermutlich aus Kostengründen von echten Getrieben auf einfache Gummitreibräder umgestellt, was sich negativ auf Kraft und Lebensdauer des sonst recht robusten Spielzeugs auswirkte.

Galerie

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Informationsschreiben der Fa. Tomy vom März 1979