Zum Storch: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetter'schen Grundrissplan]] von 1717 ist ein Wirtshaus '''zum Storch''' verzeichnet: | Auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetter'schen Grundrissplan]] von 1717 ist ein Wirtshaus '''zum Storch''' verzeichnet: | ||
"Nürnberg. alte Häußer": Nr. 17. "Der Wirth zum Storch Hochstiftl. BB Lehen" | "Nürnberg. alte Häußer": Nr. 17. "Der Wirth zum Storch Hochstiftl. BB Lehen". Es war also nur ein bambergisches Lehen, das aber von einem nürnbergischen Wirt betrieben wurde (z.B. dem nürnbergischen Wirt zum Storchen, Andreas Schindler). Genau diese Tatsache spielte auch in dem [[Conrad Stutz#Goldschmiedearbeiten für die Kirche St. Michael|Streit]] zwischen dem Pfarrer [[Tobias Bischof]] und dem Münzmeister [[Conrad Stutz]] eine Rolle. Bambergische Untertanen sollten nach deren Moralvorstellung nicht in einem nürnbergischen, sondern in einem dompröpstischen Gasthaus feiern. |
Version vom 5. Februar 2019, 10:42 Uhr
Vorlage:Gasthaus Auf dem Vetter'schen Grundrissplan von 1717 ist ein Wirtshaus zum Storch verzeichnet:
"Nürnberg. alte Häußer": Nr. 17. "Der Wirth zum Storch Hochstiftl. BB Lehen". Es war also nur ein bambergisches Lehen, das aber von einem nürnbergischen Wirt betrieben wurde (z.B. dem nürnbergischen Wirt zum Storchen, Andreas Schindler). Genau diese Tatsache spielte auch in dem Streit zwischen dem Pfarrer Tobias Bischof und dem Münzmeister Conrad Stutz eine Rolle. Bambergische Untertanen sollten nach deren Moralvorstellung nicht in einem nürnbergischen, sondern in einem dompröpstischen Gasthaus feiern.