Hans Kraus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 16: Zeile 16:
Hans Kraus studierte Humanmedizin in Erlangen, sein Medizinpraktikum absolvierte er am Universitätsklinikum Erlangen von 1919 bis 1921. [[1919]] erhielt er seine Approbation, [[1930]] seine Promotion (Erlangen). Das Thema seiner Dissertation war: ''Die Erscheinungsformen der Syphilis zur Zeit ihres pandemischen Auftretens nach Entdeckung der neuen Welt''.<ref> Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012, S. 305 </ref> Von 1921 bis 1923 arbeitete er am [[Altes Krankenhaus|städtischem Krankenhaus]] in Fürth. Anschließend arbeitete er erneut am Universitätsklinikum Erlangen, bis er 1925 sich als Frauenarzt in Fürth niederließ.   
Hans Kraus studierte Humanmedizin in Erlangen, sein Medizinpraktikum absolvierte er am Universitätsklinikum Erlangen von 1919 bis 1921. [[1919]] erhielt er seine Approbation, [[1930]] seine Promotion (Erlangen). Das Thema seiner Dissertation war: ''Die Erscheinungsformen der Syphilis zur Zeit ihres pandemischen Auftretens nach Entdeckung der neuen Welt''.<ref> Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012, S. 305 </ref> Von 1921 bis 1923 arbeitete er am [[Altes Krankenhaus|städtischem Krankenhaus]] in Fürth. Anschließend arbeitete er erneut am Universitätsklinikum Erlangen, bis er 1925 sich als Frauenarzt in Fürth niederließ.   


[[1925]] bewarb sich Dr. Hans Kraus um die Stelle der Leitung des [[Nathanstift]]s, die kurz zuvor durch den Tod von Dr. [[Bing]] frei wurde. Jedoch erhielt die Stelle Dr. [[Richard Fleischer]]. Im Anschluss entschied er sich mit seiner Schwester, Dr. [[Irma Kraus]], eine Gemeinschaftspraxis zu eröffnen. [[1930]] verstarb Dr. Hans Kraus plötzlich aus bisher ungeklärten Gründen.  
[[1925]] bewarb sich Dr. Hans Kraus um die Stelle der Leitung des [[Nathanstift]]s, die kurz zuvor durch den Tod von Dr. [[Bing]] frei wurde. Jedoch erhielt die Stelle Dr. [[Richard Fleischer]]. Im Anschluss entschied er sich mit seiner Schwester, Dr. [[Irma Kraus]], eine Gemeinschaftspraxis zu eröffnen. [[1930]] verstarb Dr. Hans Kraus plötzlich aus bisher ungeklärten Gründen.
 
== Lokalberichterstattung ==
* Gabi Pfeiffer: ''Berufsverbot als Schritt ins Verderben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. September 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.576762 online abrufbar]


==Literatur & Weblinks==
==Literatur & Weblinks==

Version vom 3. Januar 2019, 01:04 Uhr

Dr. Hans "Irma" Kraus (geb. 12. Mai 1894 in Neustadt/Aisch; gest. 1930 in Fürth) war ein Frauenarzt in Fürth.

Lehre und Studium

Hans Kraus studierte Humanmedizin in Erlangen, sein Medizinpraktikum absolvierte er am Universitätsklinikum Erlangen von 1919 bis 1921. 1919 erhielt er seine Approbation, 1930 seine Promotion (Erlangen). Das Thema seiner Dissertation war: Die Erscheinungsformen der Syphilis zur Zeit ihres pandemischen Auftretens nach Entdeckung der neuen Welt.[1] Von 1921 bis 1923 arbeitete er am städtischem Krankenhaus in Fürth. Anschließend arbeitete er erneut am Universitätsklinikum Erlangen, bis er 1925 sich als Frauenarzt in Fürth niederließ.

1925 bewarb sich Dr. Hans Kraus um die Stelle der Leitung des Nathanstifts, die kurz zuvor durch den Tod von Dr. Bing frei wurde. Jedoch erhielt die Stelle Dr. Richard Fleischer. Im Anschluss entschied er sich mit seiner Schwester, Dr. Irma Kraus, eine Gemeinschaftspraxis zu eröffnen. 1930 verstarb Dr. Hans Kraus plötzlich aus bisher ungeklärten Gründen.

Lokalberichterstattung

Literatur & Weblinks

  • Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012
  • Nathanstift und Frauenklinik in Fürth, Barbara Ohm, Kamran Salimi (Herausgeber; Klinikum Fürth), Fürth, 2010
  • Gisela Naomi Blume - Memorbuch Fürth - Stand 02.01.2013 | 22:54 Uhr

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012, S. 305