Bambergisches Amtshaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2019, 15:32 Uhr
Das ehemalige Bambergische Amtshaus in der Gustavstraße 65 |
- Objekt
- Ehemaliges bambergisch-dompropsteiliches Amtshaus
- Baujahr
- 1681
- Bauherr
- Dompropst zu Bamberg
- Architekt
- Peringer und Rogler
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Das erste Dompropsteiliche Amtshaus befand sich bis 1683 in der Königstraße 6. Nachher wurde es verkauft und als Privathaus benutzt. Der erste Besitzer hieß Messelhäuser, danach kam es an einen gewissem Steger, der eine Krämerei darin einrichtete. Bis ins 19. Jahrhundert konnte man noch die ehemaligen Gefängnisse erkennen.[1] Dieses Gebäude wurde im Rahmen der Flächensanierung abgerissen.
Das jüngere Amtshaus in der Gustavstraße 65 wurde 1681/82 an der Stelle eines Wirtshauses errichtet. Vor der Eröffnung kam es zu einer blutigen Schlägerei zwischen den Handwerkern, die sich um ihre Zuständigkeiten stritten (siehe Chronik-Eintrag 1682). Es war Sitz des Amtmannes der Dompropstei Bamberg, Vertreter eines der drei Herren in Fürth (Dreiherrschaft). Hier wurden zur Zeit der Dreiherrschaft immer am 2. Weihnachtsfeiertag die acht Bürgermeister gewählt.
Das Haus diente seit der Einverleibung Fürths nach Bayern 1806 bis 1900 als königliches Rentamt und ging dann in Privatbesitz über.
Beschreibung des Baudenkmals
Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, zwei Giebelzwerchhäusern, aufgedoppelter Korbbogentür mit Oberlichtgitter, geohrten Sandsteinfensterrahmungen und Giebel zum Marktplatz, 1681/82, Umbauten von Eckart und Zeitler, 1803-06, Erdgeschossumbau von Peringer und Rogler, 1907; Teil des Ensembles Altstadt.
Siehe auch
Literatur
- Dr. A. Schwammberger: "Fürth von A bis Z"
- Barbara Ohm, Durch Fürth geführt, Band 1, 2. Auflage 2001, Seite 10
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 107
Bilder
Details Bambergisches Amtshaus Gustavstraße 65 im Hintergrund Gebäude Marktplatz 11 im Dez. 2019