Oberfürberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Oberfürberg'''
'''Oberfürberg''' ist eine eingemeindete Ortschaft im Fürther Stadtwesten.
 
 
 
 
==Namensherkunft==
"Fürberg" (noch früher: "Ferberich") ist eine alte Bezeichnung für den [[Stadtwald]]. Dem Wort liegt wahrscheinlich das althochdeutsche Wort ''foraha'' = Föhre zugrunde; das -ich in Förberich ist vielleicht eine Kollektivendung, die bei Fürberg zu "berg" zusammengezogen oder umgedeutet ist; doch kann man -berg auch als Bodenerhebung deuten; noch wahrscheinlicher ist, das i als Einschubvokal berich < berg (mundartlich) zu deuten (nach Wießner). Vom ursprünglichen Flurnamen Fürberg leiten sich die Ortsnamen [[Oberfürberg]] und Unterfürberg ab.
 
Namensformen: Obern Fuerenberg (1303), Oberen Furhenbach, Obern Furchenbech (1314), Obernfurenberg (1414).
<ref>[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133</ref>
 
 
==Geschichte==
1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. 1303 und 1314 tritt Burggraf Konrad der Fromme die Vogtei über die Hofmark Fürth  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.
 
1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen.
 
Am 01.01.1901 wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.
<ref>[[Adolf Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z (Buch)| Fürth von A bis Z]]", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133</ref>


==Literatur==
==Literatur==
* ''Fürberg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 133
* Christian Schümann u. A.: "[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg]]", Fürth, [[2001]]
* Christian Schümann u. A.: "[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg]]", Fürth, [[2001]]


* ''Verein gegen die Bebauungspläne''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Januar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1164235&kat=12 FN]
==Querverweise==
 
* [[Unterfürberg]]
* [[Oberfürberger Straße]]
* [[Scherbsgraben (Gewässer)]]


== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Oberfürberg|*]]
[[Kategorie: Oberfürberg|*]]

Version vom 4. Februar 2010, 19:18 Uhr

Oberfürberg ist eine eingemeindete Ortschaft im Fürther Stadtwesten.



Namensherkunft

"Fürberg" (noch früher: "Ferberich") ist eine alte Bezeichnung für den Stadtwald. Dem Wort liegt wahrscheinlich das althochdeutsche Wort foraha = Föhre zugrunde; das -ich in Förberich ist vielleicht eine Kollektivendung, die bei Fürberg zu "berg" zusammengezogen oder umgedeutet ist; doch kann man -berg auch als Bodenerhebung deuten; noch wahrscheinlicher ist, das i als Einschubvokal berich < berg (mundartlich) zu deuten (nach Wießner). Vom ursprünglichen Flurnamen Fürberg leiten sich die Ortsnamen Oberfürberg und Unterfürberg ab.

Namensformen: Obern Fuerenberg (1303), Oberen Furhenbach, Obern Furchenbech (1314), Obernfurenberg (1414). [1]


Geschichte

1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von Nürnberg. 1303 und 1314 tritt Burggraf Konrad der Fromme die Vogtei über die Hofmark Fürth mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.

1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche Sankt Martin getrennt und Burgfarrnbach kirchlich zugewiesen.

Am 01.01.1901 wurde der Ort nach Fürth eingemeindet. [2]

Literatur

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger: " Fürth von A bis Z", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133
  2. Adolf Schwammberger: " Fürth von A bis Z", Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S.133