Hirschenstraße 65: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. August 2018, 15:42 Uhr
Die Hirschenstraße 65 wurde als Texitilfabrik nach dem 2. Weltkrieg genutzt. Ebenfalls auf dem Gelände war das ehem. Wohnhaus der Familie Mandel. Das Fabrikgebäude liegt an der Bahnlinie zwischen Fürth und Erlangen/ Würzburg und ist somit von den Schienen gut einsehbar. Auf dem Dach prangen noch weithin die Firmenletter: "Adema - Jean Mandel Fürth". Firmengründer war Jean Mandel. Der neue Eigentümer beabsichtigt nach eigenen Angaben, diese aber zu entfernen, damit auf der Dachfläche ebenfalls Wohnraum entstehen kann.
Nach der Schließung des Texitlbetriebes 1974 wurde das Gebäude durch die Familie weiter betreut und vermietet. So waren zuletzt noch eine Messebaufirma, ein orthopädischer Schuhmacher, ein Fotostudio und eine Grafikerin in den Räumen der ehem. Fabrik.[1] 2014 wurde die Immobilie von der Nürnberger T&F Projektentwicklung GmbH offensichtlich erworben, mit dem Ziel auf dem Gelände vier Stadthäuser, ein Drei-Familien-Haus und zehn Wohungen zu schaffen. Weiterhin ist geplant, auf dem Dach zwei Penthauswohnungen zu schaffen, allerdings stockten die Bauarbeiten über Jahre, was zu großem Unmut der Bewohner führte, die zum Teil über Jahre in einer Baustelle wohnen mussten, da u.a. ein Bauunternehmer während der Baumaßnahmen Konkurs anmelden musste.[2]
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Ex-Textilfabrik: Bewohner befürchten noch mehr Ärger. In: Fürther Nachrichten vom 15. September 2016 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Albtraum Eigenheim in der Fürther Hirschenstraße. In: Fürther Nachrichten vom 13. September 2016 - online abrufbar