Marianne Ecker: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2018, 09:05 Uhr
Marianne Ecker (geb. 2. März 1929 in Eger) ging nach dem 2. Weltkrieg mit ihrem Mann nach Ingolstadt. Von dort aus wechselte sie 1966 nach Fürth. Seit 1948 ist Ecker ehrenamtlich im Bay. Roten Kreuz tätig, weitere ehrenamtliche Tätigkeiten übt sie bei der Fürther Tafel und beim Resokreis Nürnberg aus.
Ehrenamtliches Engagement
Marianne Ecker trat bereits 1948 in Ingolstadt dem BRK bei. Nach dem Wechsel nach Fürth ist Ecker auch seit 1968 im Fürther Roten Kreuz aktiv und leistet Sanitätsdienst und Sozialarbeit. Dort initiierte sie viele Frauenprojekte, z. B. den ersten Babytrödelmarkt im Fürther BRK. Sie ist Vorsitzende des BRK-Frauenarbeitskreises und unterstützt viele Bedürftige aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. So besucht sie seit über 20 Jahren Frauen im Untersuchungsgefängnis, wo sie den inhaftierten Frauen und Müttern mit Rat und Tat zur Seite steht. Gleichzeitig bietet sie einen Gesprächskreis für verwaiste Eltern, Gruppen für Frauen in der Lebensmitte sowie Gesprächskreise zur Trauerbegleitung an. In den letzten Jahren bietet sie über den BRK spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Senioren, Gefangene und Migrantinnen im Multikulturellen Frauentreff an.
Neben ihrer Tätigkeit im BRK arbeitet Fr. Ecker in der Hirschenstraße im Bereich der Obdachlosenhilfe. Dort veranstaltet sie in der Wärmestube regelmäßig Treffen oder kleine Vorstellungen, zuletzt mit Volker Heißmann von der Comödie Fürth. Hin und wieder ermöglicht sie auch für Obdachlose kostenlose Friseurtermine, da sie die Auffassung vertritt: Wenn die Obdachlosen in der Gesellschaft wieder Fuß fassen wollen, müssen sie auf ihr Äußeres achten. Bei der Fürther Tafel ist Marianne Ecker seit Jahren Kassenprüferin.
Ecker ist seit 1988 Mitglied des Frauenforums Fürth sowie Mitglied in der städtischen Gleichstellungskommission.
Auszeichnungen und Ehrungen
Für ihr soziales Engagement erhielt Marianne Ecker 2001 den Ehrenbrief der Stadt Fürth und im Juni 2018 das Goldene Kleeblatt. Zuvor erhielt sie bereits den Bayerischen Verdienstorden und in den 1990er Jahren das Bundesverdienstkreuz. 2015 den Ehrenwertpreis der Stadt Nürnberg und 2017 die Medaille für Verdienste um die bayerischen Justiz
Lokalberichterstattung
- Mario Kress: Helferin aus Leidenschaft. In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2009 - online abrufbar