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===Kapitulation von Fürth===
===Kapitulation von Fürth===
[[Datei:Gustavstraße April 1945.jpg|thumb|left|Vormarsch der US-Streitkräfte am 19. April 1945 in der Gustavstraße]]
[[Datei:Gustavstraße April 1945.jpg|thumb|left|Vormarsch der [[US Army| US-Streitkräfte]] am 19. April 1945 in der Gustavstraße]]
Die Kapitulation von Fürth erfolgte am Donnerstag, den 19. April 1945 gegen 11 Uhr vormittags. Lange Zeit wurde in Fürth wenig bis gar nicht darüber berichtet. Die Quellenlage schien am Anfang noch schwierig, da die städtischen Behörden viele Akten in den letzten Kriegstagen bewusst vernichtet hatten. Zusätzlich gibt es kaum eine Dokumentation der deutschen Truppen, da diese im Chaos der letzten Kriegstage nur noch vereinzelt stattfand.<br>
Die Kapitulation von Fürth erfolgte am Donnerstag, den 19. April 1945 gegen 11 Uhr vormittags. Lange Zeit wurde in Fürth wenig bis gar nicht darüber berichtet. Die Quellenlage schien am Anfang noch schwierig, da die städtischen Behörden viele Akten in den letzten Kriegstagen bewusst vernichtet hatten. Zusätzlich gibt es kaum eine Dokumentation der deutschen Truppen, da diese im Chaos der letzten Kriegstage nur noch vereinzelt stattfand.<br>
Im März 1945 wurde ein Verteidigungsplan für Mittelfranken aufgestellt, in der u. a. die Stadt Fürth gemäß dem stellv. Gauleiter Karl Holz, als vorgelagerter Verteidigungsring für die Stadt der Reichsparteitage um jeden Preis gehalten werden sollte. Anfang April 1945 wurden alle Mütter mit Kleinkindern aufgerufen, die Stadt Fürth zu verlassen bzw. sich in weniger gefährdete Gebiete zu begeben.
Im März 1945 wurde ein Verteidigungsplan für Mittelfranken aufgestellt, in der u. a. die Stadt Fürth gemäß dem stellv. Gauleiter Karl Holz, als vorgelagerter Verteidigungsring für die Stadt der Reichsparteitage um jeden Preis gehalten werden sollte. Anfang April 1945 wurden alle Mütter mit Kleinkindern aufgerufen, die Stadt Fürth zu verlassen bzw. sich in weniger gefährdete Gebiete zu begeben.
Zu den Verteidigungsvorbereitungen zählte unter Anderem die bestehenden Brücken in Fürth zu sprengen, um den US-Streitkräften ein schnelles Vordringen zu erschweren. Am 13. April 1945 wurde der gesamte Bahnverkehr eingestellt und am 17. April 1945 gegen Mittag war Panzeralarm ertönt - die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran.<br>
Zu den Verteidigungsvorbereitungen zählte unter Anderem die bestehenden Brücken in Fürth zu sprengen, um den [[US Army| US-Streitkräfte]]n ein schnelles Vordringen zu erschweren. Am 13. April 1945 wurde der gesamte Bahnverkehr eingestellt und am 17. April 1945 gegen Mittag war Panzeralarm ertönt - die 42. Infanteriedivision Rainbow rückte vom Stadtwesten heran.<br>
Kampfkommandant Georg Flierl, der zu diesem Zeitpunkt die Truppen in Fürth führte, entschied, diese bis zum Abend aus Fürth abzuziehen. Am 18. April 1945 gegen 16 Uhr ordnete Flierl jedoch einen letzten Gegenangriff an und noch am Morgen des 19. April 1945 wurde die Stadt beschossen. Anschließend forderte ein amerikanischer Major vom 3. Bataillon des 222. Infanterie-Regiments die Stadt Fürth förmlich zur bedingungslosen Kapitulation auf, welche vom Fürther Oberbürgermeister Dr. [[Karl Häupler]] nach einigem Zögern auch akzeptiert wurde.  Am Nachmittag wehten in den Straßen Fürths überall weiße Fahnen, auch auf dem Rathausturm. (erschienen: 02.04.15)
Kampfkommandant Georg Flierl, der zu diesem Zeitpunkt die Truppen in Fürth führte, entschied, diese bis zum Abend aus Fürth abzuziehen. Am 18. April 1945 gegen 16 Uhr ordnete Flierl jedoch einen letzten Gegenangriff an und noch am Morgen des 19. April 1945 wurde die Stadt beschossen. Anschließend forderte ein amerikanischer Major vom 3. Bataillon des 222. Infanterie-Regiments die Stadt Fürth förmlich zur bedingungslosen Kapitulation auf, welche vom Fürther Oberbürgermeister Dr. [[Karl Häupler]] nach einigem Zögern auch akzeptiert wurde.  Am Nachmittag wehten in den Straßen Fürths überall weiße Fahnen, auch auf dem Rathausturm. (erschienen: 02.04.15)
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