Ziro: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma '''Ziro''' war ein Motorradhersteller in der Fürther [[Stadtteil::Innenstadt]] sowie später in Forchheim, der ab 1920 zunächst in der [[Hirschenstraße]] Motorräder zusammenbaute. Gründer war der Fürther Karl Zirkel und der gebürtige Nürnberger Albert Roder, aus den Anfangsbuchstaben der Namen wurde das Kürzel Ziro gebildet.  Im Oktober 1921 verlagerten sie den Betrieb nach Forchheim, mit etwa 30 Arbeitern stellte Ziro bis zur Liquidation des Unternehmens Ende 1924 Motorräder her. Schon ein Jahr vor dem Produktionsstopp hatten die Gründer die Frima verlassen und am 19. September 1923 in Buckenhof bei Erlangen die Erlanger Motorenwerke AG, abegekürzt ERMAG, gegründet. Ziro Motorräder konnten einige Sportveranstaltungen für sich entscheiden, so zum Beispiel drei Siege beim Ratsbergrennen in Erlangen am 26. Juli 1923.  
Die Firma '''Ziro''' war ein Motorradhersteller in der Fürther [[Innenstadt]] sowie später in Forchheim, der ab 1920 zunächst in der [[Hirschenstraße]] Motorräder zusammenbaute. Gründer war der Fürther Karl Zirkel und der gebürtige Nürnberger Albert Roder, aus den Anfangsbuchstaben der Namen wurde das Kürzel Ziro gebildet.  Im Oktober 1921 verlagerten sie den Betrieb nach Forchheim, mit etwa 30 Arbeitern stellte Ziro bis zur Liquidation des Unternehmens Ende 1924 Motorräder her. Schon ein Jahr vor dem Produktionsstopp hatten die Gründer die Frima verlassen und am 19. September 1923 in Buckenhof bei Erlangen die Erlanger Motorenwerke AG, abegekürzt ERMAG, gegründet. Ziro Motorräder konnten einige Sportveranstaltungen für sich entscheiden, so zum Beispiel drei Siege beim Ratsbergrennen in Erlangen am 26. Juli 1923.  


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 5. April 2018, 16:08 Uhr

Die Firma Ziro war ein Motorradhersteller in der Fürther Innenstadt sowie später in Forchheim, der ab 1920 zunächst in der Hirschenstraße Motorräder zusammenbaute. Gründer war der Fürther Karl Zirkel und der gebürtige Nürnberger Albert Roder, aus den Anfangsbuchstaben der Namen wurde das Kürzel Ziro gebildet. Im Oktober 1921 verlagerten sie den Betrieb nach Forchheim, mit etwa 30 Arbeitern stellte Ziro bis zur Liquidation des Unternehmens Ende 1924 Motorräder her. Schon ein Jahr vor dem Produktionsstopp hatten die Gründer die Frima verlassen und am 19. September 1923 in Buckenhof bei Erlangen die Erlanger Motorenwerke AG, abegekürzt ERMAG, gegründet. Ziro Motorräder konnten einige Sportveranstaltungen für sich entscheiden, so zum Beispiel drei Siege beim Ratsbergrennen in Erlangen am 26. Juli 1923.

Literatur

  • Thomas Reinwald: Motorräder aus Nürnberg. Zweirad-Verlag, Erlangen 1994. ISBN 3-92913-03-1. S. 125.

Siehe auch

  • V.S. - Burgfarrnbach
  • K.Z. - Burgfarrnbach